Neun Prozent mehr offene Stellen als ein Jahr zuvor

Im dritten Quartal 2016 gab es auf dem ersten Arbeitsmarkt bundesweit 961.200 offene Stellen. Das entspricht einem Zuwachs von gut neun Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal. In Westdeutschland waren im dritten Quartal 2016 rund 760.900 offene Stellen zu vergeben, in Ostdeutschland 200.300. Das geht aus der IAB-Stellenerhebung hervor, einer regelmäßigen Betriebsbefragung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).

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Die Grafik bildet die Entwicklung der offenen Stellen auf dem deutschen Arbeitsmarkt ab. Angezeigt wird die Anzahl an offenen Stellen (in Tausend) in Deutschland, sowie aufgegliedert nach West- und Ostdeutschland. Bei den offenen Stellen handelt es sich um Stellen die auf dem ersten Arbeitsmarkt angeboten werden. Durch Klicken auf die Legende (beispielsweise »Westdeutschland«) können Datenreihen aus- und eingeblendet werden.

 

Die gegenüber dem Vorjahr prozentual stärkste Steigerung an offenen Stellen gab es im Baugewerbe. Die IAB-Stellenerhebung verzeichnet für das dritte Quartal 2016 93.000 offene Stellen. Ein Jahr zuvor waren es 66.000.

Gegenüber dem zweiten Quartal 2016 ging die Zahl der offenen Stellen im Baugewerbe zwar um 5.000 zurück, in der Gesamtwirtschaft um 24.000. »Ein Rückgang vom zweiten auf das dritte Quartal entspricht dem üblichen Saisonmuster und ist daher in keiner Weise überraschend«, erklärte dazu der IAB-Arbeitsmarktforscher Alexander Kubis am Dienstag in Nürnberg.

Das IAB untersucht mit der IAB-Stellenerhebung viermal jährlich das gesamte Stellenangebot, also auch jene Stellen, die den Arbeitsagenturen nicht gemeldet werden. Im dritten Quartal 2016 wurden Antworten von rund 9.000 Arbeitgebern aller Wirtschaftsbereiche ausgewertet. Die Zeitreihen zur Zahl der offenen Stellen auf Basis der IAB-Stellenerhebung sind unter https://www.iab.de/stellenerhebung/daten online veröffentlicht.


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