Maximale Leistung durch SDS – Immer höhere Akzeptanz von Software-defined Storage

Hochverfügbarkeit und Disaster Recovery stellen für viele Unternehmen nach wie vor die größten Herausforderungen in der IT-Infrastruktur dar. Hinzu kommt die Notwendigkeit, vorhandene und zukünftige IT-Hardware herstellerübergreifend nutzen zu können. Einen passenden Lösungsansatz liefert Software-defined Storage, mit dem sich ein Rechenzentrum der nächsten Generation umsetzen lässt. Eine aktuelle Studie von DataCore Software zeigt aktuelle Entwicklungen im Enterprise-Storage-Markt auf.

Wie die Analysten von IDC feststellten, hat der Markt für Unternehmensspeicherungen in diesem Jahr Fahrt aufgenommen, was sich in der zunehmenden Akzeptanz von transformativen Speicherlösungen sowohl in On-Premises- als auch in Cloud-Umgebungen zeigt. Zum siebten Mal in Folge veröffentlichte DataCore Software jetzt die jährlich erscheinende Studie zu den weltweiten Marktbedingungen von Software-defined Storage (SDS) [1]. Für die Anwender stehen vor allem Hochverfügbarkeit und Notfallwiederherstellung der Systeme im Vordergrund. Die größte Sorge bei der Speicherinfrastruktur liegt daher auch in der Reduzierung von Unterbrechungen. Interessanterweise ist die Geschäftskontinuität ein übergreifendes Anliegen, wenn es um die Speicherung geht, unabhängig davon, ob sie On-Premises oder in der Cloud erfolgt.

Als größtes Problem nannten 42 Prozent der befragten Unternehmen den Vendor Lock-in von Storage-Lösungen. Ein Software-defined Storage ermöglicht die Verwaltung heterogener Umgebungen und unterstützt die Automatisierung, um Kosten zu senken sowie Migrationen und Provisionierung zu reduzieren. Daher ist es auch nicht überraschend, dass 37 Prozent der Befragten Software-defined Storage einsetzen gegenüber 21 Prozent, die auf eine hyperkonvergente Speicherlösung bauen. 56 Prozent beabsichtigen, in den nächsten 12 Monaten Software-defined Storage einzuführen. Als Nachteile einer Hyperconverged Infrastructure (HCI) nannten die Befragten, dass sie sich nicht in bestehende Systeme integriert lässt und auf diese Silos erstellt sowie Berechnungen und Speicher nicht unabhängig skaliert werden können und zu teuer sind. Hybrid-konvergente Technologien könnten bei diesen Fällen eine Lösung bieten.

 

Konfigurationsoptionen für Software-Defined Storage.

Konfigurationsoptionen für Software-defined Storage.

 

Einfachere Speicherverwaltung und höhere Leistung. Als Hauptgründe für die Bereitstellung von SDS-Lösungen nannten die Befragten die Vereinfachung der Speicherverwaltung, eine höhere Leistung und geringere Kosten. Interessanterweise nannten diejenigen Unternehmen, die Software-defined Storage ausschließen, als Gründe die Notwendigkeit einer getrennten Verwaltung, mangelnde Leistung und die teure Implementierung. Entscheidend ist jedoch die Zufriedenheit mit der eingesetzten SDS-Lösung: So erreicht beispielsweise DataCore Software mit ihren SDS-Lösungen eine Erneuerungsrate von 95 Prozent und ähnlich hohe Werte bei der Kundenzufriedenheit.

 

Die DataCore-Software Hyperconverged Virtual SAN

Die DataCore-Software Hyperconverged Virtual SAN liefert eine hochverfügbare und leistungsstarke Infrastruktur für virtualisierte Anwendungen in einem kostengünstigen Paket.

 

Der Einsatz von Container-basierten Lösungen hinkt noch hinterher, da es an passenden Datenverwaltungs- und Speicherwerkzeugen mangelt und sich die Leistung von Datenbanken und anderen Tier-1-Anwendungen verlangsamt. Hinzu kommt, dass es noch zu wenige Möglichkeiten für den Umgang mit Anwendungen wie Datenbanken gibt, die einen dauerhaften Speicher benötigen. Die Mehrheit der Befragten sieht in All-Flash-Arrays die einfachste Möglichkeit, die Leistung der Speichersysteme zu erhöhen. Allerdings erklärten 17 Prozent der Befragten, dass das Hinzufügen von Flash-Speicher das Leistungsversprechen nicht erfüllen konnte. Der Umfrage zufolge erkennen IT-Abteilungen, dass I/O-Engpässe das größte Problem für hohe Leistung und Verfügbarkeit darstellen. Parallel-I/O-Technologien bieten hierfür eine effektive Lösung.

DataCore verpasst sich neues Branding. Um ihre gute Marktstellung zu untermauern, hat DataCore Software jetzt zahlreiche neue Features für die Software-defined-Storage- und Hyperconverged-Virtual-SAN-Lösungen angekündigt. Neben einem Rebranding des Designs mit neuer Farbgebung wurden eine vereinfachte Installation und Bedienung, erweiterte Fibre-Channel-Funktionalitäten, Container-Persistent-Storage und Bug Fixes umgesetzt. Außerdem soll ein vereinfachtes Lizenzierungs- und Preismodell eine größere Flexibilität bieten und den Übergang von herkömmlichen 3-Tier-SANs zu 2-Tier Server-SANs oder zu hyperkonvergenten Systemen ermöglichen – unabhängig ob lokal, bei Zweigstellen oder in der Cloud. Damit können Anwender einen höheren Nutzen aus bestehenden Investitionen in Hardware und Software ziehen und Software-definierte Speichertechnologien leichter einführen. 

Der Start der neuen Community-Plattform Inside the Core soll Anwendern die Möglichkeit geben, Informationen und Erfahrungen untereinander auszutauschen und auch von Experten zu lernen. Außerdem erhalten sie einen privilegierten Zugang zu Produktausblicken und können Einfluss auf künftige Produktentwicklungen nehmen.

Neues Managementteam setzt auf Innovationen. Seit April 2018 hat DataCore Software mit Dave Zabrowski auch einen neuen CEO. Der ehemalige CEO und Gründer George Teixeira kooperiert künftig als Executive Chairman mit dem neuen Managementteam bei strategischen Initiativen. Zabrowski bringt eine langjährige Erfahrung in den Bereichen Cloud, Infrastruktur, Analyse und Vermarktung mit. Zuletzt war er Gründer und CEO von Cloud Cruiser, einem auf Cloud Analytics spezialisierten Anbieter, der 2017 von HPE übernommen wurde. Davor war er als CEO von Neterion tätig, einem der Pioniere bei der Netzwerkvirtualisierung. Zabrowski verfügt über einen Abschluss als Bachelor in Elektrotechnik und als MBA in International Business.

 

Seit April 2018 íst Dave Zabrowski neuer CEO von DataCore.

Seit April 2018 íst Dave Zabrowski neuer CEO von DataCore.

 

»Die Möglichkeit, Daten in Echtzeit zu verarbeiten, verspricht große Marktchancen, und ich freue mich darauf, in einem Unternehmen zu arbeiten, das in diesem Bereich ein echter Innovator ist. Die bewährte Technologie von DataCore und die umfassende Erfahrung des gesamten Teams liefern uns das Rüstzeug, um federführend Unternehmen dabei zu unterstützen, Daten in Echtzeit zu nutzen und gleichzeitig die Wirtschaftlichkeit ihrer Systeme radikal zu verbessern«, erklärt Dave Zabrowski, CEO von DataCore Software, zu den künftigen Zielsetzungen des Unternehmens.

Dem Führungsteam aus CEO Dave Zabrowski und Chief Marketing Officer Gerardo Dada gehört seit Oktober auch Rizwan (Riz) Pirani als Chief Product Officer an. Pirani war seit 1997 in verschiedenen Führungspositionen bei Citrix Systems tätig und leitete unter anderem die Softwareentwicklung für XenApp und später die Migration der Virtualisierungslösungen von Citrix in die Cloud. Pirani verfügt über einen Bachelor-Abschluss in Informatik und Mathematik, einen Master-Abschluss in Informatik sowie einen MBA in International Business 

 

Seit Juli 2018 verantwortet Stefan von Dreusche als Vice President Central Europe von DataCore die Vertriebsaktivitäten in Zentral- und Osteuropa.

Seit Juli 2018 verantwortet Stefan von Dreusche als Vice President Central Europe von DataCore die Vertriebsaktivitäten in Zentral- und Osteuropa.

 

Stefan von Dreusche, bisher Director Central Europe für den deutschsprachigen Raum, wurde im Juli zum Vice President Central Europe befördert. In dieser Position verantwortet er die Vertriebsaktivitäten von DataCore in Zentral- und Osteuropa, wozu auch der wichtige DACH-Markt gehört. Zur künftigen Produktstrategie erklärt von Dreusche: »Mit unserem klaren Bekenntnis zu einem 2-Tier-Channel-Modell haben wir im deutschsprachigen Raum eine breite Partnerbasis geschaffen, die zu unserem Erfolg beiträgt. Neben der herausragenden Technologie als Grundpfeiler für unsere Produkte zeichnet uns eines aus: Wir sind für unsere Vertriebspartner da, haben ein offenes Ohr für ihre Belange und orientieren uns an ihren Bedürfnissen. Und das wird sich durch die Beförderung zum Vice President auch nicht ändern, dafür stehe ich.«


Stefan Girschner
[1] Für die aktuelle Studie »The State of Software-Defined Storage, Hyperconverged and Cloud Storage« von DataCore wurden weltweit 400 IT-Fachleute befragt, die derzeit Software-definierten Speicher (SDS), hyperkonvergierten Speicher und Cloud-Speicher verwenden oder bewerten, um kritische Datenspeicherprobleme zu lösen.

 

Illustration: © agsandrew /shutterstock.com

 

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