Die unternehmensweite Bereitstellung innovativer digitaler Devices und Clients wie Multifunktionssysteme oder digitale Whiteboards ist elementar für den Digitalisierungserfolg.
Die Einrichtung digitaler Arbeitsstrukturen in allen Bereichen ist heute nicht mehr unternehmerische Zukunftsaufgabe, viele Organisationen befinden sich bereits in der strategischen Umsetzungsphase. Doch zugleich sind noch viele Unternehmen nicht die Triebfeder ihres eigenen Wandels, sondern die nachrückende Mitarbeitergeneration beschleunigt die Einrichtung des modernen Digital Workplace.
Laut der aktuellen und von Ricoh unterstützten IDC-Studie »Future of Work« [1], sehen über 40 Prozent der Befragten in ihrem Unternehmen aktuell einen Investitionsstau. Bei der jungen Generation Z (16 bis 23 Jahre) ist sogar die Hälfte der Befragten der Meinung, ihr Unternehmen sei hinsichtlich der Realisierung des digitalen Arbeitsplatzes sowie digitaler Workflows nicht auf dem aktuellen Stand. Wie Unternehmen mit dieser Entwicklung Schritt halten, vom Pull- zum Push-Effekt der Digitalisierung kommen und einen Plan für ein konkretes und ganzheitliches »Future of Work«-Konzept entwerfen können, stellen die Technologieanalysten von IDC heraus.
Einfach anfangen
»Nicht immer verschieben, einfach anfangen!« zählte dabei zu den typischen Feedbacks der Entscheidungsträger in Deutschland, die zu ihren Best Practises bei der Umsetzung von Future-of-Work-Initiativen befragt wurden. So bekräftigen die IDC Experten die Notwendigkeit, möglichst vielen Fachabteilungen innovative Devices und Clients bereitzustellen, damit sie sich mit neuer Technologie aktiv auseinandersetzen können. Nicht nur bei den Wissensarbeitern im Unternehmen, sondern für viele unterschiedliche Bereiche ist der Use-Case von digitalen Whiteboards, multifunktionalen Drucksystemen, smarten Lautsprechern, Thin Clients oder Datenbrillen der überzeugende Einstieg, effektive neue Einsatzszenarien und Anwendungsfelder zu gestalten.
Die befragten Fachbereichsverantwortlichen erwarten in den kommenden fünf Jahren nicht nur die Ablösung des klassischen Desktop-PC durch Mobile Computing über Smartphones, Tablets oder Convertibles, sondern Wachstum bei Multifunktionssystemen (37 %), Videokonferenzsystemen (37 %) oder auch digitalen Whiteboards (26 %). Darüber hinaus nehmen KI-basierte Workflows und die Automatisierung des digitalen Dokumentenmanagements weiter zu. Der »Smart Agent« wird zum neuen Kollegen. Die Gründe, die Future of Work und somit eine neue Art der Zusammenarbeit voranzutreiben, sind vielfältig und die greifbaren Mehrwerte für IT- und Fachbereichsverantwortliche unterschiedlich. Während sich die IT-Abteilungen auf die Einsparung von Kosten fokussieren, hat für die Fachabteilungen die Einführung von modernen Clients und Collaboration Tools und deren Auswirkungen auf das Tagesgeschäft, auf höhere Produktivität oder höhere Kundenzufriedenheit, oberste Priorität.
Digital Workplace ganzheitlich verfolgen
»Die Unterstützung von Unternehmen im Change-Prozess, insbesondere aus dem Mittelstand, mit den richtigen Technologien und Methoden ihr Future-of-Work-Konzept zu verwirklichen, ist elementar wichtig und wir sehen darin unsere Kernaufgabe«, erläutert Ingo Wittrock, Director Marketing bei Ricoh Deutschland. »Die IDC-Studie gibt hier klare Empfehlungen, die Veränderungsprozesse professionell zu planen und somit effektiv neue automatisierte Abläufe am Arbeitsplatz sowie mobiles Arbeiten zu ermöglichen. Wichtig ist dabei, diesen Prozess zum Digital Workplace als Unternehmen ganzheitlich mit allen Abteilungen zu verfolgen, so dass sich möglichst viele Mitarbeiter mit den digitalen Anwendungen auseinandersetzen. Auch wir sehen in der Praxis bei unseren Kunden die positiven Effekte neuer Technologien, die von vielen Fachabteilungen genutzt werden. Häufig werden die Erwartungen an Multifunktionssysteme oder interaktive Whiteboards sogar übertroffen und mehr genutzt als ursprünglich geplant.«
Grafik 1: IDC-Studie: Investitionsstau bei der IT-Arbeitsplatz-Modernisierung aus Sicht der Young Professionals besonders hoch.
Grafik 2: IDC-Studie: Wachstumserwartungen an Endgeräte und Connected Things im Workplace-Umfeld
Grafik 3: IDC-Studie: Die wichtigsten Gründe, Future-of-Work-Initiativen zu verwirklichen
[1] »Future of Work in Deutschland 2018 – Mit den richtigen Technologien und Methoden das zukünftige Arbeiten gestalten«, Analyse auf Grundlage einer Befragung von 307 deutschen Unternehmen im Juni 2018: https://idc.de/de/research/multi-client-projekte/future-of-work-trends-in-deutschland-2018. IDC ist der weltweit führende Anbieter von Marktinformationen, Beratungsdienstleistungen und Veranstaltungen auf dem Gebiet der Informationstechnologie und der Telekommunikation. IDC führt jährlich mehr als 300.000 Anwenderbefragungen und über 3.000 Vendor-Briefings für hochqualifizierte Analysen durch.
Weitere Informationen zur IDC-Studie »Future of Work« finden Sie unter www.ricoh.de/future-of-work.
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