Berufsstarter vertrauen innerem Kompass

Berufliche Vorbilder sind bei Berufsstartern kaum gefragt – Eltern stehen höher im Kurs als Vorgesetzte.

Berufliche Vorbilder sind rar gesät, wenn junge Menschen in ihren Job starten. Einzig die Eltern nehmen, wenn überhaupt, diese Rolle ein. Das ergab eine aktuelle Absolventa-Umfrage unter mehr als 2.600 akademischen Berufsanfängern. Demnach geben 57 Prozent der Befragten an, kein berufliches Vorbild zu haben. Gerade einmal 17 Prozent nennen in diesem Zusammenhang ihren aktuellen Vorgesetzten, während immerhin mehr als ein Viertel (26 Prozent) die Eltern als berufliches Vorbild sieht.

Die Ergebnisse der Absolventa-Umfrage passen zu einer GfK-Umfrage, die Ende 2015 unabhängig vom beruflichen Kontext zum Thema Vorbilder durchgeführt wurde. Demnach sammeln drei Viertel der Deutschen lieber eigene Erfahrungen, anstatt Idolen nachzueifern. Diese Einstellung bestätigt sich nun bei jungen Menschen auch für den Start in ihr Berufsleben.

»Unsere Umfrage zeigt: Die junge Generation startet äußerst selbstbewusst in den Job. Eigene Erfahrungen zu sammeln, steht bei ihr besonders hoch im Kurs. Für Arbeitgeber bedeutet das: Führungskräfte, die sich als Lotsen der Young Professionals verstehen und nicht als deren Lehrmeister, werden positiver wahrgenommen«, so Christoph Jost, Geschäftsführer von Absolventa über die Ergebnisse der Befragung.

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