Big Data: Auf der »grünen Wiese«

2011, als das Thema »Big Data« noch neu war, hat die Experton Group immer auch betont, dass erst in der hohen Komplexität von Big-Data-Analysen große Wettbewerbsvorteile stecken, ganz großartige Chancen hervortreten können. Die gewachsenen IT-Infrastrukturen für Business Intelligence, Business Analytics, ERP und die Steuerung und Kontrolle der Supply Chain helfen den Anwenderunternehmen bei der effizienten Abwicklung der täglich anfallenden Geschäftsprozesse vom Einkauf über die Warenwirtschaft bis zu Produktion, zur Auslieferung und zum Service. Kaum ein Prozess, der heute nicht von IT unterstützt wird.

grafik experton big data kreislauf

Abbildung: Big Data ein Erkenntniskreislauf. Quelle: Experton Group

Die Anwender in den Unternehmen haben verstanden, dass diese Daten noch Potenzial bieten – über die konkreten Geschäftsprozesse hinaus. Damit kommen in vielen Organisationen im Wochentakt, wenn nicht täglich, neue Anforderungen aus den Fachabteilungen – und vielfach völlig logisch und zu Recht. Im Zusammenhang mit den enormen Datenmengen, die inzwischen nicht nur vom ERP-System, sondern auch von Kundenunternehmen, Verbrauchern und Maschinen erzeugt werden, bringen nahezu täglich eine Änderungsanforderung an die IT.

Experton hat in Projekten bei Anwenderunternehmen festgestellt, dass es ein Lösungsansatz ist, diese Änderungsanforderungen zu konsolidieren und umzusetzen. Das könnte beispielsweise die Installation eines Hadoop-Clusters sein oder die Einführung einer weiteren Business-Intelligence-Software für genau den speziellen angefragten Zweck. Das könnte auch der Wechsel zu einer Cloud-Plattform sein, wo dann jede Funktion und jeder Prozess in der spezifischen Lösungsarchitektur der jeweiligen Cloud-Landschaft mit den jeweiligen Softwarebibliotheken implementiert werden muss. Diese Lösungsansätze sind aber eher Mittel für eine Linderung des akuten Schmerzes, und schon morgen kann eine neue Anforderung die Wunde wieder aufreißen.

In den aktuellen Kundenprojekten hat Experton aber auch einen neuen Trend entdeckt: Die teils völlig neuen Datentypen, die gestiegenen Anforderungen und der Zeitdruck rechtfertigen auch den kompletten Neuaufbau einer IT-Infrastruktur, nun, vielleicht nicht sofort für das ganze Unternehmen, so aber doch für einzelne Organisationseinheiten: BI/BA bieten sich an, weil hier durchaus eine Konsolidierung von verschiedenen, historisch gewachsenen Lösungen auf eine neue, leistungsfähige Software für Big-Data-Analytics die gewünschten Innovationen und somit auch einer Beruhigung der aktuellen Lage an der IT-Front mit sich bringen kann.

Das heißt, dass Big Data mit dem heutigen Verständnis im Markt und mit einem spezifischen Bezug auf die Branche des Anwenderunternehmens durchaus zu den »disruptiven« Trends gezählt werden kann.

Bottom Line (ICT-Anwenderunternehmen):

Gewachsene IT-Infrastrukturen stützen die Geschäftsprozesse Ihres Unternehmens jeden Tag, manche sicherlich besser, manche sicherlich schlechter. Die enormen Datenmengen, die inzwischen nicht nur vom ERP-System, sondern auch von Kundenunternehmen, Verbrauchern und Maschinen erzeugt werden, bringen nahezu täglich eine Änderungsanforderung an die IT. Lässt sich dieses Tempo mit Modifikationen und Erweiterungen der bestehenden IT noch beherrschen?

Bottom Line (ICT-Anbieterunternehmen):

Im Zusammenhang mit Big-Data-Analysen wurde in den letzten Jahren immer wieder die Komplexität der Thematik genannt, und es wurden die Chancen beschrieben, die aus dieser Komplexität hervortreten können. Auch Ihre Kunden haben das erkannt.

 

Beim Aufwand für das Sourcing, bei der Auswahl der geeigneten Anbieter und bei der Ausschreibung können Anwenderunternehmen auch auf die Erfahrungen und das Know-how des Advisor-Teams von Experton zurückgreifen. Wenden Sie sich bei Interesse bitte an

Holm Landrock, Fachjournalist und Senior Advisor, Experton Group.

www.experton-group.de/

holm.landrock@experton-group.com