Ausblick: Fünf IT-Trends 2019

Illustration: Absmeier

Nur Daten die möglichst zeitnah bereitgestellt und genutzt werden, machen es Unternehmen möglich, frühzeitig Trends zu erkennen und schneller Entscheidungen zu treffen. IT Consumption wandelt sich zu 4 mit Everything-as-a-Service. Ein Trend-Radar lässt Unternehmen Trends, Hype-Cycles oder sich veränderndes Konsumverhalten früher als andere erkennen und mit den Business-Anforderungen verbinden. Agilität endet nicht an der Abteilungs- oder Unternehmensgrenze, sondern verwandelt das ganze Ökosystem. Eine zukunftsorientierte IT sollte nicht als Kostenfaktor im Unternehmen gelten.

Fünf IT-Trends, die uns 2019 alle beschäftigen werden. Sie zielen alle in dieselbe Stoßrichtung: Leben und Arbeiten völlig selbstverständlich zu erleichtern. Ana Campos und Gerald Klump, Co-CEOs von Trivadis, verraten, welche fünf Trends dies sind.

 

  1. Hochautomatisierte Datenplattformen

»Dass wir uns im Datenzeitalter befinden, ist mittlerweile kalter Kaffee. Brühwarm ist aber immer noch die Frage, wie die gesammelten Daten im Sinne des Business bestmöglich genutzt werden können. Hier werden Unternehmen immer stärker auf Plattformen zurückgreifen, die eine intelligente Nutzung von Daten erlauben und universell für verschiedene Applikationen verwendet werden können. Diese Plattformen werden in ihrem Setup und Management hochautomatisiert sein (Stichwort Ansible) oder spezialisierte Automatisierungswerkzeuge wie zum Beispiel biGENiUS von Trivadis verwenden. So können Daten möglichst zeitnah bereitgestellt und genutzt werden. Dies macht es Unternehmen möglich, frühzeitig Trends zu erkennen und schneller Entscheidungen zu treffen.«

 

  1. IT als Innovationspartner

»Die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen ist immer mehr auch an eine innovative IT gekoppelt. Diese muss sich in organisatorischer, technologischer und kultureller Hinsicht transformieren, um zukunftsfähig zu sein. Dadurch unterstützt sie Unternehmen dabei, neue Technologien zur Lösung von Business-Herausforderungen zu nutzen. Eine zukunftsorientierte IT wird somit das Image des Kostenfaktors ablegen.«

 

  1. XaaS – Everything-as-a-Service

»Wir downloaden keine Musikalben mehr, sondern streamen sie via Spotify, und dank Plattformen wie Airbnb wechseln wir unseren Standort im Urlaub so unkompliziert wie nie zuvor. Auch die Wirtschaft ist mittlerweile »servicefiziert«: So beziehen immer mehr Unternehmen IT-Leistungen als Services, um den Business-Anforderungen gerecht zu werden. IT Consumption wandelt sich zu Service Consumption. Damit gewinnen Unternehmen nicht nur Agilität, Flexibilität und Effizienz, sondern sparen auch Kosten. Doch die kluge Kombination vieler einzelner Buildingblocks zu einer Gesamtlösung ist eine große Herausforderung. So sind neue Kompetenzen gefragt, nicht zuletzt auch in der Governance der einzelnen IT-Provider.«

 

  1. Trend-Radar als Kompass

»Thinktanks, Blogs, Fachmagazine, Meinungen von Kunden und Einschätzungen von Mitarbeitern sind nur ein paar der vielen Lianen, an denen sich Unternehmen durch den Informationsdschungel hangeln können. Was heute gilt, ist morgen oft bereits obsolet. Die Geschwindigkeit und die Vielfalt der digitalen Innovationen sind für Unternehmen praktisch nicht mehr fass- und bewertbar. Abhilfe schafft hier ein Trend-Radar. Dieser ermöglicht es Unternehmen, Trends, Hype-Cycles oder sich veränderndes Konsumverhalten früher als andere zu erkennen und mit den Business-Anforderungen zu verbinden. Damit verschaffen sie sich einen wichtigen Vorsprung.«

 

  1. Agilität im ganzen Ökosystem

Die Entwicklung von Softwarelösungen hat sich in den letzten Jahren deutlich verändert. Zum einen möchten Unternehmen keine monate- oder gar jahrelange Entwicklung mehr, sondern möglichst schnell ein MVP (Minimum viable Product), das dann sukzessive weiterentwickelt wird. Auf der anderen Seite entwickelt sich eine Softwarelösung kontinuierlich inkrementell weiter und passt sich neuen Business-Bedürfnissen an. Diesen Anforderungen muss sowohl der Betrieb als auch die Entwicklung Rechnung tragen. Auch die Zusammenarbeit mit den Fachabteilungen sowie Entwicklungspartnern verändert sich. Agilität endet nicht an der Abteilungs- oder Unternehmensgrenze, sondern verwandelt das ganze Ökosystem. Auch IT-Provider müssen sich auf diese Veränderungen einstellen und das Ökosystem aktiv mitgestalten.

 


 

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