Europäische Unternehmen riskieren Misserfolge beim Bewältigen der Mobilitäts-Basics

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Europäische Unternehmen laufen Gefahr, bei der Implementierung von Mobilitätsgrundlagen zu versagen. Sicherheits- und Datenschutzbedenken sind dabei die größten Hürden, die es bei der Schließung der Lücke in der strategischen Unternehmensmobilität in Europa zu überwinden gilt.

In einer Studie von SOTI, die gemeinsam mit dem Branchenanalysten Ovum durchgeführt wurde, stellte man schwerwiegende Versäumnisse und regionale Uneinheitlichkeit fest [1]. Diese schaden europäischen Unternehmen, die daran arbeiten, Mobilitätskonzepte zugunsten strategischer Gewinne einzusetzen und Profit aus den Investitionen in die Mobilität zu erzielen. Die Hälfte der europäischen Unternehmen ist nicht in der Lage, grundlegendes Enterprise Mobility Management (EMM) umzusetzen – den Grundstein einer umfassenden Unternehmensstrategie. Für eine reibungslose Mobilitätserfahrung benötigen Unternehmen EMM, um Mitarbeiter, Anwendungen, Prozesse, Geräte und sonstige »Dinge« einfach und sicher miteinander zu verbinden. Mit einem starken und klaren Mobilitätskonzept hat der europäische Markt gute Chancen, die strategischen Vorteile der Mobilität in einer vernetzten Welt gewinnbringend zu nutzen.

Die Studie zeigt einen Mangel an Fortschritt und das Versäumnis, die größten Bedenken der Befragten auszuräumen.

Während die Hälfte der Befragten angab, dass Mitarbeiter in ihren Unternehmen Management-Software installieren müssen, um Mobilgeräte sicher für ihre Arbeit nutzen zu können, sagen 40 Prozent der Befragten, dass es keine solchen Voraussetzungen gibt. Das lässt darauf schließen, dass die Einführung von Technologien wie EMM, die entscheidend für die Unternehmensentwicklung im Bereich Security, Enablement und Optimierung der Investitionen in Mobilität sind, in Europa noch im großen Maßstab erfolgen muss. Diese Erkenntnisse verblüffen zwar, doch zeigen sie ein beträchtliches Potenzial für europäische Unternehmen. Unternehmer in ganz Europa wären nicht nur in der Lage, die Produktivität und Effizienz ihrer mobilen Mitarbeiter zu steigern, sondern auch die Rentabilität durch stärkere Wettbewerbsdifferenzierung zu erhöhen.

Die Ergebnisse der neuesten Enterprise-Mobility-Studie von SOTI offenbaren Versäumnisse beim Bewältigen grundlegender Mobilitätsanforderungen. Laut Studie machen überwältigende 61 Prozent der europäischen Unternehmen nur einen geringen oder gar keinen Fortschritt dabei, sich an der digitalen Revolution zu beteiligen.

Darüber hinaus offenbart die Studie die größte Mobility-Management-Lücke in mittelständischen und großen Unternehmen in Europa. Die Kluft besteht zwischen der Vision und dem strategischen Verständnis sowie zwischen den zentralen Mobilitätsprinzipien und deren Umsetzung in progressiven digitalen Initiativen.

Mit Kunden, die nach differenzierten Erfahrungen verlangen und Mitarbeitern, die innovative Möglichkeiten zum Arbeiten benötigen, nimmt Mobilität nun in jedem Unternehmen einen zentralen Stellenwert ein.

Firmen, die nicht in der Lage sind, die Technologie zu nutzen, gehen erhebliche Risiken ein. Das betrifft nicht nur die Rentabilität der Mobilitätsinvestitionen sondern auch ihrer Unternehmungen als Ganzes in einer zunehmend vernetzten Business-Landschaft, in der Kunden mobile Lösungen verlangen und Mitarbeiter zunehmend mobil sind.

Carl Rodrigues, President & CEO von SOTI, sagt: »Es handelt sich um eine entscheidende Etappe, denn progressive Unternehmen nehmen den anspruchsvollen Weg in Richtung eines flexiblen und dynamischen Servicemodells, bei dem jeder und alles miteinander verbunden ist.«

Des Weiteren fügt Rodrigues hinzu: »Das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) wird die Mobility-Management-Herausforderung exponentiell vergrößern, da Experten bis 2020 von mindestens 50 Milliarden »Dingen« im Einsatz ausgehen. Unternehmen müssen sich Mobilität zu eigen machen, um den Weg für IoT zu ebnen. Andernfalls werden sie es schwer haben, in einer zunehmend vernetzten Welt wettbewerbsfähig zu bleiben. Organisationen jeder Größenordnung müssen ihre Sicherheits- und Datenschutzbelange mithilfe von Enterprise-Lösungen bewältigen, die sich dafür eignen, diese Herausforderungen anzugehen und eine Mobilitätsstrategie zu implementieren, die eine Unternehmenstransformation, Ausdifferenzierung und höhere Kundenzufriedenheit fördert. Das sichert künftigen geschäftlichen Erfolg.«

Adam Holtby, Enterprise Mobility- and Productivity-Analyst bei Ovum, ergänzt: »Die digitale Transformation hat tiefgreifende Auswirkungen darauf, wie globale Organisationen operieren und es auf gute Weise in die Zukunft hinein weiter tun werden. Es ist entscheidend, sich auf das digitale Zeitalter einzustellen, um sich von der Konkurrenz abzuheben, neuen Schwung in die Branche zu bringen und zugunsten des Business-Wachstums neue Märkte zu erschließen. Strategische Enterprise Mobility und der Erfolg im IoT sind zur bestimmenden Zielsetzung für viele globale Organisationen geworden.«

Weiterhin erklärt Holtby: »Das Wachstum bei der Implementierung von EMM-Lösungen weist auf einen weiteren Aufwärtstrend hin. Ovum erwartet, dass der EMM-Markt bis 2020 mit einer jährlichen Wachstumsrate von über 24 Prozent auf bis zu 11,5 Mrd. Dollar anwachsen wird. Infolgedessen nimmt Mobilität auf verschiedene Weise Einfluss auf Organisationen und ist inzwischen wesentlicher Bestandteil der Vorteile der digitalen Transformation.«

Das White Paper »Lücke im europäischen Mobilitätsmanagement« (The European Mobility Management Gap) von SOTI steht zum Download zur Verfügung. Mit seinen Lösungen und Dienstleistungen stellt SOTI als weltweit führender Anbieter im Bereich Enterprise Mobility Management Technologien und Erfahrung zur Verfügung, die für Unternehmen den Weg zum Mobile-First Unternehmen ebnet.

[1] Diese Studie basiert auf einer Umfrage mit über 2.000 europäischen Unternehmern aus Dänemark, Finnland, Deutschland, Frankreich, Italien, Norwegen, Spanien, Schweden und Großbritannien, die mehr als 50 Mitarbeiter beschäftigen. Die Befragten sind hochrangige Führungskräfte oder leitende IT-Manager.

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