DC-Monitoring steigert die Datacenter-Effizienz – Ich sehe was, was Du nicht siehst

DC-Monitoring

Ein übergreifendes Monitoring verhilft dem Rechenzentrum zu einem effizienten Betrieb. Die Informationen können vorhersehbare Störungen, erhöhten Energieverbrauch und unnötige Kosten vermeiden.

Die Gleichung funktioniert nicht wirklich: Alarm im Rechenzentrum bedeutet akuten Handlungsbedarf, kein Alarm bedeutet keinen Handlungsbedarf. Das ist zu vielen RZ-Betreibern leider noch immer nicht richtig klar. Eher gilt, auch wenn das RZ gerade nicht angegriffen wird oder brennt, arbeitet es deswegen nicht zwangsläufig im bestmöglichen Betrieb. Nicht umsonst gehört zu den Kernherausforderungen in Rechenzentren neben Sicherheit und Verfügbarkeit auch die Effizienz. Durch ein übergreifendes Monitoring kann ein Rechenzentrum aber überhaupt erst effizient und strategisch betrieben werden. Die gesammelten Informationen helfen Managern aus den Bereichen IT, Facility und Finanzen gleichermaßen zu handeln. Sie können vorhersehbare Störungen, erhöhten Energieverbrauch und unnötige Kosten vermeiden. Mit modernen Lösungen, kann dieses Monitoring problemlos, transparent und von überall betrieben werden. Mit DC-MonIToring gibt die RZproducts Datacenter-Verantwortlichen eine ebensolche Lösung an die Hand.

Was muss es können, dieses Monitoring? Einfach muss es sein und übersichtlich. Die angezeigten Daten und Informationen sollten aufbereitet sein. Zum einen so, dass sie auf einen Blick erkennbar sind. Zum anderen so, dass sie zeigen, was sie jeweils für das Rechenzentrum bedeuten beziehungsweise welche Folgen sich aus ihnen ergeben können und werden. Schließlich sollten die Benutzer auch mobil einen Überblick bewahren können und nicht erst alarmiert werden, wenn es bereits zu spät ist. Die RZproducts stellte auf der CeBIT mit dem DC-MonIToring erstmalig solch eine Lösung vor. Das Unternehmen ist eine der fünf Töchter der international agierenden DATA CENTER GROUP aus Wallmenroth in Deutschland. Es entwickelt, produziert und vertreibt Lösungen für professionelle Rechenzentrumsausstattungen.

Wozu genau Monitoring? Den vermeintlichen Aufwand des Monitorings rechtfertigt ein Schlagwort: Gewährleistung. Der sichere und wirtschaftliche Betrieb des Rechenzentrums wird durch Monitoring gewährleistet. Vorausgesetzt die Architektur der Überwachung ist an die des Rechenzentrums angepasst. Das bedeutet Flexibilität, Schnittstellenkommunikation und Integrationsmöglichkeit bei bestehenden Anlagen sowie Messtechniken. Nur wenn die Monitoring-Lösung mit den entsprechenden Geräten kommunizieren kann, können die Leistungswerte des RZ analysiert und visualisiert werden. Diese sichtbar gemachten energetischen Kennzahlen können dazu genutzt werden, die Betriebsabläufe im Rechenzentrum zu verbessern. So steigert die konstante Analyse, Überwachung und Auswertung der relevanten Betriebsdaten die Verfügbarkeit und Effizienz der IT-Infrastruktur. Mehr Monitoring schafft Mehrwert.

Abbildung 1: Im DC-MonIToring sind mehrere, sich ergänzende Lösungen vereint: Es bietet bedarfsgerechte Werkzeuge für die einzelnen Phasen der Effizienzsteigerung und bewertet nicht nur punktuell verschiedene Anlagen oder Einzelkomponenten, sondern analysiert übergreifend und dauerhaft alle Infrastrukturen wie Temperatur, Klimaanlage, USV oder PDUs.

Abbildung 1: Im DC-MonIToring sind mehrere, sich ergänzende Lösungen vereint: Es bietet bedarfsgerechte Werkzeuge für die einzelnen Phasen der Effizienzsteigerung und bewertet nicht nur punktuell verschiedene Anlagen oder Einzelkomponenten, sondern analysiert übergreifend und dauerhaft alle Infrastrukturen wie Temperatur, Klimaanlage, USV oder PDUs.

Ein Beispiel: Bei einer gezielten Analyse wird deutlich, dass die Leistungsaufnahme der Kälteerzeugungsanlage trotz sehr geringer Außenlufttemperatur extrem hoch ist. Jedoch ist diese Art der Kälteerzeugung bei niedrigen Außenlufttemperaturen nicht notwendig. Eigentlich sollte die indirekte freie Kühlung arbeiten. Diese ineffiziente Anlagenfahrweise bliebe ohne Monitoring unbemerkt, da sie schlichtweg weder gemessen noch visualisiert worden wäre. Durch das kontinuierliche Monitoring sind Betreiber in der Lage, die Fahrweise und das Zusammenwirken von RZ-Infrastrukturkomponenten in Hinblick auf Betriebs- und Lebenszykluskosten zu verbessern. Mit oftmals geringfügigen Mitteln kann eine signifikante Erhöhung der Sicherheit und Wirtschaftlichkeit eines Rechenzentrums gewährleistetet werden.

Agent und Delivery. Im konkreten Fall des DC-MonIToring sind mehrere, sich ergänzenden Lösungen vereint: Sie sind aus langjähriger Praxiserfahrung und der Kenntnis über Lebenszyklus und Funktionsweise von Rechenzentren entstanden und bieten bedarfsgerechte Werkzeuge für die einzelnen Phasen der Effizienzsteigerung. Sie bewerten nicht nur punktuell verschiedene Anlagen oder Einzelkomponenten, sondern analysieren übergreifend und dauerhaft alle Infrastrukturen wie Temperatur, Klimaanlage, USV oder PDUs. Schließlich visualisieren sie die Datenmengen und benachrichtigen gegebenenfalls die zuständigen Mitarbeiter. So wird schnell deutlich, wo und welches Potenzial in eigenen Ressourcen steckt oder wie das Rechenzentrum sicherer und wirtschaftlicher betrieben werden kann.

Abbildung 2: Der DCM Agent erfasst die relevanten Werte und übermittelt sie zum DCM Delivery zur Visualisierung und eventuellen Benachrichtigung der zuständigen Mitarbeiter.

Abbildung 2: Der DCM Agent erfasst die relevanten Werte und übermittelt sie zum DCM Delivery zur Visualisierung und eventuellen Benachrichtigung der zuständigen Mitarbeiter.

Eine dieser Lösungen ist der DCM Agent. Er kommuniziert auf kleinstem Raum – einer Höheneinheit – über Messstellen mit sämtlichen Bereichen und Komponenten. Er kann die Funktions- und Betriebsinformationsdaten der gesamten im Rechenzentrum verbauten IT-Infrastruktur lesen und sammeln. Durch vordefinierte Eigenschaften vergleicht und bewertet der Agent dann Ist- und Soll-Werte. Sollten relative Luftfeuchtigkeit, Wassereintritt, Brand-, Rauch- oder Bewegungsmeldungen oder Auffälligkeiten bei Temperatur, Zutrittskontrolle und Stromüberwachung auftreten, sendet der DCM Agent eine Störungsmeldung per E-Mail oder SMS an den Kunden oder an das Network Operation Center (NOC).

Als weitere Ausbaustufe übermittelt er die relevanten Daten an das DCM Delivery. Es macht die Betriebs- und Anlagendaten auf einem Standard-Browser transparent, vergleich- und somit interpretierbar. Da DC-MonIToring eine browserbasierte Softwarelösung ist, können Betreiber von Rechenzentren via Internet jederzeit auf das System zugreifen.

Nach der Optimierung ist vor der Optimierung. Zusammengefasst ermöglicht ein professionell aufgezogenes Monitoring IT-Verantwortlichen oder Facility Managern, fehlerhafte Geräte sofort zu identifizieren und Schäden zu beheben. Zudem können Prozesse auf einen Blick angepasst und verbessert werden. Nicht zuletzt profitieren das Management aufgrund der kurzen Amortisierungszeiträume in Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit des Rechenzentrums, also einem schnellen Return on Investment.

Mit der Unterstützung von Spezialisten wie der RZproducts und ihrer Schwestern kann der RZ-Betreiber seine IT-Infrastruktur auch weiterhin analysieren, optimieren und kontrollieren und auf diese Weise sogar kontinuierlich Strom- und Wartungskosten sparen.


Simon Federle, freier Journalist
Titelbild: © Yuliya Gallimore/shutterstock.com  

 

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