Riverty setzt auf skalierbare Exadata-Datenbankinfrastruktur aus der Cloud –
Von On-Premises in die Cloud

Für den effizienten und sicheren Transfer von geschäftskritischen Daten ist der FinTech-Anbieter Riverty auf eine Top-Performance und skalierbare Ressourcen in seiner Data-Warehouse-Infrastruktur angewiesen. Aufgrund stetigen Wachstums und der steigenden Menge an Kundendaten entschloss sich das Unternehmen vom vorhandenen On-Premises-System in die Oracle Cloud Infrastructure zu wechseln. Das Ergebnis: eine Beschleunigung der Laufzeit bei Prozessen um 10 bis 15 Prozent.

Riverty ist ein FinTech-Unternehmen mit mehr als 60 Jahren Expertise. Riverty – eine Kombination aus River (Fluss) und Liberty (Freiheit) – symbolisiert einen natürlich gesteuerten Finanzfluss, der Menschen die Freiheit gibt, Zahlungen nahtlos zu verwalten und finanzielle Gleichgewichte auch in schwierigen Situationen herzustellen. Das Unternehmen mit seinen rund 5.000 Mitarbeitern in 13 Ländern bietet Produkte in den Bereichen Payment, Accounting und Forderungsmanagement, die sowohl für Verbraucherinnen und Verbraucher als auch Unternehmen leicht zugänglich sind. Riverty ist damit auch die Antwort auf eine immer komplexer werdende Finanzwelt.

Im Jahr 2014 entschied sich Riverty, das neue Data Warehouse (DWH) auf Basis von Oracle-Datenbanken zu entwickeln. »Mittlerweile wird das gesamte Data Warehouse im Geschäftsbereich Collection (Riverty Back in Flow) in der DACH-Region genutzt«, erklärt Sven Frese, Head of IT-Operations bei Riverty. »Es hat sich zu einer länderübergreifenden Datenplattform für national und international agierende Kunden entwickelt.«

2020 kam die historisch gewachsene On-Premises-Umgebung des Data Warehouse schließlich an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit, insbesondere bezüglich der Speichererweiterungen und der Skalierungsanforderungen. In den Auswahlprozess für ein neues, zukunftsfähiges System wurden neben dem Weiterbetrieb der On-Premises-Umgebung auf Basis neuer Hardware auch die Exadata Cloud Services von Oracle einbezogen.

Schlüsselfaktoren: Prozessoptimierte Skalierbarkeit und Hochverfügbarkeit. Folgende Ziele standen bei der neuen Lösung im Vordergrund: Sie sollte kostenneutral realisierbar sein und zudem eine verbesserte Performance der DWH-Prozesse sicherstellen. Außerdem orientierte sich die Entscheidung an der Usability des Status Quo. Ein Re-Design oder eine Neuentwicklung kamen zu diesem Zeitpunkt nicht infrage.

In einem Proof of Concept, den Riverty mit intensiver Unterstützung durch das Projektteam von Oracle durchführte, wurden vorab definierte Performance-Parameter zwischen Oracle Cloud und der On-Premises-Lösung gebenchmarkt. Die Oracle-Cloud-Lösung überzeugte dabei im direkten Vergleich. Weitere Entscheidungskriterien waren die zukunftssichere Technologie der Oracle Cloud Infrastructure (OCI), die Möglichkeit einer performanten FastConnect-Anbindung an Azure, die prozessoptimierten und flexibel skalierbaren CPUs sowie die positiven Kosteneffekte.

Riverty entschied sich daher Mitte 2021, das komplette Data Warehouse zukünftig mit dem Exadata Cloud Service der Oracle Cloud zu nutzen.

Mit lösungs- und kundenorientiertem Ansatz zum Erfolg. Bei der Migration, die insgesamt anderthalb Jahre dauerte, mussten einige Herausforderungen bewältigt werden, aber in der Zusammenarbeit bewährte sich das Core-Team von Oracle sehr gut, wie Frese beschreibt: »Das Sales- und das Presales-Team haben uns von Anfang bis Ende umfassend beraten und unterstützt. Alle Herausforderungen wurden zielführend, lösungs- und kundenorientiert gemeistert.«

Der Schritt von On-Premises in die Oracle Cloud hatte eine Reihe von positiven Effekten für Riverty: Nach erfolgreicher Migration wurden gemeinsam mit dem Core-Team von Oracle noch einige Architekturanpassungen, insbesondere die Nutzung des Real Application Cluster (RAC) vorgenommen. Dadurch konnte eine weitere Performance-Verbesserung um 10 bis 15 Prozent realisiert werden. Aufgrund der erfolgten Umstellung vom bisherigen Lizenzmodell BYOL (Bring your own license) auf die Lizenzoption License Included in seinen Verträgen profitiert Riverty zudem von der damit verbundenen Kostenstabilität sowie der Nutzung von weiteren möglichen Oracle-Features. Dank der Skalierbarkeit der Lösung kann das Unternehmen des Weiteren Oracles Exadata-Ressourcen flexibel und abhängig vom Workload einsetzen. Entsprechend positiv fällt auch Freses Fazit aus: »Mit der realisierten Architektur und der Unterstützung durch Oracle sind wir sehr zufrieden. Das Ergebnis erfüllt unsere Erwartungen voll und ganz.«

 


Illustration: © tetiana_u | shutterstock.com