Zukunft der ITK-Branche – Wie Corona die Informationstechnologie & Telekommunikation verändert hat

Illustration: Absmeier jplenio

Trotz Krisenzeiten geben Experten einen positiven Ausblick für den ITK-Markt 2023. Obwohl die noch nicht gänzlich überwundene Corona-Pandemie, geopolitische Unsicherheiten und eine sich anbahnenden Rezession für schlechte Stimmung sorgen, werden die IT-Ausgaben von Unternehmen im Jahr 2023 weltweit laut Prognosen etwa 4,6 Billionen US-Dollar betragen. Ein Anstieg um 5,1 Prozent (vgl.2022). Für diese positiven Aussichten gibt es verschiedene Ursachen.

 

Corona förderte digitale Initiativen in Unternehmen

Die Betriebe setzten auf digitale Business-Initiativen, mit denen sie ihre wirtschaftlichen Probleme bewältigen konnten. Ein Grund, weshalb sie sich auch durch eine Rezession kaum aufhalten lassen. Durch diese Initiativen wurde ein neues Vertrauen in ihre IT entwickelt. Es ist nicht übertrieben zu behaupten, dass die IT einem Großteil der Unternehmen in der Pandemie das Überleben gesichert hat. Waren im März 2020 weltweit ca. 300 Millionen Menschen remote tätig, betrug die Zahl der dezentral tätigen Arbeitnehmer im April bereits 1,2 Milliarden.

Die IT hat die Unternehmen auf verschiedenste Art durch die Untiefen der Krise gelenkt, war mit dafür verantwortlich, dass die Wirtschaft am Laufen gehalten wurde und flexibel auf neue Gegebenheiten reagiert werden konnte. Sie war damals die rettende Lösung für einzelne Abteilungen und ganze Unternehmen.

Da während der Corona-Pandemie auch die Cyberangriffe auf Unternehmensnetzwerke zunahmen, sind viele Unternehmen dazu übergegangen, diesen Bereich im Rahmen der digitalen Initiativen deutlich zu verstärken und haben ihre IT-Abteilungen nicht nur personell, sondern auch hinsichtlich der verfügbaren Mittel besser ausgestattet. Eine Investition, die sich langfristig auszahlen wird.

Im Moment steht die Wirtschaft vor einem Abschwung. Es entstehen Cashflow-Zwänge und der Erzeugerpreisindex ist so hoch, wie selten zuvor. Diese Faktoren rufen die auf Kostenreduktion bedachten Finanzchefs auf den Plan, die von ihren CIOs wieder möglichst schnelle und effiziente Lösungen mit dem Ziel sinkender Kosten erwarten.

 

Zukunftsmarkt Cloud-Nutzung

Ein Grund, weshalb es auch in absehbarer Zeit einen stabilen Enterprise-IT-Markt geben wird, sind Kostenzwänge, mit denen die meisten Unternehmen aufgrund des momentan schwierigen Umfeldes konfrontiert sind. Durch Inanspruchnahme von Cloud-Lösungen können Unternehmen ihre IT-Ausgaben nachhaltig reduzieren.

Langfristig vereinbarte Outsourcing- und Managed-Service-Verträge verringern die Cloud-Ausgaben für Software-, Infrastruktur- und Plattform-Services (SaaS, IaaS, PaaS). Muss man klassische Softwarelizenzen regelmäßig gegen (meist steigende) Zahlung verlängern, laufen die eben genannten Verträge kostengünstig weiter. Die Erfahrung zeigt, dass sich die Ausgaben reduzieren lassen, wenn man auf den Cloud-Zug aufspringt. Ein angenehmer Nebeneffekt der Cloud-Technologie besteht darin, dass sich das beauftragende Unternehmen nicht mehr um alles selbst kümmern muss, wodurch personelle Ressourcen freiwerden.

Bei der Wahl des richtigen Anbieters für Cloud-Dienstleistungen ist ein Wechsel zu einem anderen Anbieter nicht mehr notwendig und man erhält als Unternehmen alle wesentlichen Funktionen aus einer kompetenten Hand.

Sascha Korten, Senior Director Sales bei Ostertag DeTeWe

 

Zur Person Sascha Korten:

Sascha Korten ist ein Branchenveteran und Cloud-Pionier mit über 30 Jahren Erfahrung in der Industrie und verantwortet bei Ostertag DeTeWe als Senior Director Sales den Vertrieb. Ein Systemhaus und Service Provider für digitale Kommunikationslösungen.