Digital gesunde Krankenhäuser – dank gebrauchter Software und Förderung vom Staat: Nicht länger am Tropf. Ran an den Topf!

CIOs in den Krankenhäusern fragen sich: Wie umgehen mit den unerwarteten Preissteigerungen? Wo stecken Einsparpotenziale – ohne funktionale Abstriche? Lässt sich die Digitalisierung noch kosteneffizient umsetzen? Reichen die genehmigten Fördergelder?

Dass es so nicht weitergehen konnte, war allen längst klar: Beim Tempo und Umfang der digitalen Transformation im Gesundheitswesen hinkt Deutschland hinterher. Zusätzlich hat die Pandemie den Modernisierungsbedarf von Krankenhäusern und Health-Care-Dienstleistern schonungslos ins Licht gezerrt: Viele Kliniken haben inzwischen massive Schwierigkeiten, dem eigenen Anspruch einer hochwertigen Versorgung zu rentablen Bedingungen gerecht zu werden.

Aktuelle Studien attestieren unserem Gesundheitssystem einen unterdurchschnittlichen »digitalen Reifegrad«. Experten (und Patienten) werfen immer wieder einen neidischen Blick nach Norden, vor allem ins – medizintechnisch weit vorangeschrittene – Norwegen. Oder auch nach Osten: In einer internationalen Bertelsmann-Vergleichsstudie zum Digital-Health-Index von 2018 sicherte sich Estland mit ­deutlichem Abstand die Pole-Position. Deutschland landete damals auf dem vorletzten Platz!

Wer soll das bezahlen? Die gute Nachricht: Der deutsche Staat hat mittlerweile reagiert. Mit dem »Krankenhauszukunftsgesetz« brachte er zum 1. Januar 2021 einen massiven Innovationsschub in Gang. Ein Fördervolumen von 4,3 Milliarden Euro soll Krankenhäuser in die Lage versetzen, digitale Hightech- und IT-Systeme zu implementieren. Es bewegt sich also was:

  • Gesteigerte Effizienz in der gesamten Behandlungskette
  • Patientenportale für ein digitales Aufnahme- und ­Entlass-System
  • Beschleunigte krankenhausinterne Kommunikation
  • Aufbau standortübergreifender Informations- und ­Versorgungsprozesse
  • IT-Sicherheitssysteme (etwa geschützte elektronische ­Patientenakten)

Das sind nur einige der Ziele dieser Modernisierungsoffensive. Die einen sprechen bescheiden von einem »Update«, andere schwärmen von der »digitalen Revolution«.

Doch auch wenn Bund und Länder Geld zuschießen – der strukturelle Umbruch trifft viele Krankenhäuser ausgerechnet in einer Phase, in der der Kostendruck größer und finanzielle Spielräume enger werden. Hinzu kommt ein ambitionierter Zeitplan: Anfang 2025 müssen Krankenhäuser einen Großteil des staatlich geförderten Digitalisierungsprozesses abgeschlossen haben, sonst drohen empfindliche Abschläge.

Der Druck wächst – die Hürden mit. Auf den Punkt gebracht bedeutet das: In den kommenden zwei Jahren wird der organisatorische und finanzielle Druck auf die Akteure im Gesundheitssystem deutlich zunehmen. Bürokratische Hürden, großer Beratungsbedarf bei der Auswahl maß­geschneiderter Soft- und Hardwaresysteme sowie explodierende Kosten sind drei Herausforderungen, die die Entscheider in den Gesundheitseinrichtungen bei Befragungen an erster Stelle nennen.

Hinzu kommt, dass CIOs eine verlässliche betriebswirtschaftliche Planbarkeit erschwert wird, wenn Softwarehersteller wie Microsoft unverhofft an der Preisschraube drehen. So geschehen im März 2022, als viele Cloud-Dienste bis zu 25 Prozent teurer wurden, und die nächste Preiserhöhung steht bevor: Im April steigen die Kosten für 365-Abos noch einmal um 11 Prozent.

Microsofts Strategie: Ein global vereinheitlichtes ­Pricing, das sich am aktuellen Dollarkurs ausrichtet. Die Folge insbesondere für Budgetverantwortliche in der Eurozone: Die Lizenzierungskosten der Cloud laufen aus dem Ruder. Und die Preisspirale wird sich weiterdrehen, das hat Microsoft bereits angekündigt…

Lösungen aus der Krankenhaus-Praxis. Werfen wir einen Blick auf den Krankenhausalltag eines CIOs. Zunächst in Italien, das im oben erwähnten Digital-Health-Index immerhin vier Punkte besser abschnitt als Deutschland. Und da auf das Privatkrankenhaus »Maria Luigia« in Parma. 200 medizinische Fachkräfte versorgen hier täglich 150 Patienten. 2019 musste dringend in die Modernisierung der Hard- und Software investiert werden. Aber auch in Parma drücken die Kosten. Zu viel muss gleichzeitig erneuert werden und das Budget ist knapp. Der verantwortliche IT-Manager Daniele Ghizzoni hört von einem Markt für Gebrauchtsoftware. Lizenzen von Microsoft sollen da zu höchst interessanten Preisen gehandelt werden. Er beginnt zu recherchieren. Und stößt auf den deutschen Software-Reseller VENDOSOFT. Das Geschäftsmodell des Microsoft Solution Partners basiert auf der lizenzrechtlichen Beratung und dem Ankauf gebrauchter Microsoft-Lizenzen von Unternehmen, die diese Software-Assets rekapitalisieren wollen. Ein Modell – und vor allem Preise –, die Daniele Ghizzoni den Spielraum für wichtige weitere Investitionen eröffnen!

Ein Schritt in die richtige Richtung… Eine Analyse des Lizenzbedarfs durch VENDOSOFT ermittelt, welche Arbeits­bereiche Cloud-basiert und welche on-premises laufen können. Entsprechend ordert der IT-Leiter 100 gebrauchte Lizenzen, darunter Microsoft Office Standard, Exchange Server und Windows Server Data Center mitsamt ihren CALs. Dieser »Coup« spart 50 Prozent der ursprünglich von ihm veranschlagten Kosten für Neulizenzen ein! Geld, das es der Klinik ermöglicht, noch im selben Jahr auch die Modernisierung ihrer Hardware zu finanzieren und eine SQL-basierte Verwaltungssoftware für das Intranet entwickeln zu lassen.

Auf gebrauchte Softwarelizenzen umzusteigen und so finanzielle Freiräume für die dringend notwendige Digitalisierung zu schaffen ist eine betriebswirtschaftliche Strategie, die immer mehr Krankenhäuser und Dienstleister im Healthcare-Sektor für sich entdecken. Nicht nur in Italien.

VENDOSOFT stattet allein in Deutschland mehr als 200 Einrichtungen des Gesundheitswesens mit den günstigen Microsoft-Lizenzen aus. Darunter etliche, die von der Förderung durch den Krankenhauszukunftsfond profitieren, denen aber die Cloud-Kosten zu explodieren drohten. Mit VENDOSOFT setzen sie jetzt auf hybride Infrastrukturen. Das bedeutet, nur einen Teil in teure monatliche Cloud-Abos zu investieren. Der meist größere Teil der Arbeitsplätze kann mit gebrauchter Software zu einem Drittel der Kosten bestückt werden. Dasselbe gilt für Server und Zugriffs­lizenzen.

 


Boris Arno Werschbizky,
Journalist

 

 

Mehr Informationen unter:
www.vendosoft.de/gebrauchte-software-kaufen

 

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