Wie die Zukunft der Arbeit von KI und ML gestaltet wird

 

Immer mehr Unternehmen setzen auf künstliche Intelligenz (KI) und Machine Learning (ML), um ihre Geschäftsprozesse zu automatisieren und zu optimieren. Aktuelle Entwicklungen wie die Fortschritte von OpenAI und ChatGPT, haben den Hype um diese Technologien in neue Höhen getrieben. Doch wie genau funktionieren KI und ML in der Arbeitswelt und welche Vorteile bieten sie? Workday ist schon seit Langem davon überzeugt, dass künstliche Intelligenz und Machine Learning die Zukunft der Arbeit bestimmen werden. Jens Löhmar, CTO für Kontinentaleuropa und DACH bei Workday, wirft einen Blick auf die technologischen Entwicklungen und ihre Auswirkungen auf die Arbeitsweise von Unternehmen.

 

Plattformzentrierter Ansatz mit einzigartigen Datenmodellen

Workday hat einen einzigartigen Ansatz entwickelt, der auf einer plattformbasierten Strategie beruht. Das Unternehmen hat KI und ML fest in die DNA seiner Technologie integriert, sodass es neue ML-Funktionen schnell in seinen Anwendungen umsetzen kann.

Mehr als 60 Millionen Anwenderinnen und Anwender führen über 442 Milliarden Transaktionen aus. Doch diese Quantität wäre wertlos ohne die Qualität, die Workday mit einem kundenübergreifenden zentralen Datenmodell sicherstellt. Durch die Verwendung eines mandantendefinierten Modells werden Daten strukturiert und erlauben es Workday somit Ihren Kunden ein verteiltes Lernen in regions- oder branchenspezifische Modelle anzubieten, die den jeweiligen Datenschutz- und Regulierungsvorschriften entsprechen. Darüber hinaus können weitere externe Daten über Workday Prism Analytics mit dem Dataset von Workday zusammengeführt werden und so Datenmodelle erzeugt werden, die ihresgleichen suchen.

 

Quelle: Workday

 

Eine Antwort auf den Wandel der Arbeitswelt

Die moderne Arbeitswelt verlangt von Unternehmen und Mitarbeitenden ein hohes Maß an Flexibilität und Dynamik. Klassische Karrierewege und Lebensläufe reichen oft nicht aus, um den Anforderungen gerecht zu werden. Daher ist es für Unternehmen wichtig, ihre Belegschaft besser zu verstehen und sich durch eine Skills-basierte Lösung an die sich ändernden Geschäftsanforderungen schneller anzupassen. Eine Lösung bietet die Skills Cloud, die mittels KI und ML die Verwendung von Skills in der menschlichen Sprache analysiert, um ihre wechselseitige Beziehung zu verstehen und dies auf eine Skill-orientierte Belegschaft im großen Maßstab abzubilden. Die Skills Foundation fördert die Fähigkeit, Skills in die gesamte Workday-HCM-Plattform einzubringen und Skills als Datenquelle zu nutzen, um Erkenntnisse zu gewinnen und Maßnahmen zu ergreifen. Mit der Skills-Cloud-Technologie können Skills abgeleitet und verifiziert werden, um Empfehlungen und Maßnahmen über den gesamten Mitarbeiterlebenszyklus zu steuern.

Seit ihrer Einführung vor fünf Jahren hat die Skills Cloud von Workday über fünf Milliarden Skill-Transaktionen prozessiert. Für ein umfassendes Skills-Management haben Unternehmen einfach keine andere Wahl als ML. Der Umstieg auf einen skill-basierten Ansatz hilft Organisationen, die richtigen Talente einzustellen und zu binden und die vorhandene Belegschaft weiter zu qualifizieren. Dieser Ansatz ist daher eine wichtige Grundlage für die sich wandelnde Arbeitswelt, in der Flexibilität und Anpassungsfähigkeit eine immer größere Rolle spielen.

 

Vertrauen und Menschlichkeit im Umgang mit KI

Damit sich Unternehmen erfolgreich an das neue Zeitalter mit KI-Technologien anpassen können, ist Vertrauen in diese Technologien unerlässlich. Workday folgt zwei Grundprinzipien: Der Mensch steht immer im Mittelpunkt und keine Entscheidung wird automatisch getroffen. Ziel ist es, Menschen produktiver und informierter zu machen und sie in die Lage zu versetzen, Probleme zu lösen, die sie bisher für unlösbar hielten. Richtig eingesetzt können KI- und ML-Technologien unsere Arbeitsmethoden grundlegend verbessern und für mehr Chancengleichheit sorgen. Das ist das Versprechen von KI und ML, und die Menschheit beginnt gerade erst, sich ein Bild davon zu machen, wie sie die Zukunft unserer Arbeit gestalten werden.

 

 

Jens Löhmar ist Chief Technology Officer Continental Europe & DACH. Er verfügt über 20 Jahre Erfahrung in der Branche für Unternehmenssoftware in unterschiedlichen Industrien, der Evaluierung, Implementierung und dem Management von Kundenlösungen.

 

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