
Illustration Absmeier foto freepik
Der viel diskutierte EU AI Act wird Realität: Bereits seit Februar 2025 gelten die Vorgaben für die Kompetenz von KI-Betreibern sowie das Verbot bestimmter KI-Systeme und -Praktiken. Am 2. August 2025 ist es ernst geworden für die Unternehmenswelt: Die Regeln des europäischen Gesetzes über künstliche Intelligenz werden angewendet, und bei Verstößen drohen Geldbußen und Sanktionen. Die Wirtschaftswelt hat bisher mit sehr gemischten Gefühlen auf das europäische KI-Gesetz geblickt. Eine Deloitte-Umfrage im Herbst 2024 ergab, dass mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen denkt, ihre Innovationsmöglichkeiten im Bereich KI werden durch die Regulierung eingeschränkt [1]. Weniger als 20 Prozent glauben daran, dass sich der AI Act dahingehend positiv auswirken wird.
Erfolgversprechend: risikobasierter Ansatz
Doch die Sorgen, dass die neuen Regelungen die KI-Innovationskraft beeinträchtigen können, sind größtenteils unberechtigt. Stattdessen ist die Führungsrolle der EU bei der Erarbeitung von Rechtsvorschriften für den KI-Einsatz zu begrüßen. Sie verabschiedete im Juni 2024 die weltweit ersten verbindlichen Regelungen zur künstlichen Intelligenz. Damit hat sie sich als erste staatliche Institution weltweit der wichtigen Aufgabe gestellt, einen Rahmen für die verantwortungsvolle Nutzung von KI zu schaffen und somit das Vertrauen in die Technologie zu stärken.
Der risikobasierte Ansatz, demzufolge Unternehmen ihre KI-Systeme nach klassifizierten Risiken einordnen und passende Maßnahmen ergreifen müssen, ist dafür der richtige Weg. Er wird die Industrie langfristig gesehen bei der Implementierung von KI in Unternehmensprozesse unterstützen, anstatt sie – wie viele befürchten – zu behindern.
Der risikobasierte Ansatz der EU verpflichtet Unternehmen dazu, dafür zu sorgen, dass alle Daten ordnungsgemäß kategorisiert und nur wie erlaubt verwendet werden. Dies zu bewältigen, ist für Unternehmen ein äußerst komplexes Unterfangen – schon angesichts der riesigen Datenmengen, die täglich generiert werden. Diese Daten sind sowohl ein Produkt als auch ein Vermögenswert. Mit dem anhaltenden Höhenflug von KI wird ihr Status in den Unternehmen kontinuierlich weiter an Bedeutung gewinnen.
Unternehmenseigene Daten schützen
Um das Beste aus der KI herauszuholen und dabei die Compliance zu wahren, ist es deshalb von zentraler Bedeutung, die richtigen Schutzmaßnahmen für unternehmenseigene Daten zu ergreifen. Nur so lassen sich die Interessen des Gesetzgebers, der Bürger und der Wirtschaft vereinen. Organisationen, die Data Governance ins Zentrum ihrer Datenstrategie rücken, können die Vorteile dieser neuen Technologie optimal und gesetzeskonform nutzen. Darüber hinaus spielt auch Data Sovereignty eine wichtige Rolle, denn Firmen und Institutionen müssen darauf achten, dass ihre Daten trotz Cloud-Infrastruktur im Land bleiben und lokalen Compliance-Anforderungen entsprechen.
Die Datengrundlage entscheidet, ob Unternehmen ihren Compliance-Pflichten nachkommen und KI gesetzeskonform nutzen können. Daten sowie ihre Speicherung und ihr Einsatz nehmen eine herausragende Stellung im AI Act ein. Um die Grundrechte der Menschen zu schützen, legt das Gesetz besonderen Wert auf den Schutz personenbezogener Daten bei der Entwicklung und dem Einsatz von KI-Systemen. Es ergänzt die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) und enthält spezifische Anforderungen an die Datenverarbeitung im Kontext von KI. Systeme, insbesondere solche mit hohem Risiko, müssen transparent und nachvollziehbar sein. Dies beinhaltet die Dokumentation der Datenverarbeitung und die Möglichkeit, Entscheidungen, die von KI getroffen wurden, nachzuvollziehen.
Datengrundlage prüfen und optimieren
Die Anwendung des neuen EU-Gesetzes wird daher zum Anlass für Unternehmen, ihr Datenmanagement gründlich auf die Probe zu stellen und auch zu optimieren. Die Regulierungsinitiativen der EU und der Mitgliedstaaten tragen im Idealfall dazu bei, dass im europäischen Wirtschaftsraum eine solide Grundlage für ein wettbewerbsfähiges Ökosystem entsteht, indem sie Unternehmen dabei helfen, ihre Daten proaktiv und intelligent zu managen und zu schützen. NetApp unterstützt Organisationen – sowohl Regierungen als auch Unternehmen auf der ganzen Welt – dabei, die richtige Datengrundlage zu entwickeln, um Störungen im Einsatz von KI zu vermeiden und gleichzeitig wichtige Wettbewerbsvorteile zu generieren. Mithilfe unserer intelligenten Dateninfrastruktur können Unternehmen kritische Datenmanagement-Aufgaben wie Datenschutz, ganzheitliche Datennutzung und Datensicherheit automatisieren und möglichst effektiv bewältigen. Sie stellt sicher, dass die KI-Modelle auf der Grundlage von vertrauenswürdigen und genauen Datensätzen trainiert werden und die besten Ergebnisse liefern.
Fazit
Der EU AI Act markiert einen wichtigen Schritt hin zu einem vertrauenswürdigen und verantwortungsvollen Umgang mit künstlicher Intelligenz. Er schafft die Voraussetzungen für eine innovationsfreundliche Regulierung, die Unternehmen nicht ausbremst, sondern ihnen Orientierung gibt – gerade im Hinblick auf den Umgang mit Daten. Entscheidend ist, dass die Anforderungen praxistauglich bleiben und Unternehmen nicht durch übermäßige Bürokratie ausgebremst werden.
Gleichzeitig eröffnet das Gesetz die Chance, Data Governance und Datensouveränität als strategische Erfolgsfaktoren zu verankern. Wer jetzt die richtigen Weichen stellt, kann KI nicht nur regelkonform, sondern auch effektiv und nachhaltig im eigenen Unternehmen einsetzen.
Johannes Pape, Head of AI EMEA & LATAM bei NetApp
[1] https://www.deloittelegal.de/dl/de/services/legal/research/umfrage-eu-ai-act-2024.html
4743 Artikel zu „EU AI Act“
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Schatten über der DSGVO: Welche Fragen der CLOUD Act für europäische Unternehmen aufwirft

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Für KI muss das Potenzial von Echtzeitdaten neu gedacht werden

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Mikroelektronik-Turbo mit Milliardenpotenzial für den Standort Deutschland

Halbleiter / Automatisierung und Robotik / Software Neue Hightech Agenda Deutschland der Bundesregierung ist ein Mikroelektronik-Turbo mit Milliardenpotenzial für den Standort Deutschland: Silicon Saxony ist Mitinitiator von neuen industriepolitischen Projekten zur Ausgestaltung der Agenda. Statement von Silicon Saxony zur im Kabinett beschlossenen Hightech_Agenda_Deutschland der Deutschen Bundesregierung: »Die Hightech_Agenda_Deutschland setzt wichtige Impulse für eine…
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Metas Achselzucken, Ihr Risiko: Wie Facebooks Datenlecks in Silicon Valley zur neuen Normalität wurden

Es begann, wie diese Geschichten es oft tun, nicht mit einem Knall, sondern mit einem Prahlen. Vor fast zwei Monaten behauptete ein Hacker in einem dunklen Forum, 1,2 Milliarden Facebook-Nutzerdaten abgesaugt zu haben – Namen, E-Mail-Adressen, Telefonnummern, Geburtstage, Standorte, die digitalen Brotkrumen echter Leben. Das Forschungsteam von Cybernews machte sich daran, die Behauptung zu überprüfen.…