Tipps für die richtige Backup-Strategie

Viele Unternehmen wissen aus eigener leidvoller Erfahrung: Datenverluste sind besonders kritisch und geschäftsschädigend. Eine Sicherung der Daten durch eine zuverlässige Backup-Methode ist daher unabdingbar. Bei der Wahl der richtigen Strategie gibt es jedoch viel zu beachten.

foto autor herbert bild netappUm Unternehmen bei der Entscheidung zu unterstützen, hat Herbert Bild, Senior Solutions Marketing Manager EMEA bei NetApp einige Tipps zusammengestellt.

  1. SnapShots und incremental Forever statt klassischer Backup

Mit klassischen Backup-Methoden lassen sich die heutigen Datenmengen nicht mehr auf eine Art und Weise sichern, die es ermöglicht, im Fehlerfall die Daten schnell genug wieder einzuspielen. Meist werden dadurch die operativen Geschäftsprozesse stundenlang unterbrochen. Trotzdem erfolgt die Datensicherung oftmals noch auf Bandlaufwerke oder mit einem herkömmlichen Backup-Schema, welches täglich die zum Vortag veränderten Daten sichert (inkrementelles Backup) und wöchentlich beziehungsweise monatlich Komplett-Backups durchführt. Doch dieses Konzept funktioniert bei den großen Datenmengen und den Echtzeit-Prozessen in vielen Unternehmen schlichtweg nicht mehr. Daher werden heute SnapShot basierte Methoden zur kontinuierlichen Datensicherung aufgesetzt (wie zum Beispiel Incremental Forever). Hierbei werden operative Daten in sehr kurzen Abständen auf Festplattenspeicher und idealerweise auch in die Cloud kopiert.

  1. Sicherheit per Mausklick: Backup as a Service

Wie ein Konzept für die Datensicherung mit der Cloud unter Berücksichtigung der deutschen Datenschutzvorschriften aussehen kann, zeigt NetApp mit der Lösung Backup as a Service (BaaS). Diese Dienstleistung für große und mittelständische Unternehmen setzt auf Service Provider mit Rechenzentren in Deutschland. Gemeinsam mit diesen durch NetApp autorisierten Service Providern erhalten Kunden einen Dienst, um Daten in die Cloud auszulagern und so die komplette Datensicherung als Leistung zu beziehen.

  1. In deutschen Daten-Häfen anlegen

Eine sinnvolle Ergänzung zu Online-Backups in der Cloud sind Cloud Storage Gateways. Diese als physikalische oder virtuelle Appliance verfügbaren Systeme übertragen alle Backup-relevanten Daten ohne Belastung der Produktivsysteme an Cloud-Provider. Bei der Auswahl der Gateways sollten Entscheider darauf achten, dass diese mit den gängigen Backup-Anwendungen und allen wichtigen Anbietern von Public Clouds sowie lokalen Service Providern funktionieren. Idealerweise ermöglicht die Lösung ähnliche Zugriffe wie bei einem Netzlaufwerk: Protokolle wie CIFS (Common Internet File System) und NFS (Network File System) bilden die Basis dafür, dass die IT bestehende Abläufe und Software für die Datensicherung direkt weiterverwenden kann. Dies sichert bereits getätigte Investitionen und beschleunigt die Implementierung. Ein Beispiel für ein Cloud Storage Gateway ist das von NetApp angebotene System AltaVault.

Die Testversion der virtuellen Appliance ist verfügbar unter: www.NetApp.com/AltaVaultTrial