Der südkoreanische Elektronikhersteller Samsung hat zum zweiten Mal binnen weniger Wochen eine Rückrufaktion für eines seiner Smartphones gestartet. Auch einer der wichtigsten Absatzmärkte ist betroffen: Die US-Verbraucherschutzbehörde CPSC geht davon aus, dass etwa eine Millionen Geräte des Modells Galaxy Note7 in den USA im Umlauf sind.
Bisher wurden der CPSC seitens Samsung 92 Vorfälle gemeldet, bei denen ein Akku überhitze. Bei einigen dieser Vorfällen ging es nicht immer glimpflich aus: In 55 Fällen wurden Sachschäden und in 26 Fällen sogar Verbrennungen angezeigt. Laut US-Sender CNN wurden weltweit bisher bis zu 2,5 Millionen Geräte verkauft. Die Smartphone- und IT-Hardware-Sparte ist das größte Unternehmenssegment von Samsung. Dyfed Loesche
https://de.statista.com/infografik/6164/samsung-galaxy-note-7-vorfaelle-usa/
Verkaufsstopp für das Galaxy Note7 – Ursachenermittlung wird fortgesetzt
Schwalbach/Ts. – 11. Oktober 2016 – Samsung Electronics kooperiert unverändert mit den zuständigen Behörden, um die aktuellen Zwischenfälle mit dem Galaxy Note7 zu untersuchen. Während diese Untersuchung anhält, wird Samsung die Mobilfunkanbieter und Handelspartner weltweit darum bitten, den Verkauf und weiteren Austausch des Galaxy Note7 einzustellen.
Samsung verpflichtet sich auch weiterhin, gemeinsam mit den zuständigen Behörden alle nötigen Schritte zur Lösung der aktuellen Situation zu unternehmen. Alle Kunden werden nun gebeten, sowohl alte Galaxy Note7 wie auch neue, bereits ausgetauschte Geräte auszuschalten und nicht weiter zu nutzen. In Kürze werden weitere Informationen zum Rücknahmeprozess bereitgestellt.
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