Flashspeicher im Rechenzentrum ist nur die halbe Miete

Die Migration auf Flash parallel mit der Virtualisierung und Reduzierung redundanter Datenkopien vereinfacht die Datenverwaltung und macht Speicherinfrastrukturen leistungsfähiger – bei geringeren Betriebskosten.

 

Die Migration auf Flash in Speicherumgebungen bringt mit der Virtualisierung von Datenkopien einen wesentlich größeren IT-Performanceschub und vereinfacht zugleich die Datenverwaltung. Dies alles geht einher mit geringeren Betriebskosten als bei konventionellen Speicherumgebungen.

»Die Anschaffungskosten bremsten bislang die Einführung von Flash, auch wenn es für den Unternehmenseinsatz schon seit mehreren Jahren entsprechende Hardware gibt. Die parallele Weiterentwicklung der Datenvirtualisierung und speziell die Virtualisierung von Datenkopien – einschließlich De-Duplizierung speicherfressender Mehrfachkopien – könnten aber Flash endgültig zum Durchbruch verhelfen«, erklärt Ann Karolin Thueland, Director Marketing EMEA bei Actifio. »Die Beseitigung redundanter Datenkopien bedeutet, dass insgesamt ein wesentliches geringeres Flash-Speichervolumen erforderlich ist. Da Flash unter anderem bei den Betriebskosten und mit einfacherem Performancemanagement punktet, werden reine Flash-Speicherumgebungen so zunehmend auch wirtschaftlich attraktiv.«

Umstellung auf Flash-Speicher

Noch investieren viele Unternehmen bei Neuanschaffungen in konventioneller Speicherhardware. Die Virtualisierung war vielerorts ein richtiger Schritt zur Speicherkonsolidierung und damit immerhin teilweise zu einer Reduzierung der erforderlichen Speicherkapazität. Der nächste strategische Schritt, bei dem sich viele Unternehmen derzeit noch zurückhalten, wäre die Umstellung auf Flash-Speicher, um auch die Energieeffizienz und Anwendungsperformance zu steigern.

Das Preisniveau ist mittlerweile gesunken, aber Flash-Kapazität ist immer noch teurer als die gleiche Kapazität auf Festplatte, weshalb sich Flash vor allem als besonders leistungsfähige Speicherlösung für spezielle Performance-Anforderungen etabliert hat. Ein Mischbetrieb aus Flash und HDD macht jedoch das Daten-, Storage- und Performancemanagement aufwendiger. Langfristig dürften sich daher reine Flash-Umgebungen durchsetzen. Die Virtualisierung und globale De-Duplizierung von Datenkopien ermöglicht bereits heute einen wirtschaftlich attraktiven Einsatz von Flash.

»Die Migration auf Flash bringt erst mit der Virtualisierung von Datenkopien den entscheidenden Performanceschub und vereinfacht zugleich die Datenverwaltung – und das alles mit geringeren Betriebskosten als bei herkömmlichen Speicherumgebungen. Gerade beim immer wichtiger werdenden Energieverbrauch ist Flash unschlagbar. Laut SNIA ist Flash gegenüber HDD um das 40-Fache effizienter pro gespeichertem Gigabyte und sogar um das 600-Fache pro IOPS«, so Ann Thueland. »Der Konsolidierung steht aus Sicht von Actifio nichts mehr im Wege. Große sperrige Speichersysteme mit riesigem Backup-Aufwand werden in den nächsten Jahren immer häufiger durch schlanke Flash-Speicherumgebungen in Kombination mit Virtualisierung ersetzt werden. Gerade die Virtualisierung und De-Duplizierung von Datenkopien trägt entschieden dazu bei, dass Flash als wirtschaftliche und leistungsfähige Speichertechnologie ihren Siegeszug antreten und noch stärker die generellen Vorteile der Datenvirtualisierung zu Tage fördern kann.«

grafik actifio virtualisierung von datenkopien