Sportriesen investieren in Fitness-Apps

Mehr als eine Milliarde US-Dollar haben Under Armour, Adidas und Asics in Zukäufe von Fitness-Apps gesteckt. Das geht aus einer Recherche des Statista Digital Market Outlook (DMO) hervor.

Die Sportartikelhersteller demonstrieren damit, dass sie das Potenzial der Digitalisierung erkannt haben. Der Zukauf von Apps wie MyFitnessPal oder Runtastic (80 beziehungsweise 70 Millionen registrierte Nutzer zum Kaufzeitpunkt) stärkt die mobile Präsenz der Unternehmen und ermöglicht den Zugang zu einem sportaffinen Millionen-Publikum. Ein Publikum das stetig größer wird, denn der digitale Fitnessmarkt boomt.

Bis 2020 soll die Zahl der Nutzer von kostenpflichtigen Fitness-Apps in Deutschland auf rund zehn Millionen steigen; in den USA werden es dann etwa 35 Millionen Nutzer sein. Der Umsatz im Segment Fitness (Fitnessarmbänder, Aktivitätstracker, Fitness- und Ernährungsapps, Desktop-Angebote, jedoch ohne Smartwatches oder Apps ohne direkte Messung von Vital- und Fitnesswerten) beträgt 2016 in Deutschland etwa 145 Millionen Euro und soll bis 2020 ein Marktvolumen von 287 Millionen Euro erreichen. Die Penetrationsrate steigt im selben Zeitraum von 9 Prozent auf rund 16 Prozent.

Es lohnt sich also den Markt im Auge zu behalten. Relevante Daten zur Entwicklung der kommenden Jahre liefert der kostenlose Statista-Marktreport »eHealth: Fitness«. Mathias Brandt

grafik statista sportfirmen fitness-apps

https://de.statista.com/infografik/5363/kauf-von-fitness-apps-durch-sportartikelhersteller/


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