Arbeitslosenquote: Wie entwickelt sich der Arbeitsmarkt in Deutschland?

Obwohl mit Autoherstellern und -zulieferern eine der wichtigsten Branchen mitten einer Krise steckt, gehen die aktuellen, allesamt im September 2025 veröffentlichten Schätzungen von Wirtschaftsforscherinnen und Forscher davon aus, dass sich der Arbeitsmarkt bis 2027 entspannen wird. Dabei liegt die Spanne zwischen einem minimalen Rückgang der Arbeitslosenquote im Bericht des Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) und einer vergleichsweise optimistischen Schätzung des ifo Insituts. Ähnlich optimistisch ist die Einschätzung der Gemeinschafsdiagnose, die davon ausgeht, dass die konjunkturelle Belebung die Lage am Arbeitsmarkt spürbar verbessern wird. Mathias Brandt

https://de.statista.com/infografik/35226/einschaetzung-von-wirtschaftsforschungsinstituten-zur-entwicklung-der-arbeitslosenquote-in-deutschland/?lid=t4gj1npmvxc2

 

2025/2026: Arbeitsmarkt profitiert von Fiskalpaketen, wird aber durch den demografischen Wandel gebremst

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Der Arbeitsmarkt wird weiter durch die schwache Konjunktur und die Transformationskrise beeinträchtigt. Eine wirtschaftliche Belebung, allen voran durch die beschlossenen Fiskalpakete, wird diese Entwicklung voraussichtlich verbessern, doch die Beschäftigungsentwicklung stößt an ihre Grenzen. So steigt die Zahl der Erwerbstätigen in diesem Jahr nur noch um 10.000 Personen, 2026 wird sie um 20.000 Personen sinken. Das geht aus der am Mittwoch veröffentlichten Prognose des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor.

Nach nunmehr drei rezessiven Jahren erwarten die Forschenden für 2025 ein Jahreswachstum des realen Bruttoinlandsprodukts von 0,2 Prozent, für 2026 eine Steigerung von 1,1 Prozent. Die Fiskalpakete führen somit zu einer wirtschaftlichen Belebung. Die davon ausgehenden Beschäftigungseffekte werden jedoch durch das Erwerbspersonenpotenzial begrenzt, welches 2025 noch leicht um rund 60.000 Personen wächst, 2026 jedoch erstmals um 40.000 Personen sinkt.

»Die Möglichkeiten für einen Beschäftigungsaufbau sind im Vergleich zu früheren Rekordsteigerungen stark begrenzt«, so Enzo Weber, Leiter des IAB-Forschungsbereichs »Prognosen und gesamtwirtschaftliche Analysen«. Das zeigt sich – trotz neuer Höchststände – auch bei der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung: Für 2025 und 2026 werden vergleichsweise schwache Anstiege um jeweils 40.000 auf 34,98 Millionen beziehungsweise 35,02 Millionen Personen erwartet. Die Anstiege beruhen dabei allein auf der sozialversicherungspflichtigen Teilzeitbeschäftigung.

Die Zahl der Arbeitslosen steigt 2025 um 160.000 Personen. Im Jahresverlauf 2026 wird es erstmals wieder Rückgänge geben. »Die Verknappung am Arbeitsmarkt zieht an, das Ausscheiden der Babyboomer kann nicht mehr kompensiert werden. Oberste Priorität sollte daher dem Abbau der Arbeitslosigkeit und der Fachkräftesicherung zukommen«, so Weber.

Zugleich entwickeln sich die Branchen weiterhin unterschiedlich– ein Trend, der schon länger zu beobachten ist. »Die Umbrüche der Transformation in Verbindung mit einem schwachen Außenhandel aufgrund der US-amerikanischen Zollpolitik setzen vor allem das Produzierende Gewerbe unter Druck«, erklärt Weber. Für 2025 wird daher für diese Branche ein starker Beschäftigungsrückgang von 130.000 Personen prognostiziert, für 2026 ein weiterer Rückgang von 70.000 Personen.

Den höchsten Beschäftigungszuwachs mit 210.000 zusätzlichen Stellen im Jahr 2025 und 130.000 im Jahr 2026 wird es der IAB-Prognose zufolge im Bereich Öffentliche Dienstleister, Erziehung, Gesundheit geben. Das liegt hauptsächlich am Ausbau der Kindertagesbetreuung und an der Alterung der Gesellschaft.

[1] Die Studie lesen Sie hier: https://doku.iab.de/kurzber/2025/kb2025-19.pdf . Ein begleitendes Interview mit Enzo Weber finden Sie im IAB-Forum: https://iab-forum.de/das-erwerbspersonenpotenzial-nimmt-2026-erstmalig-ab/

 

 

Arbeitsplatzabbau: Wer baut in Deutschland Jobs ab?

Die Automobilindustrie ist einer der wichtigsten Arbeitgeber Deutschlands. Indes steckt die Branche derzeit in der Krise. Als Gründe hierfür nennt tagesschau.de in einem Bericht Absatzflauten, starke Konkurrenz aus China und den teuren Umstieg auf Elektromobilität. Hinzu würden hohe Energiepreise, Bürokratie und der Zollstreit mit den USA kommen. Einer Ende August veröffentlichten Analyse der Beratungsgesellschaft EY zufolge gingen bei Herstellern und Zulieferern innerhalb eines Jahres mehr als 50.000 Jobs verloren. Dass sich die Lage seitdem nicht entspannt hat, zeigen kürzlich bekanntgegebene Stellenabbaupläne. So gab Ford im September bekannt, bis Ende 2027 3.900 Arbeitsplätze abbauen zu wollen. Bosch meldete wenig später die Streichung von rund 13.000 Jobs bis Ende 2030. Mathias Brandt

https://de.statista.com/infografik/35228/geplante-stellenstreichungen-von-unternehmen-in-deutschland/?lid=pju192r2gozu

 

Deutsche Industrie: Deutlicher Umsatzrückgang und Stellenabbau im zweiten Quartal

  • Umsatz deutscher Industrieunternehmen schrumpft im zweiten Quartal um 2,1 Prozent – achtes Quartal in Folge mit sinkenden Umsätzen
  • Exporte sinken, vor allem in die USA und nach China
  • Beschäftigung sinkt deutlich: 114 Tausend Stellen binnen eines Jahres abgebaut
  • Stärkster Beschäftigungsabbau in der Autoindustrie

 

Der Abwärtstrend hält an und verstärkt sich sogar: Der Umsatz deutscher Industrieunternehmen sank im zweiten Quartal dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,1 Prozent, nachdem er im ersten Quartal um 0,2 Prozent geschrumpft war. Bis auf die Elektroindustrie haben sich alle großen Industriebranchen im zweiten Quartal negativ entwickelt. Am schwächsten entwickelte sich im zweiten Quartal die Gummi- und Kunststoffindustrie, die um 3,3 Prozent schrumpfte. Die wichtigste Industriebranche, die Autoindustrie, schrumpfte um 1,6 Prozent.

Angesichts der anhaltenden Industrierezession beschleunigt sich der Stellenabbau in der deutschen Industrie: Die Zahl der Beschäftigten lag zum 30. Juni dieses Jahres 2,1 Prozent niedriger als zwölf Monate zuvor. Binnen eines Jahres wurden damit in der deutschen Industrie etwa 114.000 Stellen abgebaut. Seit dem Vor-Pandemie-Jahr 2019 schrumpfte die Zahl der Beschäftigten unterm Strich sogar um fast 250.000 – ein Rückgang um 4,3 Prozent.

Den stärksten Beschäftigungsabbau verzeichnet aktuell die Automobilindustrie, wo innerhalb eines Jahres knapp sieben Prozent der Stellen bzw. etwa 51.500 Jobs abgebaut wurden – fast jeder zweite in Deutschland verloren gegangene Industriejob entfiel also auf die Autoindustrie. Das sind Ergebnisse des aktuellen EY-Industrie-Barometers. Die Studie analysiert die Umsatz- und Beschäftigungsentwicklung in der deutschen Industrie und wichtigen Industriebranchen. Basis der Analyse sind Rohdaten, die vom Statistischen Bundesamt veröffentlicht werden.

Nachdem im ersten Quartal nur ein Umsatzrückgang um 0,2 Prozent registriert worden war, schrumpfte die deutsche Industrie im zweiten Quartal deutlich stärker, um 2,1 Prozent. Der Grund ist vor allem der schwache Export, der im ersten Quartal vor allem dank eines boomenden US-Geschäfts noch um 0,7 Prozent gestiegen war. Im zweiten Quartal brachen hingegen die deutschen Exporte in die USA um zehn Prozent ein, insgesamt schrumpften die Exporte deutscher Industrieunternehmen im zweiten Quartal um 0,6 Prozent.

»Die USA sind der wichtigste Exportmarkt für die deutsche Industrie«, sagt Jan Brorhilker, Managing Partner des Geschäftsbereichs Assurance von EY in Deutschland. »Der massive Rückgang der Exporte in Richtung USA hat die deutsche Industrie zuletzt empfindlich getroffen. Und eine Besserung ist vorerst nicht in Sicht. Denn aufgrund der hohen Einfuhrzölle verteuern sich deutsche Produkte in den USA, was im weiteren Jahresverlauf zu sinkenden Umsätzen auf dem US-Markt führen dürfte.«

Die Probleme werden noch verstärkt durch die sehr schwache Umsatzentwicklung in China: Der Wert der Ausfuhren nach China lag im zweiten Quartal um 14 Prozent niedriger als im Vorjahr. China belegt aktuell nur noch den sechsten Rang unter den Exportmärkten – im Jahr 2020 war China noch der zweitwichtigste Exportmarkt für die deutsche Wirtschaft. »Die USA und China bereiten derzeit massiv Sorgen. Der chinesische Absatzmarkt war gerade für die Automobilindustrie lange ein attraktiver Wachstumsmarkt mit sehr auskömmlichen Margen. Inzwischen hat sich der Wind gerade für die ausländischen Autobauer gedreht, die Nachfrage sinkt drastisch, die Umsätze brechen ein«, sagt Brorhilker.

 

Stellenabbau beschleunigt sich – vor allem in der Autoindustrie

Auf die schwache Umsatzentwicklung reagieren viele deutsche Industrieunternehmen mit einem Arbeitsplatzabbau – der bei den Automobilunternehmen besonders heftig ausfällt: Die Zahl der Jobs in der deutschen Automobilindustrie sank im Jahresvergleich um 6,7 Prozent, das bedeutet in absoluten Zahlen: Innerhalb eines Jahres fielen in der Autoindustrie etwa 51.500 Stellen weg, seit dem Vor-Corona-Jahr 2019 sank die Zahl der Jobs sogar um gut 112 Tausend. Keine andere Industriebranche hat einen derart starken Beschäftigungsabbau zu verzeichnen.

»Die deutschen Autokonzerne und Zulieferer reagieren mit einem konsequenten Sparkurs auf die schwierige Lage der Branche«, beobachtet Brorhilker. »Massive Gewinneinbrüche, Überkapazitäten und schwächelnde Auslandsmärkte machen einen deutlichen Stellenabbau unumgänglich – gerade in Deutschland, wo Management-, Verwaltungs- und F&E-Funktionen angesiedelt sind.«

Brorhilker sieht vorerst kein Ende des Stellenabbaus in der deutschen Industrie: »Bei einigen großen Industrieunternehmen laufen derzeit Kostensenkungs- und Restrukturierungsprogramme. In den aktuellen Beschäftigungsstatistiken zeigen sich die Auswirkungen dieser Stellenstreichungen erst mit einiger Verzögerung. Im Lauf des Jahres und bis ins kommende Jahr hinein wird die Zahl der Industriejobs daher weiter sinken«, erwartet Brorhilker.

Das sind schlechte Nachrichten auch für Schul- oder Hochschulabsolventen, so Brorhilker: »Die Automobilindustrie und der Maschinenbau stellen heute deutlich weniger junge Menschen ein als in den vergangenen Jahren. Der Arbeitsmarkt etwa für junge Ingenieure wird ungemütlich, viele werden sich neu orientieren müssen. Wir werden eine steigende Arbeitslosigkeit bei Hochschulabsolventen sehen – etwas, was es in Deutschland lange nicht gab.«

 

Hauptproblem Inlandsnachfrage

Es ist vor allem die schwache Nachfrage aus dem Inland, die für den aktuellen Umsatzrückgang in der Industrie sorgt: Während die Exporte der Industrieunternehmen um 0,6 Prozent sanken, schrumpfte der Umsatz mit Kunden aus Deutschland binnen eines Jahres um 3,8 Prozent. »Die Binnennachfrage ist viel zu schwach und eines der Hauptprobleme für die Industrie«, sagt Brorhilker. »Wir haben seit Jahren eine Investitionszurückhaltung, die offenbar auch auf mangelndes Vertrauen in eine Konjunkturwende in Deutschland und eine nachhaltige Stärkung des Standorts Deutschland zurückzuführen ist. Aber auch darauf, dass viele Probleme zwar seit Jahren bekannt sind, aber bislang nicht effektiv angegangen wurden: Die zu hohe Steuerbelastung, hohe Lohnnebenkosten, eine lähmende Bürokratie, langsame Genehmigungen und eine schleppende Digitalisierung.« Brorhilker hofft vor diesem Hintergrund auf positive Auswirkungen des Investitions-Sofortprogramms der Bundesregierung. »Es braucht einen spürbaren Wachstumsimpuls, sonst wird sich die Stimmung nicht drehen.«

https://www.ey.com/de_de/functional/forms/download/2025/09/industriebarometer-q2-2025

1545 Artikel zu „Arbeitsmarkt“

Arbeitsmarktbarometer setzt Aufwärtstrend fort

 

Das IAB-Arbeitsmarktbarometer steigt im September zum sechsten Mal in Folge. Der Frühindikator des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) legt im Vergleich zum Vormonat um 0,2 Punkte zu und liegt damit bei 100,7 Punkten. Auch das European Labour Market Barometer verzeichnet einen Anstieg und steht im September bei 100 Punkten. Die Komponente zur Vorhersage der…

Arbeitsmarkt: 2028 fehlen 768.000 Fachkräfte

 

Die Fachkräftelücke wird bis 2028 wieder wachsen, zeigt eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Besonders im Verkauf und in Kitas werden in Zukunft viele Stellen unbesetzt bleiben.   Die Fachkräftesituation in Deutschland bleibt angespannt: 2028 werden bundesweit 768.000 Fachkräfte fehlen. Das zeigt eine neue IW-Studie, die die Entwicklungen in 1.300 Berufen bis…

Arbeitsmarkt – Lücken schließen

 

Bis 2034 fehlen 178.000 Arbeitskräfte im Maschinenbau. Die geburtenstarken Jahrgänge der Babyboomer gehen bald in Rente, junge Arbeitskräfte rücken kaum nach. Damit gerät auch das deutsche Rentensystem zunehmend in eine Schieflage. Was die Politik tun kann, zeigt eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) im Auftrag der Impuls-Stiftung für den Maschinenbau, den Anlagebau und die Informationstechnik.

Europäischer Tech-Arbeitsmarkt 2024: Die Bedeutung von Tech-Skills

 

Le Wagon, ein Unternehmen im Bereich immersive Technologieausbildung, hat in Zusammenarbeit mit dem Ignition Program eine umfassende Analyse des europäischen Tech- und Digital-Arbeitsmarktes veröffentlicht [1]. Der Bericht beleuchtet die wichtigsten Trends, gefragte Fähigkeiten und die Herausforderungen eines dynamischen Arbeitsmarktes. Der heutige Arbeitsmarkt ist voller Herausforderungen und Hürden, geprägt von einem intensiven Wettbewerb und zunehmender wirtschaftlicher…

Wechselstimmung: Aktuelle wirtschaftliche Lage führt zu Bewegung auf dem Arbeitsmarkt

 

Die aktuelle wirtschaftliche Krise in Deutschland hat verstärkenden Einfluss auf die Wechselbereitschaft vieler Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. So veranlasst die Sorge um den aktuellen Job sowie Zweifel an der Krisenresistenz ihres Arbeitgebers viele Beschäftigte dazu, sich auf dem Arbeitsmarkt umzuschauen. Das ist ein Ergebnis des aktuellen Jobwechsel-Kompass, den die Königsteiner Gruppe quartalsweise mit der Online-Jobbörse stellenanzeigen.de…

IT-Mittelstand hat weiterhin positive Erwartungen bei Arbeitsmarkt und Preisen

 

Bitkom veröffentlicht IT-Mittelstandsbericht mit dem Schwerpunkt digitales Marketing. Schwache Nachfrage belastet IT-Mittelstand.   Die angespannte konjunkturelle Lage in der deutschen Wirtschaft belastet auch den IT-Mittelstand. So weist der Bitkom-Ifo-Digitalindex für das Geschäftsklima im IT-Mittelstand für August einen Wert von 0,9 Punkten aus – ein Minus von 6,1 Punkten im Vergleich zum Vormonat. Trotz des Rückgangs…

Flexiblerer Arbeitsmarkt lässt Quereinstieg boomen

 

Jobanzeigen für Quereinstieg auf Jobportal Stepstone.de seit 2019 mehr als vervierfacht. »Quereinsteiger« Dauerbrenner unter den Top-Suchbegriffen. Mehr als acht von zehn Jobsuchenden wären bei passenden Angeboten bereit zum Wechsel in andere Branche.   Der Fachkräftemangel und ein immer flexiblerer Arbeitsmarkt lassen Quereinsteiger-Jobs boomen. Einer aktuellen Analyse von The Stepstone Group zufolge hat sich die Zahl…

Arbeitsmarkt: 2027 fehlen 728.000 Fachkräfte in Deutschland

 

In den kommenden Jahren wird der Fachkräftemangel immer größer werden. Insbesondere im Verkauf, der Kinderbetreuung und der Sozialarbeit werden Mitarbeiter gesucht, wie eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt.   Wer sich beim Shoppen gerne von Fachverkäufern beraten lässt, muss in Zukunft wahrscheinlich länger warten. 2027 könnte die Fachkräftelücke im Verkauf deutschlandweit…

IAB-Arbeitsmarktbarometer: Ausblick nach Talfahrt für 2024 wieder verbessert

 

    Das IAB-Arbeitsmarktbarometer verzeichnet den ersten Anstieg seit fast einem Jahr Abwärtstrend. Der Frühindikator des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) steigt im Dezember um 0,4 Punkte auf 99,9 Punkte und liegt damit nur knapp unter dem neutralen Wert von 100. Auch das European Labour Market Barometer steigt erstmals seit sieben Rückgängen in Folge…

Arbeitsmarkt: In welchen Berufen bis 2026 die meisten Fachkräfte fehlen

 

Der Fachkräftemangel gilt als größtes Problem der deutschen Wirtschaft. Eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt, in welchen Berufen es bis 2026 besonders dramatisch wird – und wo sich die Lage entspannt.   Die gute Nachricht zuerst: 2026 könnte es bundesweit rund 152.000 mehr Erzieher geben als noch 2021, das ist ein…

Arbeitsmarktsituation im Technikbereich angesichts des Fachkräftemangels

 

Zwei Drittel der IT-Experten blicken trotz des möglichen wirtschaftlichen Abschwungs zuversichtlich auf ihre berufliche Laufbahn; doch nur die Hälfte glaubt, dass ihr Unternehmen inmitten der Welle freiwilliger Kündigungen mit genügend Personal ausgestattet ist.   SolarWinds stellt die Ergebnisse seiner neuen Umfrage zur Arbeitsmarktsituation in der Technikbranche angesichts von Fachkräftemangel und Schwierigkeiten bei der Stellenbesetzung vor.…

Arbeitsmarkt: Starke Nachfrage nach Arbeitskräften

 

https://de.statista.com/infografik/27707/arbeitskraeftenachfrage-nach-dem-ba-stellenindex/   In der Bundesrepublik werden derzeit trotz Krise sehr viele Arbeitskräfte nachgefragt. Der Stellenindex der Bundesagentur für Arbeit (BA) lag im Mai auf dem Rekordwert von 139 Punkten und im Juli bei 134 Punkten. Das zeigt die Statista-Infografik auf Basis von BA-Daten. Zu dem Höhenflug hätten im April das Ende der meisten Corona-Beschränkungen sowie die Frühjahrsbelebung…

Fünf Arbeitsmarkt-Trends, die 2022 wichtig werden (könnten)

 

Corona hat die Menschen in Deutschland 2021 weiterhin beschäftigt. Doch wie hat sich das im zweiten Pandemie-Jahr auf den Arbeitsmarkt ausgewirkt? Welche Lehren ziehen wir daraus? Und welche Trends sind schon jetzt für den Jobmarkt absehbar? StepStone verrät, was im Jahr 2022 auf den Arbeitsmarkt zukommt.   Der Jobboom ist nicht aufzuhalten. Auch nicht durch…