Siemens verwirklicht mit Digital Enterprise die Vision von Industrie 4.0

  • Stunde der Umsetzung von Industrie 4.0 ist gekommen: Fokus auf Branchenlösungen
  • MindSphere – das cloudbasierte, offene IoT-Betriebssystem: konsequenter Ausbau mit neuen Partnern und weiteren Lösungen
  • Diesjähriges Motto: »Digital Enterprise – Implement now!«

 

Siemens präsentiert das kontinuierlich weiterentwickelte Digital-Enterprise-Portfolio für die Industrie 4.0. »Die technischen Voraussetzungen dafür haben wir mit unserem durchgängigen Lösungsangebot geschaffen. Mit der Implementierung von Digital-Enterprise-Lösungen können Anwender und Kunden jetzt alle Potenziale von Industrie 4.0 nutzen«, sagte Klaus Helmrich, Mitglied des Vorstands der Siemens AG. Unter dem Motto »Digital Enterprise – Implement now!« zeigte Siemens auf 3.500 Quadratmetern in Halle 9, Stand D35, wie sich in unterschiedlichen Branchen Unternehmen jeder Größe mit dem Einsatz des Digital-Enterprise-Portfolios echte Wettbewerbsvorteile sichern. »Mit dem Digital Enterprise erreichen unsere Kunden schon heute – und das im laufenden Betrieb – höhere Flexibilität, kürzere Time-to-Market, größere Effizienz und bessere Qualität. Unsere Kunden attestieren uns damit den Nutzen und den Mehrwert von Digital Enterprise für die diskrete und Prozessindustrie«, so Helmrich.

Quelle: Siemens

 

Im Mittelpunkt steht dabei das weiter ausgebaute Angebot für das »Digital Enterprise« – mit flexibleren Lösungen in Design, Produktionsprozessen und -strukturen. Dazu zählen Lösungen für den digitalen Zwilling, mit dem heute ein ganzheitliches virtuelles Abbild der Wertschöpfungskette geschaffen wird, das weltweit führende Automatisierungsportfolio von Siemens sowie das offene, cloudbasierte IoT-Betriebssystem MindSphere. Die Anbindung an MindSphere ist dabei eine der Grundlagen neuer, datenbasierter Geschäftsmodelle für Kunden. »Wir haben mit der Gründung von MindSphere World einen nächsten Schritt getan, um das Ökosystem rund um MindSphere mit unseren Kunden und Partnern weiter auszubauen. Unser IoT-Betriebssystem MindSphere eröffnet unseren Kunden neue Dimensionen der Konnektivität und Datenanalyse. Darüber hinaus freue ich mich, dass der Vorstand von MindSphere World schon jetzt 16 neue Antragsteller zur Aufnahme in den Verein freigegeben hat«, sagte Helmrich.

 

Bei der Entwicklung von Cloud-Anwendungen geht Siemens ebenfalls neue Wege und präsentiert in der »MindSphere-Lounge« auf dem Siemens-Stand mit Kunden und Partnern die neuesten Entwicklungen und Anwendungen zu MindSphere 3.0. Zudem erarbeiten externe Entwickler und Startups im Rahmen der »MindSphere Open Space Challenge« in offener Zusammenarbeit kreative Ansätze für neue Kundenlösungen und Geschäftsmodelle auf MindSphere-Basis.

 

Siemens präsentiert zudem die zukunftsorientierte Ausweitung datenbasierter Anwendungen: etwa mit dem Siemens Industrial Edge Konzept, einem Angebot für das Edge Computing, das erweiterte Funktionalität und höhere Performance vor Ort bei voller Datenkontrolle ermöglicht. Bei Additive Manufacturing bietet Siemens ein nahtlos integriertes Portfolio sowie einen virtuellen Marktplatz – das Siemens Additive Manufacturing Network. Hier können unterschiedliche Akteure – Anbieter, Anwender und Nachfrager von 3-D Lösungen – Geschäftsbeziehungen aufbauen und abwickeln.

 

In Zeiten der Digitalisierung ist eine angemessene Cybersicherheit die Grundvoraussetzung für den Schutz von sensiblen Daten. Siemens geht bei Cybersicherheit für industrielle Anwendungen und Infrastrukturen weiter voran und stellt der Industrie auf Basis des »Defense in Depth«-Konzepts bereits ein breites Portfolio an Produkten und Services bereit. Dieses umfasst Anlagen- und Netzwerksicherheit wie auch Systemintegrität.

 

Am Beispiel der Automobilindustrie veranschaulicht Siemens, wie sowohl die Flexibilität beim Design als auch die Effizienz bei der Produktion von Fahrzeugen von der Digitalisierung profitieren können. Das »Digital Enterprise« bietet dafür die nötigen Hebel, etwa eine vollständige Integration der einzelnen Produktionsschritte sowie eine durchgängige Datenbasis vom Design eines Autos über die Planung der Produktion bis zum eigentlichen Autobau und den anschließenden Services. Das gilt sowohl für den Neubau von Produktionsanlagen als auch für bereits bestehende Fabriken – insbesondere für die Erweiterung des Portfolios um Elektro- und Hybridfahrzeuge.

 

Die digitale Transformation der Prozessindustrie ist in vollem Gange. Siemens bietet das dafür nötige Lösungs-Portfolio aus integrierter Hard- und Software an und ermöglicht so Unternehmen jeder Größe die Umsetzung der Digitalisierung. Auf dem Stand von Siemens erleben Messebesucher, wie der Kunde Dulux mit der ersten digitalen Farbenfabrik das digitale Lösungsportfolio von Siemens bereits erfolgreich einsetzt. Mit dem virtuellen Abbild der realen Anlage – dem »Digitalen Zwilling« – sind Anlagenbetreiber wie Dulux flexibel genug, um auf kurzfristige Marktanforderungen zu reagieren, z. B. durch die Produktion saisonaler Trendfarben oder kleinerer Farbchargen.

 

Die Luft- und Raumfahrtindustrie gilt in der digitalen Transformation als sehr fortschrittlich. Die Bewältigung der hohen Nachfrage gelingt nur durch deutliche Produktivitätssteigerungen dank eines höheren Automatisierungsgrads sowie der End-to-End-Integration digitaler Tools und Workflows. Mit Digital Enterprise ist das bereits heute für mittelständische- und Unternehmen jeder Größe möglich, um so die internationale Wettbewerbsfähigkeit sicherzustellen: Vielfältiger werdende Modellvarianten können auch in kleinen Stückzahlen durch höhere Flexibilität effizient gebaut werden.

 


 

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