Kauft man ein neues Apple-Gerät, erhält man 90 Tage kostenlosen Support. Doch wie sieht die anschließende Unterstützung ohne teuren Apple-Care-Vertrag aus? Entgegen vieler Negativmeinungen in Bewertungsportalen ist der Apple-Support häufig besser als sein Ruf, schreibt Mac & i in seiner aktuellen Ausgabe 2/2018. Um keine wertvolle Zeit zu verlieren, sollten Hilfesuchende vor dem Kontakt alle Updates einspielen, ein Backup machen und die Seriennummer bereithalten.
Apple-Anwendern steht für Fragen der Gang an die Genius-Bar im Apple Store, der Anruf beim Support oder der Online-Chat zur Verfügung – eine E-Mail-Adresse gibt es nicht. Über die Webseite support.apple.com/de-de versucht Apple, den Strom schon vorab zu sortieren, etwa nach Art des Produktes durch Eingabe der Seriennummer. Man bekommt hier einen Termin an der Genius Bar oder eröffnet einen Chat. Daneben kann man aber auch die 0800 6645451 anrufen und dann alles weitere per Telefon klären.
Mac & i hat alle Formen des Apple-Supports anonym auf Herz und Nieren getestet. »In der Redaktion haben wir Anfragen gesammelt und einige repräsentative davon mit manipulierten Geräten nachgestellt«, sagt Johannes Schuster, Redakteur bei Mac & i. »Unsere Erfahrungen mit dem Support waren durchaus lehrreich und überwiegend positiv. Letztendlich wurden die Probleme meist gelöst oder zumindest die Symptome abgestellt.
»Wer Rat sucht, sollte vorab alle Updates aufspielen, damit keine wertvolle Zeit mit dem Apple-Advisor verloren geht. Am Telefon muss man meist etwas länger warten, kann aber die allgemeine Nummer auch anrufen, ohne die Filterung auf der Webseite zu durchlaufen. Man hat einen Advisor ganz für sich und wird auch durch einen Neustart nicht unterbrochen. Feste Ansprechpartner mit persönlichen E-Mail-Adressen scheint es erst ab dem Second-Level-Support zu geben.
»Dass der Apple-Service nicht immer positiv zu bewerten ist, hat der Fall unseres von der Taktreduzierung betroffenen iPhones 6s gezeigt: Eine ungerechtfertigte Nachforderung von 350 Euro, ein miserabel zusammengebautes Gerät und ange-drohte Strafgebühren von 100 Euro bei weiterem Reklamieren sind schlichtweg inakzeptabel«, berichtet Schuster.
Außerdem in der aktuellen Ausgabe der Mac & i: 50 ultimative Mac-Tricks, Externe Speichermöglichkeiten und Retro-Kultspiele auf dem Mac.
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