Wie die Wähler die Kandidaten einschätzen

In der Nacht zu Dienstag fand die erste von drei TV-Debatten im US-Wahlkampf um das Präsidentenamt statt. Die Medienberichterstattung erklärt relativ einhellig die Demokratin Hillary Clinton zur Gewinnerin. Doch die Wähler sind nach wie vor skeptisch gegenüber beiden Kandidaten. Wie eine Umfrage des Meinungsforschungsunternehmens Gallup von Mitte September zeigt, halten die wenigsten Amerikaner Clinton und Trump für ehrlich und vertrauenswürdig. Ebenso glaubt über die Hälfte, dass keiner der beiden Kandidaten die Veränderung für das Land bringt, die es braucht. Allerdings hält die Mehrzahl der Befragten (69 Prozent) Clinton für erfahren genug für das Präsidentenamt und glaubt, dass sie eine gute Krisenmanagerin ist (54 Prozent). Trump punktet hingegen vor allem mit seiner Gesundheit und wird von den Wählern als Führungsperson wahrgenommen, wie die Grafik zeigt. Hedda Nier

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https://de.statista.com/infografik/6019/einschaetzung-der-us-waehler-zu-kandidaten/


TV-Duell für wenige Wähler entscheidend

In der Nacht zum Dienstag traten die beiden US-Präsidentschaftskandidaten Hillary Clinton und Donald Trump im ersten von drei TV-Duellen vor der Wahl im November gegeneinander an. Clinton und Trump lieferten sich ein hitziges Duell. Nach Daten des Meinungsforschungsunternehmen YouGov sind die TV-Debatten für den Großteil der Amerikaner allerdings nicht ausschlaggebend für ihre Wahl. 45 Prozent der Befragten sagen, die Duelle beeinflussten sie überhaupt nicht, für 18 Prozent spielen sie kaum eine Rolle. 10 Prozent fällen allerdings aufgrund der Sendungen ihre Wahlentscheidung, wie die Grafik von Statista zeigt. Dabei sagen die Befragten, dass sie Clinton, was die Richtigkeit der Fakten angeht, eher glauben als ihrem Konkurrenten Donald Trump. 30 Prozent glauben, dass beide es mit der Wahrheit nicht so genau nehmen. Hedda Nier

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https://de.statista.com/infografik/6009/tv-duell-fuer-wenige-waehler-entscheidend/


US-Wahl wird von »Gegenwählern« bestimmt

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