SDS: Unternehmen wollen Software Defined Storage

  • Studie: Traditionelle Storage-Systeme bremsen Innovation in 94 Prozent der deutschen Unternehmen.
  • Große Mehrheit überzeugt von Software Defined Storage.

Traditionelle Storage-Systeme sind zu teuer und zu unflexibel, um für das exponentielle Datenwachstum der digitalen Transformation geeignet zu sein. 89 Prozent der deutschen IT-Verantwortlichen wollen deshalb wechseln, die große Mehrheit (76 %) zu Software Defined Storage (SDS). Dies ergab eine weltweite Studie von Loudhouse zum Thema Storage im Auftrag des Enterprise Open-Source-Anbieters SUSE.

»Unflexible Speichersysteme bremsen die digitale Transformation«, sagt Michael Jores, Regional Director Central Europe von SUSE. »Software Defined Storage macht Unternehmen flexibler und leistungsstärker – und damit fit für die Anforderungen der digitalen Wirtschaft. Dabei ist Open Source der sinnvollste Ansatz, um die neuen Systeme skalierbar und zukunftssicher zu gestalten.«

Gründe für den Wandel

74 Prozent der deutschen Unternehmen sind unzufrieden mit den Kosten ihrer alten Systeme. 92 Prozent sehen deutliche Mehrkosten auf sich zukommen, weil die Datenmassen anwachsen. Heute stecken schon sieben Prozent des gesamten IT-Budgets in Speicher-Systemen.

94 Prozent sehen digitale Transformation in ihrem Unternehmen behindert durch ungeeignete Storage-Lösungen. Die IT steht schon seit Jahren unter wachsendem Druck, agiler zu werden (73 %), doch Unternehmen haben Schwierigkeiten, Storage und Agilität miteinander zu vereinbaren.

Noch dominieren Hybrid-Systeme

63 Prozent der befragten Unternehmen wollen im nächsten Jahr bereits ihre SDS-Strategie beginnen. Als Grund nennen die deutschen IT-Verantwortlichen vor allem die wachsenden Datenmassen (61 %), die mangelnde Leistung (65 %) und die fehlende Skalierbarkeit ihrer alten Systeme (75 %).

Bisher verlassen sich die meisten Unternehmen auf Hybrid-Systeme aus Platten- und Flash-Speichern (71 %), gefolgt von reinen Plattenspeichern (56 %).

Open-Source-Lösungen beliebt

Software Defined Storage ist in 12 Prozent der Unternehmen bereits Realität. Diese Zahl wird im nächsten Jahr deutlich wachsen: Nahezu alle Befragten (97 %) finden SDS interessant oder sehr interessant, 76 Prozent sind überzeugt vom Business Case. Mehr als 90 Prozent wollen für den Einsatz von SDS Open-Source-Lösungen in Betracht ziehen.

Die größten Vorteile sehen die IT-Verantwortlichen in der besseren Performance und dem leichteren Deployment. Die Herausforderung liegt in der Integration mit bestehenden Systemen (58 %) und der Definition von Management und Kontrolle (Scope of Control) (48 %).

Die Ergebnisse in dieser Meldung beziehen sich auf die Aussagen der deutschen IT-Verantwortlichen aus der Loudhouse-Studie.

 

[1] Die unabhängigen Marktforscher von Loudhouse befragten für die Studie mehr als 1.200 IT-Verantwortliche in elf Ländern (101 davon in Deutschland) und einer breiten Auswahl verschiedener Branchen. Alle Befragten arbeiten für Unternehmen mit mehr als 250 Angestellten, 56 Prozent vertreten Unternehmen von mehr als 1.000 Angestellten. Mehr Informationen zum Software Defined Storage im Unternehmen gibt es unter www.suse.com/storage.

Die Studie sowie weitere Informationen und ein Quiz sind unter www.suse.com/stateofstorage verfügbar.

 


 

Hier folgt eine Auswahl an Fachbeiträgen, Studien, Stories und Statistiken die zu diesem Thema passen. Geben Sie in der »Artikelsuche…« rechts oben Ihre Suchbegriffe ein und lassen sich überraschen, welche weiteren Treffer Sie auf unserer Webseite finden. Diese Auswahl wurde von Menschen getroffen und nicht von Algorithmen.

 

Speichersilos und Insellösungen mit Software Defined Storage in den Griff bekommen

Software-Defined Storage und Parallel-I/O-Technologie – Lösen Server den klassischen Storage ab?

Web-Scale-Storage, Software-Defined-Storage und Object-Storage

Hochverfügbarkeit effektiv umsetzen mit Software-defined Storage

Storage: Einfache Verwaltung löst Performance als wichtigste Herausforderung ab

»Software-definiert« steht für einen neuen Infrastrukturansatz

Software-defined Infrastructure mit OpenStack und OpenDaylight

Mehr Zeit für Innovation, weniger Aufwand für Service –mit moderner Storage-Technologie die Produktivität der IT-Abteilung steigern

Software-Defined WAN löst das Problem mit dem Internet-Zugang

Software-Defined WANs sind nicht das Ende von WAN-Optimierung

Software Defined Networking (SDN) – eine Revolution im Netzwerkumfeld

Was CIOs über Software-Defined WANs wissen müssen