Studie untersucht den Zustand von sicherem Identity- und Access Management in Unternehmen im Rahmen der digitalen Transformation.
Identity- und Access Management (IAM) ist im Rahmen der digitalen Transformation eine zentrale Lösung für Unternehmen. Zu diesem Ergebnis kommt der Report »The State of Identity & Access Management for the Digital Enterprise 2016« [1] von Ping Identity. Demnach sehen 88 Prozent der in Deutschland befragten IT-Entscheider IAM als wichtigen Faktor bei der digitalen Transformation an. Auch deshalb haben sie bereits damit begonnen, IAM-Technologien wie Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA), Single Sign-On (SSO) und Zugriffssicherheit zu implementieren.
»Identität ist ein essenzieller Bestandteil für eine reibungslose und sichere Nutzererfahrung und die Studie zeigt, wie entscheidend die Identität unser tägliches Leben beeinflusst,« sagt Andre Durand, CEO von Ping Identity. »IT-Führungskräfte können klar ausdrücken, wie wichtig SSO, MFA und sicheres Zugriffsmanagement sind, um in der digitalen Wirtschaft erfolgreich zu sein. Wenn die Adoption von Schlüssel-Standards hinterherhinkt, ist die Sicherheit von Unternehmensdaten erheblich gefährdet.«
Identität ist zentral für die digitale Wirtschaft
Der Report zeigt, dass IT-Entscheider Identity- und Access Management als Schlüsseltechnologie der digitalen Transformation begreifen. 93 Prozent der Befragten in Deutschland geben an, Identity und Access Management sei wichtig oder sehr wichtig für den Erfolg des Unternehmens in der digitalen Transformation. Dies ist auch schon in den Management-Ebenen der Unternehmen angekommen. 86 Prozent der Führungsspitzen der befragten Unternehmen halten IAM für essenziell bei der Cloud-Einführung im Unternehmen und 88 Prozent meinen, IAM sei wichtig oder sehr wichtig für mobile Initiativen ebenso wie für die Customer Experience.
Unternehmen standardisieren SSO, MFA und sicheres Zugriffsmanagement
Im Report wird außerdem aufgezeigt, inwieweit Sicherheitslösungen wie SSO, MFA und sicheres web-basiertes – und mobiles- API-Zugriffsmanagement bereits in Unternehmen angewendet werden. Single Sign-on ist dabei noch die am weitesten verbreitete IAM Applikation, die von 90 Prozent der in Deutschland befragten Unternehmen für Angestellte, Kunden und Partner genutzt wird, um den Login-Prozess für Nutzer deutlich zu vereinfachen. Dicht dahinter folgt die Multi-Faktor-Authentifizierung, die durch mehrere Nachweise eine höhere Sicherheit zur Nutzerauthentifizierung garantiert als dies nur mit Nutzername und Passwort der Fall wäre.
Standards für IAM in der Cloud und dem IoT
Bei der Befragung wurden außerdem aktuelle IAM Trends untersucht: OpenID Connect ist in Deutschland mit 40 Prozent der am weitesten verbreitete Standard für IAM-Anwendungen. Microsoft Azure ist – ebenfalls mit 40 Prozent – die am weitesten verbreitete Cloud-Plattform, auf der Anwender ihre IAM-Technologien laufen lassen.
Deutschland geht am entspanntesten in die digitale Transformation
Das hohe Bewusstsein für Sicherheit im Unternehmen lässt die deutschen Befragten ohne Bedenken in die digitale Transformation blicken. Mehr als die Hälfte der deutschen Befragten (53 Prozent) sagten, sie seien im Hinblick auf die digitale Transformation ihres Unternehmens eher nicht oder gar nicht angespannt, während andere Länder Europas größere Bedenken haben. In UK geben 65 und in den USA 66 Prozent an, eher angespannt oder stark angespannt zu sein, in Frankreich sind es sogar 75 Prozent.
[1] Der Digital Transformation Report 2016 (Download hier) enthält die Antworten von 200 IT-Entscheidern aus vier Ländern. Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich alle Zahlen dieser Mitteilung auf die Antworten der deutschen Befragten. https://www.pingidentity.com/en/lp/state-of-iam-survey.html
Ping Identity befragte 200 IT-Entscheider in den USA, UK, Frankreich und Deutschland, die technische Deployments verantworten. Die Befragten kamen aus Unternehmen mit wenigstens 500 Mitarbeitern (USA) beziehungsweise wenigstens 200 Mitarbeitern (UK, Frankreich, Deutschland). Durchgeführt hat die Umfrage Regina Corso Consulting, online zwischen dem 26. August und dem 8. September 2016.
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