Women in Tech – Das macht Data Science attraktiv für Frauen

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Datenwissenschaften oder auch Data Science gehören zu den Berufsfeldern, die heute schon stark nachgefragt und zukünftig in allen Branchen relevant sein werden, weil sie Unternehmen fundierte unternehmerische Entscheidungen ermöglichen. Eine interne Auswertung des Bildungsinstituts DataScientest zeigt nun: Gerade für Frauen kann dieses interdisziplinäre Tätigkeitsfeld ein interessanter Game Changer für die eigene Karriere sein, mit der sie nicht nur innerhalb der Tech-Branche, sondern auch in anderen Branchen einen Mehrwert schaffen können. So sieht das Geschlechterverhältnis der in Deutschland belegten vier führenden Data-Science-Kursen von DataScientest ausgeglichener aus als in anderen europäischen Ländern, in denen DataScientest Schulungen anbietet. In einem sonst noch oft männlich geprägten Berufsfeld wie Data Analytics liegt das Geschlechterverhältnis der Kursteilnehmer bei DataScientest sogar bei 50 zu 50 Prozent.

Wie relevant die Zahl der Frauen in Tech-Berufen auch volkswirtschaftlich ist, zeigt eine Analyse von McKinsey 2023: Der Anteil von Frauen in Tech-Rollen liegt danach in Europa bei insgesamt 22 Prozent. Eine Verdopplung des Frauenanteils auf 45 Prozent bis 2027 würde das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Europa um bis zu 600 Milliarden Euro erhöhen. In Tätigkeitsfeldern mit dem am schnellsten wachsenden Bedarf wie in den Bereichen DevOps und Cloud seien Frauen aber aktuell mit einem Anteil von acht Prozent bisher nur wenig vertreten.

 

Frauenanteil in Data-Science-Kursen in Deutschland

Statistik Kursteilnehmer:innen in Deutschland im europäischen Vergleich (Grafiken: DataScientest)

 

Umso erfreulicher ist, dass gerade in Deutschland das Interesse an Schulungen in Datenwissenschaften auch bei Frauen steigt, wie die Auswertung der Kursdaten von DataScientest zeigt. So hat sich die Teilnahme von Frauen im beliebten Kurs Data Analytics im Vergleich zum Vorjahr 2022 um sechs Prozent erhöht und liegt nun bei einer Geschlechterverteilung von 50 zu 50 Prozent. Zum Vergleich: Im gleichen Kurs in den europäischen Ländern, in denen DataScientest Kurse anbietet, liegt das Verhältnis bei 62 zu 38 Prozent. In Data-Engineer-Kursen und Data-Science-Kursen ist das Verhältnis von Männern und Frauen in Deutschland mit 64 zu 36 Prozent ebenfalls deutlich höher als im europäischen Vergleich (72 zu 28 Prozent). Potenzial gibt es noch im Kurs DevOps, hier liegt der Anteil weiblicher Teilnehmerinnen in Deutschland bei 22 zu 78 Prozent.

Wie kann es nun gelingen, mehr Frauen für die Tech-Branche zu begeistern und das Berufsfeld für sie attraktiv zu machen? Datenexperte Theopile Roques von DataScientest dazu: »Wir als Bildungsinstitut, aber auch Tech-Unternehmen sind gefordert, aktiv dazu beizutragen, die Geschlechterdiversität in der Tech-Branche zu verbessern. Das gelingt nur, wenn wir Frauen gezielte Angebote machen, die nah an der Praxis orientiert sind und auf die Lebenswirklichkeit von Frauen zugeschnitten sind”, so Roques.

 

Diese drei Aspekte machen laut Experten Datenwissenschaften attraktiv für Frauen:

Qualifizierung und Weiterbildung lassen sich an die Lebenssituation anpassen

Bootcamps und Weiterbildungen in Datenwissenschaft sind zumeist zeitlich flexibel, so sprechen sie auch Frauen mit unterschiedlichen Lebens- und Familiensituationen an. »Alle Kurse bei DataScientest finden über mehrere Monate im Full Remote online statt. Das ist besonders für Berufstätige, aber auch für junge Mütter attraktiv und ermöglicht ihnen erst die Teilnahme an einer Weiterbildung, weil sie unabhängig von festen Zeiten oder Orten stattfinden«, so Roques.

Mehrwert in der eigenen Branche schaffen

Ob im Gesundheitswesen, in der Bildung, im Einzelhandel oder im Finanzsektor, in sämtlichen Branchen sind Data-Science-Expertinnen heute schon gefragt, die dazu beitragen, solide unternehmerische Entscheidungen zu treffen. Gerade für Frauen bietet sich hier viele Entwicklungsmöglichkeiten, ihre Branchenkenntnisse mit dem Know-how aus der Datenwelt zu verbinden und so einen Mehrwert im eigenen Unternehmen zu schaffen. »Bei DataScientest arbeiten wir dafür aktiv mit B2B-Unternehmen zusammen und schaffen mit gezielten Fördermaßnahmen spezielle Qualifizierungsangebote für Frauen, die sie ermutigen, neue Karrierewege innerhalb des eigenen Unternehmens einzuschlagen.”

Neue zukunftsfähige Qualifikationen für den Lebenslauf

Data Science ist ein relativ neues und sich schnell wandelndes Berufsfeld. Umso wichtiger ist es, dass die Bewerbungsunterlagen auf dem neuesten Stand sind und die aktuellen Technologien und Trends in der Branche widerspiegeln. Frauen sollten bei der Bewerbung deshalb ihre Erfahrungen in relevanten Projekten hervorheben, sei es durch akademische Projekte, Praktika oder freiberufliche Tätigkeiten. Neben technischen Fähigkeiten sind gerade in der Datenwelt auch Soft Skills von großer Bedeutung. Frauen sollten ihre Fähigkeiten in den Bereichen Kommunikation, Teamarbeit, Problemlösung und kritisches Denken betonen. »Um nach der erfolgreichen Weiterbildung direkt in den Beruf einzusteigen, unterstützen wir Frauen einerseits mit Workshops zur Vorbereitung auf Interviews und das Bewerbungsverfahren und bieten auch Hilfe bei der Jobvermittlung an. Eine Reihe unserer B2B-Kunden legt großen Wert auf Vielfalt und Inklusion in ihren Teams. Hier unterstützen wir gern als Vermittler und bringen beide Seiten zusammen«, so Theophile Roques.

 

DataScientest hat es sich als Anbieter von Data-Science-Schulungen in Europa zur Aufgabe gemacht, Menschen mit den Fähigkeiten und Kenntnissen auszustatten, die sie für den Erfolg in der datengetriebenen Welt brauchen. Europaweit hat DataScientest bereits mehr als 10.000 Menschen in verschiedenen Kursen auf ihrem Weg in die Tech- und Datenwelt begleitet, darunter auch Mitarbeitende von 70 der Fortune-500-Unternehmen.