Top-Trends 2016 bei sicheren Identitätslösungen

illu (c) aa iamWelche fünf zentralen Trends werden den Bereich Identity und Access Management in 2016 nachhaltig prägen? Die zunehmende Nutzung mobiler Applikationen, die Vernetzung digitaler Identitäten, die Forderung nach nutzerfreundlichen Lösungen sowie das Internet der Dinge werden dabei die Haupttreiber für technologische Innovationen sein.

HID Global hat die Trends auf Basis der Erfahrungen mit Top-Kunden unterschiedlicher Branchen und der Durchführung zahlreicher Pilotprojekte und Lösungsimplementierungen identifiziert. Konkret haben sich fünf zentrale Trends im Umfeld digitaler Identitäten herauskristallisiert:

Trend 1: Die zunehmende Nutzung mobiler Geräte wird zu einer »Mobilisierung« in der Sicherheitsbranche führen. Der digitale Führerschein, aber auch bereits selbstverständliche Anwendungen wie die Anmeldung am PC und der Zugriff auf Unternehmensdaten, egal ob im Büro oder von unterwegs, werden mit Funktionen der Zutrittskontrolle auf dem Smartphone, Tablet oder Notebook verschmelzen. Große Hotelketten wie Hilton oder Marriott haben diesen Trend schon aufgegriffen und ermöglichen ihren Kunden, das Hotelzimmer per Smartphone zu öffnen. Wearables werden hier der nächste Schritt sein, aber auch RFID-Tags an Handys für mehr Sicherheit und eine eindeutige Identifikation physischer Objekte im Internet der Dinge sind ein zentraler Trend.

Trend 2: Generell gibt es einen stärkeren Fokus auf die Anwenderfreundlichkeit in Sicherheitslösungen, das heißt, neue Lösungen werden sich stärker am Verhalten und an den Gewohnheiten des Anwenders orientieren – und nicht versuchen, diese zu ändern. Bestehende Authentifizierungsverfahren werden so zunehmend komfortabler für den Nutzer werden. Dabei werden herkömmliche Authentifizierungstechniken an Bedeutung verlieren und nutzerfreundlichere Lösungen wie Smartphone-Anwendungen dagegen an Bedeutung gewinnen.

Trend 3: Verknüpfte digitale Identitäten werden unser Verhalten nachhaltig beeinflussen und unseren Alltag verändern: vom Shopping bis zur Abwicklung von Bankgeschäften. Zur Sicherung dieser Identitäten werden mehrschichtige Strategien erforderlich sein, die zum Beispiel biometrische Verfahren einsetzen, um Identitäten zweifelsfrei ihrem legitimen Nutzer zuordnen zu können. Dadurch wird auch die potenzielle Gefahr des Identitätsdiebstahls nachhaltig reduziert.

Trend 4: Die Themen Persönlichkeitsrechte und Privatsphäre werden in einer zunehmend vernetzten und »Mobile-first«-Welt an Bedeutung gewinnen. Dabei werden Identitätslösungen im Zeitalter des Internets der Dinge nicht nur für Personen, sondern auch für Objekte und deren Authentizität benötigt, um persönliche Informationen über verschiedene, miteinander verbundene Geräte und Anwendungen hinweg zuverlässig schützen zu können.

Trend 5: Compliance-Richtlinien und Best Practices werden ebenso bedeutend sein wie technologische Fortschritte. Dabei zeichnet sich zunehmend ein ganzheitlicher Sicherheitsansatz ab, das heißt eine stärkere Verknüpfung von Gebäude- und IT-Sicherheit. Unternehmen werden sich zudem nicht mehr ausschließlich darauf fokussieren, Sicherheitsverstöße zu verhindern, sondern sich auch damit beschäftigen, wie man auf Sicherheitsverletzungen reagieren kann, damit gestohlene Identitäten für Diebe nutzlos werden, zum Beispiel durch die Nutzung »robusterer« Authentifizierungsverfahren wie Biometrie.

»Wir werden in diesem Jahr viele Entwicklungstrends sehen, die der steigenden Nachfrage nach mobilen und nutzerfreundlichen Lösungen Rechnung tragen. Sicherheitsverantwortliche werden umfassende Sicherheitslösungen verlangen, die für ihre Nutzer komfortabel und gleichzeitig sicher sind. Dies ist die Grundlage für flexiblere, anpassbare Lösungen in einer modernen Welt mit verknüpften digitalen Identitäten und dem Internet der Dinge«, betont Stefan Widing, Präsident und CEO von HID Global.

Die neue Seos-Technologie von HID Global bildet die Grundlage für die Umsetzung all dieser absehbaren Trends, denn sie liefert eine flexible Lösung für die sichere Integration von digitalen Identitäten in Zugangssystemen und kann den Nutzern dabei mehr Anwendungen bieten als je zuvor.