Wie die Ferienzeit Unternehmensnetzwerke belastet

Quelle: Veritas

Zusätzliche Herausforderungen rollen auf die IT-Abteilung zu: Gerade im Sommer entstehen gigantische Datenmengen. Denn mit dem Smartphone wird jeder Schritt ausführlich dokumentiert. Weil private Endgeräte zunehmend auch beruflich genutzt werden, finden Fotos nach dem Urlaub schnell ihren Weg in die Unternehmens-IT.

Mit den Urlaubsfotos geht es schon morgens los – statt Croissants landet Superfood auf dem Frühstücksteller. Filter drüber und Hashtags drunter, fertig ist der erste Instapost des Tages. Gesättigt vom Frühstück wird in der Hängematte ausgeruht. Mit einer Kokosnuss in der Hand lässt es sich im Schatten der Palme bis zur Mittagshitze gut aushalten, und gleichzeitig eignet sich das Motiv hervorragend für den WhatsApp-Status.

Frisch erholt geht es später zum Surfkurs. Zum Glück steht meistens jemand parat, der sein Smartphone zückt und die besten Szenen noch vor Ort auswählt, um sie den Daheimgebliebenen als Facebook-Story zu präsentieren. Zurück im Hotel lassen sich die gesammelten Tageswerke bei einem Cocktail noch einmal begutachten und mit den Mitreisenden teilen. Dank WLAN sind die Bilder und Videos schnell in der Dropbox und für alle zugänglich.

Vom Strandurlaub zur Datenflut

Urlaubsbilder und -videos bringen nicht nur die Online-Kanäle, sondern auch Speicherkarten und Cloud-Speicher bis an ihre Grenzen. Nach dem Urlaub scheuen die meisten den Aufwand, ihre Fotos an zentraler Stelle abzuspeichern, zu sortieren oder gar zu löschen. Denn Fotos von Freunden und Familie stehen mit 89 Prozent ganz oben in der Sammelleidenschaft der Deutschen [1]. So häuft jeder über die Jahre Fotoleichen auf seinen Festplatten und in der Cloud an – und verliert die Kontrolle über seine Daten.

»In Zeiten, in denen Mitarbeiter ihre Smartphones und Laptops auch beruflich nutzen, werden Unternehmen schnell Teil des Problems,« sagt Mathias Wenig, Senior Manager Technology Sales und Digital Transformation in DACH bei Veritas. »Private Daten vermengen sich mit geschäftskritischen Informationen und belasten die Unternehmensspeicher. Statt nur auf strengere Regeln und Policies sollten Firmen auf integrierte technische Tools setzen. Moderne Archivierungslösungen helfen dabei, mit den Datenschüben klarzukommen. Sie klassifizieren deren Inhalt automatisch und können weniger kritische Informationen automatisiert löschen oder auf billigen, langsamen Speicher verschieben.«

[1] https://de.statista.com/statistik/daten/studie/163637/umfrage/beliebte-dinge-zum-sammeln/

 


 

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