Kommunikation in Echtzeit ist quasi State-of-the-art. Enterprise Mobility auf Basis eines Mobile Device Management (MDM) eignet sich als ideales Fundament. Um die wachsenden Kundenanforderungen noch flexibler zu adressieren, verlagerte SEVEN PRINCIPLES 2014 seine MDM-Cloud in die vollständig virtualisierte NTT Communications Enterprise Cloud. Dabei spielte der strenge deutsche Datenschutz eine gewichtige Rolle.
Die SEVEN PRINCIPLES AG mit Hauptsitz in Köln bietet innovative IT-Beratungsdienstleistungen für Enterprise Mobility und das digitale Business an. Die Leistungen umfassen ein breites Spektrum an IT-Beratungs- und Service-Dienstleistungen, mit Schwerpunkten in den Branchen Telekommunikation, Energie und Automotive. Zum Kerngeschäft gehören die IT-gestützte Optimierung von Geschäftsprozessen und die Entwicklung von Enterprise-Mobility-Strategien, inklusive Implementierung, Support und Betrieb.
Seit 2008 bietet SEVEN PRINCIPLES im Rahmen der Enterprise-Mobility-Strategie einen Cloud-basierten Mobile-Device-Management-Service an. Dieser wurde ab 2012 durch das eigene Produkt 7P MDM erweitert und erfolgreich auf den Markt gebracht.
Verlagerung in vollständig virtualisierte Cloud. Die Anforderungen an die Unternehmens-IT ändern sich: Anwender wollen in Echtzeit kommunizieren und interagieren – und zwar jederzeit und von jedem Ort aus. Enterprise Mobility ist als Kernkomponente einer zukunftsfähigen IT-Strategie nicht mehr wegzudenken. Mit Hilfe dieses Ansatzes lassen sich mobile Geräte, IT-Architekturen, Plattformen, Middleware und Backend-Systeme einfach verzahnen.
»Wir haben dieses Potenzial schon früh erkannt und setzen seit 2008 auf unseren eigenen Cloud-basierten Mobile-Device-Management-Service »7P MDM«, erläutert Barbara Faber, Executive Director Business Enabling bei SEVEN PRINCIPLES. 7P MDM erfüllt dabei alle wichtigen Anforderungen rund um das Managen von Smartphones und Tablets mit Betriebssystemen wie iOS, Android und Windows. Durch den stark wachsenden Einsatz mobiler Endgeräte in Unternehmen können immer mehr Geschäftsprozesse im mobilen Arbeitsumfeld effizient abgebildet werden. »Damit ist 7P MDM bereits seit vielen Jahren zu einem wichtigen Bestandteil in Unternehmen verschiedener Branchen und Größen geworden. Inzwischen haben wir unser MDM-Cloud-Angebot bei zahlreichen Kunden implementiert«, so Faber.
Dem deutschen Datenschutz verpflichtet. Um noch besser und flexibler auf wachsende Kundenanforderungen reagieren zu können, beschloss SEVEN PRINCIPLES im Jahr 2014, die gesamte 7P-MDM-Cloud basierend auf klassischer Hardware-Infrastruktur in eine vollständig virtualisierte Cloud zu migrieren. Dabei war es 7P sehr wichtig, weiterhin den strengen deutschen Datenschutzregeln gerecht zu werden. Um diese zu gewährleisten, hatte 7P bereits seit 2010 erfolgreich mit NTT Europe, einer Tochtergesellschaft der NTT Communications Corporation, als Rechenzentrumsbetreiber zusammengearbeitet.
»Wir wollten unseren Kunden die Möglichkeit geben, unsere Cloud-Lösungen individuell auf ihre Anforderungen zugeschnitten zu nutzen. Oftmals möchten sie zunächst mit geringem Aufwand in unser Angebot einsteigen, um zu gegebener Zeit schnell und flexibel wachsen zu können. Daher benötigten wir eine hoch skalierbare, flexible Infrastruktur, die mitwächst«, berichtet Barbara Faber, Executive Director Business Enabling.
Cloud-Services sorgen für größere Flexibilität und Kosteneffizienz, insbesondere gegenüber dedizierten Rechenzentrumslösungen. Sie erlauben die bedarfsgerechte einfache Anpassung der Rechenleistung sowie eine verbrauchsorientierte Abrechnung (pay per use). Doch vor allem seit der NSA-Affäre ist eine verstärkte Skepsis von Seiten der Anwender gegenüber der Cloud zu beobachten. Sicherheit und Datenschutz haben für die Kunden von SEVEN PRINCIPLES allerhöchste Priorität. Die 7P MDM Cloud-Plattform hat somit höchste Sicherheitsstandards zu erfüllen. Daher kann nur der strenge deutsche Datenschutz das notwendige Vertrauen vermitteln. Ein Standort in Deutschland war also ein Muss.
SDN-basierte Lösung. Aufgrund der langjährigen erfolgreichen Kooperation mit NTT Europe als Rechenzentrumsbetreiber lag es nahe, auch für die Migration in die virtualisierte Cloud auf dessen Leistungen zu setzen. »Für uns waren Flexibilität und ein vernünftiges Spektrum an Services entscheidend. NTT Europe konnte jedoch nicht zuletzt dank des attraktiven Pay-per-Use Modells punkten, das heißt, die Kunden bezahlen nur für real genutzte Dienste«, so Barbara Faber.
Die Enterprise Cloud von NTT Europe unterliegt dank des Standorts in Frankfurt dem deutschen Datenschutz und verfügt über höchste Sicherheitszertifizierungen. Das globale Infrastructure-as-a-Service (IaaS)-Angebot basiert auf softwaredefinierter Technologie (SDN) und ist direkt in das NTT Com Tier 1 Backbone integriert. Es bietet eine kombinierte Lösung aus globalem Netzwerk in über 190 Ländern und flexibler, lokal gehosteter Rechenleistung.
Anfang 2015 begann die Migration der 7P MDM Cloud in die NTT Enterprise Cloud, die nach rund drei Monaten termingerecht abgeschlossen werden konnte. »Aufgrund unserer detaillierten und sehr strengen Vorgaben verlief die Testphase etwas ausführlicher, aber dafür konnten wir sicher sein, eine ausgereifte Lösung gewählt zu haben«, ergänzt Faber.
Fazit. Die 7P-MDM-Cloud-Lösung lässt sich seit Frühjahr 2015 über die übersichtliche Self-Service-Konsole der NTT Communications Enterprise Cloud einfach verwalten und konfigurieren. Darüber können die Anwender verzögerungsfrei Ressourcen nutzen und virtuelle Maschinen, Firewalls sowie Load-Balancer konfigurieren. Ebenso lassen sich Änderungen, Ergänzungen oder Löschungen in Echtzeit vornehmen. Das Management-Dashboard garantiert einheitliche SLAs und gewährt Support aus einer Hand.
Der Mehrwert stellt sich für SEVEN PRINCIPLES vorrangig in der gewonnenen Flexibilität dar: Die Kollegen können bedarfsorientiert und zeitnah neue, dedizierte Umgebungen aufbauen sowie die Leistung nach oben oder unten anpassen. Zusätzliche Vorteile sind bessere Vertragskonditionen und beispielsweise der Verzicht auf Kündigungsfristen. Doch auch die weiteren Vorzüge lassen sich sehen: So erhöht die Enterprise-Cloud-Plattform die Stabilität und reduziert dabei den Support-Aufwand für SEVEN PRINCIPLES merklich.