Wenn die Postfrau klingelt: Online-Bestellungen in der Weihnachtszeit

postfrau paket ms free1.500 Personen aus Deutschland, UK und Frankreich wurden zu ihren Vorlieben beim Weihnachtseinkauf befragt [1]. Das Ergebnis bestätigt: Online-Shopping hat sich etabliert und wächst weiter. 21 Prozent der befragten Deutschen gaben an, dieses Jahr Geschenke fast ausschließlich im Internet zu bestellen. 44 Prozent der Befragten kaufen für dieses Weihnachtsfest fünf Prozent mehr Geschenke online als im letzten Jahr.

Keine Eile zeigen Deutsche auch, wenn es um den Bestellzeitpunkt geht. Trotz Streiks und Arbeitsniederlegungen in der Adventszeit bei großen Playern im Bereich Versand und E-Commerce vertrauen sie darauf, ihre Bestellungen schnell und pünktlich zum Fest zu erhalten: 14 Prozent gaben an, bis zum 19. Dezember noch unbesorgt Weihnachtsgeschenke online zu kaufen – doppelt so viele wie in UK und Frankreich.

Auch bei der bevorzugten Zustellung gibt es von Land zu Land Unterschiede. In Deutschland steht die Lieferung an die Haustüre nach wie vor ganz oben auf der Wunschliste. Während in UK und Frankreich fast jeder Vierte seine Bestellungen gerne im Laden abholt, wollen nur sechs Prozent der deutschen Befragten dieses Angebot nutzen. Auch eine Abholung von umliegenden Geschäften ist für die Bundesbürger deutlich uninteressanter als für die Briten und Franzosen. Nur jeder zehnte Deutsche wünscht sich hierfür mehr Optionen, während es in UK 17 Prozent und in Frankreich 28 Prozent sind. Sehr viel gefragter als bei den europäischen Nachbarn ist bei den Bundesbürgern die Packstation. Jeder Zehnte plant, diese für die Weihnachtsbestellungen zu nutzen – in UK und Frankreich ist das Netzwerk für Packstationen kaum ausgebaut und wird folglich auch von nur jeweils einem Prozent der Befragten in Anspruch genommen. Besonders zurückhaltend sind die Befragten hierzulande bei Bestellungen aus dem Ausland. Nur acht Prozent wollen dieses Jahr ihre Weihnachtsgeschenke bei Onlinehändlern bestellen, die ihren Sitz nicht in Deutschland haben. In Frankreich planen doppelt so viele Cross Border Shopping, in UK immerhin 13 Prozent.

Einig ist man sich hingegen bei den Zeitfensterlieferungen: In allen drei Ländern wünscht sich etwa jeder Dritte, Bestellungen zu einer vereinbarten Uhrzeit zu erhalten.

»Es ist für Online-Händler immer entscheidend, zu wissen, wie sie optimal auf die Anforderungen der Kunden reagieren können. Wie sich zeigt, spielen dabei verstärkt die möglichen Versandoptionen eine zentrale Rolle. Gehen Händler darauf ein, werden sie nicht nur mit zufriedenen Kunden, sondern letztendlich auch mit wachsenden Umsatzzahlen belohnt«, so Henning Berndt, Managing Director Central Europe bei MetaPack.


 

[1] Von der MetaPack Group, Anbieter für Versandmanagement-Lösungen im E-Commerce