So machen sich Einzelhändler fit für das Weihnachtsgeschäft

Tipps, wie sich Retailer gegen Netzwerkausfälle wappnen und ihre Systeme für erhöhten Datenverkehr auslegen können.

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Das Weihnachtsgeschäft läuft an und Einzelhändler hören schon die Kassen klingeln. Laut PwC wird dabei das Onlinegeschäft für 77 Prozent des Umsatzes sorgen, verglichen mit 17 Prozent in den Ladengeschäften. Doch wie können sich Händler einen möglichst großen Teil vom Kuchen sichern? Da Erwartungen der Kunden weiterwachsen, reichen günstige Angebote allein nicht mehr aus. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in einem positiven Einkaufserlebnis über alle Kanäle und einem reibungslosen Service. Riverbed gibt Tipps, wie Einzelhändler ihre IT für den weihnachtlichen Ansturm fit machen können.

Cloud Services für eine funktionierende IT

Wichtig ist, dass Mitarbeiter stets Zugang zur neuesten Preis- und Produktdatenbank haben, über die neuesten Schulungen verfügen und Kunden die aktuellsten Angebote präsentieren. Das Geschäft muss agil und flexibel sein. Das gilt auch für die IT: Auch, wenn einmal das Internet ausfällt oder die Netzwerkverbindung zur Hauptzentrale unterbrochen ist, müssen Filialen geöffnet bleiben. Außerdem bedeutet der vorweihnachtliche Kaufrausch, dass die Systeme hohe Lasten aushalten müssen.

Ausfällen und Überlastungen beugen Einzelhändler vor, indem sie bestimmte IT-Anwendungen in die Cloud auslagern. Bei Cloud-Anbietern können die IT-Services für eine höhere Verfügbarkeit skaliert werden, wenn gerade wie jetzt vor Weihnachten die Nachfragen in den Online-Shops ansteigen. Zudem garantiert der Provider, dass alle Applikationen immer auf dem neuesten Stand sind oder dass Kunden bestimmte Features ergänzen können. Kommt es dann doch einmal zu Problemen, werden diese vom Service-Provider meist umgehend behoben. Zudem haben Mitarbeiter auf ihren Geräten wie den elektronischen Kassen stets die aktuellste Softwareversion verfügbar und sind so gegen IT-Probleme besser geschützt.

Monitoring-Tools für produktive Apps

93 Prozent des Einzelhandels setzt auf cloud-basierte Enterprise-Apps, wie die letzte Global Application Performance Survey von Riverbed gezeigt hat. Sie sollen die Zeit- und Kostenersparnisse auf Mitarbeiterseite erhöhen und die Kundenzufriedenheit verbessern. Das bedeutet, Einzelhändler speichern Informationen sowohl in der Cloud als auch auf lokalen Systemen. Es kommt zu sogenannten Hybrid-Umgebungen. Business-Anwendungen funktionieren jedoch nicht immer optimal.

62 Prozent der Händler geben an, dass die schlechte Leistung von Unternehmensanwendungen ihre Arbeit häufiger beeinträchtigt hat.

Langsame Apps sorgen für:

  • unzufriedene Nutzer (36 Prozent)
  • verzögerte Vertragsabschlüsse (35 Prozent)
  • verpasste Fristen (35 Prozent)
  • den Verlust von Kunden (29 Prozent).

Vorsorge schaffen Software-Tools für die Diagnoseüberwachung. Mit ihnen können Entscheider schnell ermitteln, wo Netzwerkprobleme liegen, und diese schnell beheben. Die Webseite ist damit schnell wieder voll verfügbar und Kunden und Angestellte sind zufrieden. Für eine optimale Anwendungsperformance in Hybridumgebungen sollten Einzelhändler darauf achten, dass ihr Monitoring-System das Netzwerk von Endpunkt zu Endpunkt abdeckt und über eine Remote-Funktion verfügt, damit Netzwerkprobleme auch in anderen Filialen sofort erkannt und behoben werden.

Belastungsspitzen und Denial-of-Service-Angriffen vorbeugen

Einzelhandelsgeschäfte leben von vernetzten Anwendungen. So werden beispielsweise Displays eingesetzt, die eine dynamische Nachrichtenübermittlung an digitale Zahlungssysteme ermöglichen. Immer mehr Technologie im Geschäft ist darauf ausgelegt, Käufern ein verbessertes und einzigartiges Kundenerlebnis zu bieten. Dadurch steigt aber auch die Datenmenge im Netzwerk. Backup-Systeme und erweiterte Netzwerkkapazitäten helfen, Ausfällen vorzubeugen. Gerade im Weihnachtsgeschäft kann sich kein Händler leisten, dass an der Kasse etwa Warteschlangen entstehen, weil die Rechnungssoftware nicht verfügbar ist. Doch nicht nur Belastungsspitzen, sondern auch Denial-of-Service-Angriffe stellen eine Gefahr dar, der auf Netzwerkebene begegnet werden muss – durch geeignete Sicherheitssysteme und durch die Bereitstellung belastbarer Infrastruktur.

Dazu sagt Michael Rudrich, Regional Vice President DACH bei Riverbed: »Anwendungsfehler sind meist das Ergebnis von Netzwerk-Performance-Problemen. Um sie zu vermeiden, ist es wichtig, dass IT-Teams Lösungen haben, die die Flexibilität erhöhen und gleichzeitig ein möglichst hohes Maß an Ausfallsicherheit gewährleisten. Mit Riverbed-Technologie können Einzelhändler Performance-Probleme schnell und proaktiv erkennen und lösen. So bleiben die Kunden zufrieden und wandern nicht zur Konkurrenz ab. Von besonderer Bedeutung ist dies für Unternehmen mit einer hybriden IT-Infrastruktur, die interne und cloud-basierte Dienste kombinieren. Denn hier kommen Anwendungen zum Einsatz, die in mehreren Rechenzentren laufen und auf die von unterschiedlichen Standorten aus zugegriffen wird.«


Monitoring ist nicht gleich Monitoring

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