Unternehmenswebseite hat großen Einfluss auf Bewerbungsquote von Technologie-Fachleuten

Ansprache über soziale Medien und Karrierenetzwerke muss gezielt und qualifiziert sein.

 

Mehr als neun von zehn IT-Fachleuten informieren sich vor einer Bewerbung über ihren potenziellen neuen Arbeitgeber. Bei 92 Prozent davon beeinflusst die Recherche, ob sie ihre Unterlagen bei diesem Unternehmen einreichen oder nicht. Das ergab der jährlich erscheinende Job Market Report von Dice, der Online-Karriereseite für Technologieberufe [1]. An der Umfrage nahmen 292 festangestellte und frei arbeitende Technologie-Spezialisten aus Deutschland teil. Die Ergebnisse zeigen, dass die Unternehmenswebseite eine höhere Bedeutung für Bewerber hat als soziale Plattformen und Karrierenetzwerke.

97 Prozent der Befragten sind offen gegenüber Job-Angeboten über diese Plattformen. Dementsprechend aktiv pflegen sie ihren Auftritt: 47 Prozent haben mehr als drei Profile, 28 Prozent zwei Nutzer-Konten. Vier von fünf Befragten bringen ihre Profile regelmäßig auf den neusten Stand, um für Personalvermittler und potenzielle Arbeitgeber attraktiv zu sein.

Trotz aller Offenheit gegenüber Job-Angeboten wünschen sich IT-Fachleute aber, dass sie gezielter angesprochen werden: 30 Prozent bemängeln, dass ihr Gegenüber ihre Fähigkeiten nicht richtig versteht. Die Hälfte der Befragten rät Arbeitgebern und Personalvermittlern, sie nur mit relevanten Jobs anzusprechen. Und 18 Prozent wünschen sich mehr technisches Verständnis von ihrem Gegenüber.

»Die Ergebnisse der Umfrage unterstreichen, wie wichtig der professionelle Auftritt von Unternehmen im Netz ist, um Technologie-Fachkräfte zu gewinnen«, kommentiert Jamie Bowler, Marketing Director von Dice Europe. »Arbeitgeber haben mit ihrer Webseite in Kombination mit sozialen Netzwerken eine gute Möglichkeit, die Bewerbungsquote zu erhöhen und ihr Profil als Arbeitgeber zu schärfen. Dabei müssen sie aber die richtige Plattform auswählen und sich besser über potenzielle Kandidaten informieren, um Erfolg zu haben.«

[1] Im Dezember 2016 befragte Dice 153 Personalreferenten und 292 Technologie-Fachleute in Deutschland. Die Mehrheit der 292 Technologie-Fachleute ist männlich (89 Prozent) und arbeitet in Unternehmen (76 Prozent). Die Daten wurden teilweise nach Festangestellten (59 Prozent) und Freelancern (41 Prozent) getrennt ausgewertet.


 

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