Neuer (alter) Stern am Public-Cloud-Himmel

Anwender bekommen ab der CeBIT 2016 eine lokale und somit performante aber vor allem günstige und zugleich sichere Public Cloud aus deutschen Händen – die Open Telekom Cloud (OTC). Das Angebot entspricht letztlich genau dem, was Anwender häufig gesucht und bislang nicht gefunden haben. Neben den Funktionen sind die Lock-in- beziehungsweise die Migrationskosten, basierend auf Openstack, sehr gering und somit positiv zu bewerten. Ferner ist das Partnergeschäft seitens des Telekom-Konzerns mit Microsoft für die lokale Microsoft Azure Cloud und Cisco für die Intercloud ebenfalls bestens gerüstet, um jegliche Ansprüche aus einer Hand bedienen zu können. Anwender finden hier einen gut sortierten Blumenstrauß an Cloud-Lösungen. Auch der strategische Weg in die Cloud ist mittels der Transformation Skills Teil des Portfolios.

Bottom Line (ICT-Anbieterunternehmen):

Anbieter weniger elastischer und nicht lokal ansässiger Public Clouds müssen sich im direkten Vergleich warm anziehen. Während die Welt der ISVs beziehungsweise Softwareanbieter immer häufiger zu Microsoft im Kontext Identity und Dokumenten Management (Productivity Software) kompatibel sein möchten, so suchen gerade weltweite und hier vorwiegend US-Provider wie beispielsweise Salesforce und Microsoft die Partnerschaft mit dem Platzhirsch Telekom Deutschland/T-Systems.

Das (Public) IaaS-Angebot der Telekom ist schon seit 2015 am Wachsen und Gedeihen und nicht nur preislich konkurrenzfähig beziehungsweise auf unterstem Niveau (man wird versuchen, AWS und Microsoft um ca. 15 Prozent zu unterbieten), sondern technologisch State of the Art. Dafür sorgt nicht zuletzt die Hardware von Huawei und die Entscheidung, auf den kleinsten gemeinsamen Nenner in der attraktiven Open-Source-Szene Openstack zu setzen. Das Verständnis für die vom Anwender gesuchten Features und Bundles und auch Usability ist über zahlreiche Vorstudien aufgebaut worden und bietet ein wirklich attraktives Angebot.

TelekomCLOUD seit November 2015 am Start – IaaS und SaaS im Doppelpack

Anfang November 2015 kündigte die Deutsche Telekom an, ihre Cloud-Service-Dienstleistungen für Geschäftskunden jeglicher Größenklasse nun einheitlich aus einem gemeinsamen Cloud-Portal anzubieten. Das neue TelekomCLOUD-Portal vereint ausgewählte Cloud-Lösungen der Telekom Deutschland und T-Systems somit unter einem Dach. Das Portal umfasst demnach neben Private- auch Public-Cloud-Angebote, ausgewählte Lösungen namhafter Telekom-Partner für Software, Plattformen und Infrastruktur als Services aus der Cloud (SaaS, PaaS und IaaS), darunter Salesforce, Cisco und Microsoft.

Mit diesem Schritt reagiert die Deutsche Telekom auf die derzeitigen Marktanforderungen nach zukunftssicheren, skalierbaren IT-Umgebungen und flexiblen und kostengünstigen Software-as-a-Service Dienstleistungen, die »per Knopfdruck« übersichtlich über eine zentrale Plattform einfach abzurufen sind. Neben der Bereitstellung und Wartung der Software bietet die Telekom jedoch zusätzlich noch ihre fachspezifischen Beratungs- und Supportleistungen an, die kostenlos per telefonischem Kundenservice oder bei Bedarf beim Kunden vor Ort in Anspruch genommen werden können. Im Bereich der Private Cloud Services ist die Deutsche Telekom und ihre Großkundensparte T-Systems bereits sehr erfolgreich am Markt vertreten. Mit der neuen Cloud-Plattform baut man zusätzlich das Business mit der Public Cloud aus.

Open Telekom Cloud kommt zur CeBIT 2016

Die neueste Ausbaustufe der TelekomCLOUD ist die Open Telekom Cloud mit dem Partner Huawei. Die technische Architektur ist dabei mehr als State of the Art und basiert auf dem Open-Source-Baustein OpenStack als Public-Cloud-Infrastruktur. Das IaaS-Angebot umfasst vor allem:

  • Compute Power
  • Elastic Block Storage
  • Object Storage
  • Monitoring Services und
  • Networking Services

Die End-to-End-Beziehung stellt das vorhandene und vielfach ausgezeichnete Deutsche-Telekom-Netzwerk sicher. Das Rechenzentrum betreibt und verantwortet die Telekom mit der IT-Tochter T-Systems in Magdeburg/Biere. Über die Spiegelung der Daten ist die Sicherheit zu 100 Prozent gewährleistet und liegt zudem auf deutschem Boden.

Das Kundenmanagement, unterstützt durch ein Operation Team, kümmert sich um die Abrechnung, den First Level Support und das Partnermanagement.

Sicherheit trotz Public Cloud – Der Vorteil liegt auf der Hand

Einen entscheidenden Vorteil dieses Angebots verspricht sich die Deutsche Telekom in puncto Sicherheit: Erfüllt man mit dem neuen Cloud-Portal doch die strengen deutschen Datenschutz-Standards und hostet zahlreiche der Anwendungen im hochsicheren ISO- und TÜV-zertifizierten T-Systems-Rechenzentrum in Deutschland – in Zeiten des gekippten Safe-Harbor-Abkommens ist dies ein ernst zu nehmender Faktor. Damit schafft man Transparenz und zeigt sich durchgängig kundenfreundlich. Darüber hinaus basiert das IaaS-Angebot auf OpenStack, d.h. es gibt eine große Entwickler-Community (inkl. Hardwarehersteller) mit viel Innovationskraft und der Sourcecode ist quelloffen und ohne »Backdoors« und Vendor-Lock-in.

Heiko Henkes, Experton Group, www.experton-group.com

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