Ausbau der agilen Arbeitsorganisation: Investitionen in den Arbeitsplatz der Zukunft

Neue Software für weltweit 240 000 Computer. Next Generation Workplace: Einführung neuer IT-Lösungen. Online-Chats und Videotelefonie orientieren sich an privaten Social-Media-Gewohnheiten. Geschäftsführer Asenkerschbaumer: »Modernste Büro-Software stärkt unsere Agilität und Wettbewerbsfähigkeit«.

foto (c) bosch 1-RB-21298 bosch-mitarbeiter

Mit dem Projekt »Next Generation Workplace« erreicht Bosch auf dem Weg zum weltweit vernetzten und agilen Unternehmen den nächsten Meilenstein. Dazu stattet das Technologie- und Dienstleistungsunternehmen seine weltweit 240 000 Bildschirm-Arbeitsplätze mit modernsten Büro-Anwendungen aus. Ziel ist es, die agile Arbeitsorganisation durch einheitliche und nutzerfreundliche Büro- und Kommunikationssoftware auszubauen.

Angelehnt an die gewohnte Social-Media-Nutzung der Mitarbeiter im privaten Umfeld kommen neue Kommunikations-Tools wie Videotelefonie oder Online-Chats am Arbeitsplatz zum Einsatz. Diese sollen künftig mit verschiedenen Endgeräten wie Notebooks oder Smartphones im Büro, von unterwegs oder von zu Hause nutzbar sein. Bis Ende 2015 werden bereits 100 000 Arbeitsplätze über die neue Büro-Software verfügen.

»Wir stellen unseren Mitarbeitern eine modernste IT-Umgebung zur Verfügung und schaffen so optimale Arbeitsbedingungen. IT-Infrastruktur trägt wesentlich zur Agilität des Unternehmens bei«, sagt Dr. Stefan Asenkerschbaumer, stellvertretender Vorsitzender der Bosch-Geschäftsführung und verantwortlich für den Bereich Informationsverarbeitung. »Mobile Computerarbeitsplätze mit hoher Anwenderfreundlichkeit stärken die flexible, effiziente Zusammenarbeit und steigern unsere Wettbewerbsfähigkeit.« Insgesamt investiert das Unternehmen dafür in den nächsten Jahren rund 800 Millionen Euro.

Bürosoftware orientiert sich an Mitarbeiterbedürfnissen

Maßgeblich für den Erfolg des Projekts »Next Generation Workplace« ist nach Asenkerschbaumer die Akzeptanz der neuen IT-Lösungen und der zusätzlichen Kommunikationsmöglichkeiten. Deshalb hat Bosch seine Mitarbeiter sehr frühzeitig in das Projekt eingebunden und ermittelt, welche Anforderungen, Erwartungen und Wünsche die Mitarbeiter an ihren Computer-Arbeitsplatz der Zukunft haben. »Ich bin es gewohnt, privat mit Freunden und Familie zu chatten und über verschiedene soziale Medien zu kommunizieren. Genauso intuitiv kann ich jetzt auch mit Kollegen zusammenarbeiten. Ich bin produktiver und es macht auch mehr Spaß«, sagt Ee Von Lim am Bosch-Standort Singapur. Die Accounting-Managerin hat bereits seit mehreren Wochen an einem Pilotprojekt des Projekts »Next Generation Workplace« teilgenommen.

Einheitliche Benutzeroberfläche – einfache Bedienung

»Unsere Mitarbeiter müssen von jedem Standort der Welt aus einfach zusammenarbeiten können – innerhalb und außerhalb des Büros«, erklärt Dr. Elmar Pritsch, IT-Chef von Bosch. »Deshalb nutzen wir für unsere Büro-Software eine nahtlos integrierte Umgebung.« Mitarbeiter können mit Notebooks oder Smartphones künftig Telefonate, Videokonferenzen und Online-Chats aus einem Programm heraus starten. Auch Dokumente lassen sich mit wenigen Mausklicks anlegen, gemeinsam bearbeiten und verwalten. In Kombination mit der bestehenden Social-Business-Plattform Bosch Connect erwartet das Unternehmen eine weitere Reduktion des E-Mail-Aufkommens und eine noch einfachere Kommunikation zwischen den Mitarbeitern. Teil des neuen Softwarepakets ist neben der Büro-Software Office 2013 auch Sharepoint, eine Plattform für die Zusammenarbeit an Dokumenten, die Kommunikationssoftware Skype for Business und die Notizerfassungssoftware OneNote. Diese nutzt den Computer als eine Art Notizbuch und ermöglicht das einfache Erfassen und Verwalten von Informationen. »Next Generation Workplace« ist ein langfristig angelegtes Projekt von Bosch. Ziel ist es, den Mitarbeitern künftig das mobile und effiziente Arbeiten noch weiter zu vereinfachen.

Mehr Informationen unter www.bosch.com