Trendberufe 2017 – Jobs mit den besten Zukunftsaussichten

Welche Jobs liegen derzeit im Trend? In welche Berufsrichtung sollten Schulabgänger und Studienanfänger blicken? Gehalt.de nennt die Trendberufe für das kommende Jahr und die zu erwartenden Gehälter für jeden Job. Für die Gehaltsangaben wurden insgesamt 2.447 Vergütungsangaben untersucht.

 

E-Sports-Manager: Eine neue Branche braucht Experten

Die Gaming-Branche boomt und die Umsätze im E-Sport-Segment (Electronic Sports) sind am Explodieren. Live-Events werden aufgrund der hohen Zuschauerzahlen in Fußballstadien ausgetragen und die Einschaltquoten im Internet sind ein Traum für jeden Werbetreibenden. Ein Trendberuf für 2017 ist damit der E-Sport-Manager, der vom Community- bis zum Projektmanagement als Allrounder eingesetzt wird. Das Gehalt ist aufgrund der noch wenigen Beschäftigten in diesem Bereich nur schwer zu ermitteln. Es liegt auf einem ähnlichen Niveau wie das eines Online Marketing Managers und damit bei durchschnittlich 43.041 Euro.

 

Softwareentwickler für Virtual-Reality-Anwendungen

Mit Virtual-Reality-Brillen blicken wir in eine neue Welt. Spiele und Anwendungen geschehen um den Nutzer herum. Diese Technologie ermöglicht ein ganz neues Erlebnis. »Virtual Reality hat in den letzten Jahren deutlich Fahrt aufgenommen. Damit werden in diesem Bereich immer mehr Softwareentwickler gesucht«, sagt Philip Bierbach, Geschäftsführer von Gehalt.de. Das Durchschnittsgehalt für Frontend Developer liegt bei 42.792 Euro.

 

Automatisierung: beste Zukunftsaussichten für Robotik-Ingenieure

Der Trend geht in Richtung computergesteuerter Prozesse. Fließbandroboter gehören längst zum Repertoire modernen Industrieunternehmen. Doch die Robotik geht weiter: Kassier- und Kanalarbeiten oder das Amt des Gerichtsschreibers könnten laut neuesten Studien in Zukunft von Robotern übernommen werden. Dies wiederum erfordert spezialisierte Ingenieure, die sich dem Fach »Robotik« widmen und die Arbeitskräfte von morgen erschaffen. Ihr durchschnittlicher Verdienst liegt bei 52.443 Euro.

 

Ingenieur für Luft- und Raumfahrt

Noch schnellere Flugzeuge, unbemannte Drohnen oder Raumschiffe: In diesem Beruf wird aus Science Fiction Realität. In den Zentren für Luft- und Raumfahrt arbeiten Ingenieure an Projekten, die sich rund um die Entwicklung von Flugzeugen, Satelliten und Beförderungsmitteln im Weltraum drehen. Vor allem Physiker, Mathematiker, Astronomen und Ingenieure werden hier händeringend gesucht. Sie verdienen durchschnittlich 67.073 Euro.

 

Lehrer für Naturwissenschaften

In Deutschland herrscht Lehrermangel – vor allem für naturwissenschaftliche Fächer. Bundesweit suchen die Länder nach ausgebildeten Lehrkräften, die jungen Menschen Mathematik, Physik, Chemie und Biologie beibringen. Immer öfter steht auch Informatik auf dem Lehrplan. Das Gehalt für Lehrer an öffentlichen Schulen ist tariflich geregelt und erhöht sich mit steigender Berufserfahrung. Der Lohn eines Gymnasiallehrers liegt bei etwa 58.945 Euro.

 

Lebensmitteltechniker / Lebensmittelkontrolleur

Es muss nicht immer ein Studium sein. Ein in Zukunft bedeutender Ausbildungsberuf ist der des Lebensmitteltechnikers beziehungsweise des Lebensmittelkontrolleurs. Produzierende Unternehmen aus dem Lebensmittelbereich unterliegen strengen Reglementierungen. Verstöße können verheerende und gesundheitsschädigende Folgen nach sich ziehen. Gleichzeitig braucht es neue Lösungen für die Nahrungsmittelproduktion. Lebensmitteltechniker sind eine Kontrollinstanz auf der einen Seite – auf der anderen Seite unterstützen sie Unternehmen bei der korrekten und sauberen Herstellung von Lebensmitteln. Darüber hinaus sind sie auch an der Entwicklung neuer Produkte beteiligt. Ihr durchschnittlicher Verdienst beträgt 41.199 Euro.

 

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Erläuterung der Daten: 1. Quartil (Q1) bedeutet, dass 25 % der Gehälter unter diesem Wert liegen. 3. Quartil (Q3) bedeutet, dass 25 % der Gehälter über diesem Wert liegen. Der Median bezeichnet die Mitte aller Daten; 50 % liegen darüber beziehungsweise darunter. Der Mittelwert ist der Durchschnittswert.

 

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