Überraschender Optimismus zum Jahreswechsel

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Umfrage zu den guten Vorsätzen der Deutschen für 2024: Menschen schauen zuversichtlich auf das Jahr 2024 und nehmen vor allem berufliche Ziele ins Visier.

 

Berufliche Vorsätze für 2024

Die meisten Deutschen gehen mit einem positiven Gefühl in ihr berufliches Jahr 2024. Das ist ein Ergebnis des aktuellen Trendence HR-Monitors für den das HR-Marktforschungsunternehmen 9.812 Menschen befragte. Demnach geben 42,9 % der Befragten an zuversichtlich in das nächste Jahr zu starten. Gerade einmal 5,3 % schauen in dieser Hinsicht pessimistisch nach vorne. Mit dieser optimistischen Grundhaltung fassen die Menschen gute Vorsätze für das kommende Jahr und die sind in vielen Fällen beruflicher Natur. Insgesamt nehmen sich 18,8 % aller Befragten Job-Pläne für 2024 vor – nur der Vorsatz, sich mehr um Familie und Freunde zu kümmern wurde noch häufiger genannt (23,9 %). Bei Schülerinnen und Schülern und Studierenden stehen berufliche Vorsätze sogar auf Platz 1 der »Gute-Vorsätze-Charts«. Mehr als ein Drittel (33,4 %) der Uni- und Hochschulabsolventen sowie 29,5 % der Schüler und Schülerinnen haben Job-Pläne für das vor ihnen liegende Jahr.

 

Gehaltssprung und persönliche Entwicklung stehen oben auf der Wunschliste

Wenn es darum geht, was genau auf der beruflichen Agenda für das Schaltjahr 2024 steht, haben Beschäftigte vor allem eine Gehaltserhöhung im Sinn. 24,2 % möchten im neuen Jahr mehr verdienen. Gleich danach folgt die Zielsetzung, sich persönlich weiterzuentwickeln (16,2 %). Einen konkreten Jobwechsel streben indes 12,8 % der befragten Arbeitnehmer an. Weitere 5,3 % geben allerdings darüber hinaus an, 2024 eine ergebnisoffene Jobsuche zu starten. Weniger hoch im Kurs steht im Vergleich das Vorhaben, sich mehr Freizeit zu gönnen. Die viel beschworene Work-Life-Balance steht aktuell »nur« bei 6.9 % der Beschäftigten auf der persönlichen Agenda für das neue Jahr.

 

 

Personalthemen sind aus Sicht der Beschäftigten die wichtigen Zukunftsthemen

Als besondere Herausforderung für ihren aktuellen Arbeitgeber sehen indes die meisten Arbeitnehmer Personalthemen ganz oben auf der unternehmerischen To-Do-Liste. So sind 30,3 % der Befragten der Meinung, dass der Fachkräftemangel das größte Problem für ihren Arbeitgeber in 2024 darstellen wird. Gleich danach folgt die Mitarbeiterbindung (24,2 %). Die Rekrutierung neuer Mitarbeiter nannte fast jeder Fünfte (19,8 %) als besondere Aufgabe. Nur der Umgang mit der allgemeinen Inflation (20,4 %) kam als Thema außerhalb des Personalwesens unter die Top-5-Herausforderungen für das kommende Jahr.

»Unsere regelmäßige Umfrage zum Ende eines Jahres zeigt, dass HR-Themen auch aus Sicht der Mitarbeiter eine wichtige Bedeutung für die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen haben. Vor diesem Hintergrund kann man sagen, dass 2024 zumindest aus unternehmerischer Sicht das Jahr des Arbeitsmarktes wird. Mehr Rückenwind hatten HR-Abteilungen aus ihrer eigenen Belegschaft jedenfalls selten«, so Trendence-Geschäftsführer Robindro Ullah zu den Ergebnissen der Befragung.

 

[1] Für die Umfrage befragte das HR-Marktforschungsunternehmen Trendence im Rahmen des Trendence HR-Monitors insgesamt 9.812 Menschen. 52,6 % davon waren Männer, 46,9 % Frauen und 0,6 % gaben an divers zu sein. 1.708 Befragte waren Schüler*innen, 1.849 Studierende, 2.399 Beschäftigte mit akademischem Hintergrund und 3.856 Fachkräfte ohne akademische Ausbildung. Die Befragung wurde im Zeitraum vom 6. bis zum 14. November 2023 durchgeführt.

Den aktuellen Trend Report zum Job-Jahreswechsel können sich interessierte Arbeitgeber hier kostenfrei downloaden: https://www.trendence.com/reports/jahreswechsel-trends-2024

 

Über den Trendence HR-Monitor

Der HR-Monitor ist ein Statistik-Portal, welches das Verhalten und die Wünsche von Arbeitnehmern in Deutschland abbildet. Er ist die Informationsquelle, die analysiert wie Arbeitgeber gefragte Talente finden, gewinnen und langfristig binden. Arbeitgeber können den Zugang zu dieser umfangreichen HR-Datensammlung abonnieren, um sich so den Herausforderungen des Fachkräftemangels zu stellen.