VR für Non-Gamer: dafür kann die Technologie noch eingesetzt werden

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Die meisten kennen VR aus dem Bereich des Gaming – Spiele wie League of Legends sollen dadurch viel realistischer werden und Genres wie Horrorspiele machen die virtuelle Realität noch intensiver erlebbar. Natürlich gibt es dies auch in VR-Casinos und die besten mobilen Casinos profitieren ebenfalls von der Technologie. VR beschränkt sich also nicht nur auf den eSports-Bereich. Doch was ist mit allen, die keine Lust auf Computerspiele haben? Sind sie bei der neuen Technik außen vor? Das muss nicht sein – VR ist nämlich ausgesprochen vielseitig einsetzbar und die Zeichen stehen gut, dass 2019 ihr volles Potenzial ausgeschöpft wird – oder man dem zumindest näher kommt. Dieser Artikel stellt die vielversprechendsten Wege vor, in denen Non-Gamer mit VR in Berührung kommen könnten.

 

Von 3D zu VR: die neue Technologie im Entertainment

Filme schauen ist als Freizeitvergnügen dem Gamen sehr ähnlich: Man verbringt dabei mehrere Stunden vor einem Monitor und taucht darüber in eine andere Welt ein. Wie weit das mit VR noch gehen könnte, wird deutlich durch Apps wie Oculus Cinema: Diese soll die 3D-Experience noch um ein Level steigern und den Zuschauern ermöglichen, sich praktisch mitten im Geschehen wiederzufinden. Eine interessante Option ist auch, sich statt mitten in den Film in eine Art virtuellen Kinosaal zu beamen. Da schmeckt das Mikrowellenpopcorn sicher gleich besser!

 

Gut für die Gesundheit: VR in der Medizin

Als erster Nutzen für VR in der Medizin fällt vielen wahrscheinlich die Therapie von Phobien ein. So kann man sich beispielsweise als Arachnophobiker dem Reiz einer großen, lebensechten Spinne aussetzen, ohne sich wirklich in Gefahr zu bringen. Wird die Angst zu groß, genügt es, die VR-Brille abzusetzen. Auch vereinfacht es die Therapierung für Ärzte, da sie beispielsweise mit Leuten mit Höhenangst nicht mehr auf den Kirchturm gehen, sondern ihnen einfach das Gadget reichen können. Doch auch für Reha-Maßnahmen eignet virtuelle Realität sich ausgezeichnet. Die Firma MindMazeto hat hierfür Programme entwickelt, die Patienten nach einem Schlaganfall oder Herzinfarkt helfen, schneller ihre motorischen und kognitiven Fähigkeiten zurückzuerlangen.

 

Bildung im virtuellen Raum: VR in Museen

Kinder sind bestimmt ausgesprochen scharf darauf, ihre ersten Erfahrungen mit dieser bahnbrechenden Technologie zu machen. Eltern werden sich freuen, dass sie das Ganze auch mit einem Bildungsausflug kombinieren können: Denn selbstverständlich birgt VR großes Potenzial für Museen, die ihre Ausstellungen noch anschaulicher machen wollen. Wie lebten die Menschen vor hundert Jahren? Wie sieht es aus bei den Löwen in der Savanne? All das macht virtuelle Realität hautnah erlebbar, ohne dass man ein Flugticket kaufen oder durch die Zeit reisen muss. Praktisch ist auch, wenn man sich ein Museum aus weiter Ferne ansehen will. So konnte man 2015 bereits das British Museum per VR besuchen. Man stelle sich vor, das wäre auch beim Louvre möglich – dann gäbe es garantiert kein Gedränge vor der Mona Lisa!

Fest steht, dass die Grenzen des Möglichen bei der virtuellen Realität noch nicht erreicht sind. Zu hoffen bleibt jetzt, dass Brillen wie die Oculus Rift bezahlbarer werden, sodass man auch als Normalverbraucher Zugriff auf sie hat. Dann kann man wirklich die VR in all ihrer Vielfalt genießen.

 


 

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