90 Prozent der Firmen-VMware geht in die Cloud

Datenschutz und Datenmanagement produktiver VMware-Umgebungen werden zu kritischen Erfolgsfaktoren.

Illustration: Wynpnt Absmeier

Der Spezialist für Cloud-Datenschutz und Informationsmanagement Druva hat die Studie »Druva 2017 VMware Cloud Migration Survey« veröffentlicht. Die Umfrage zeigt, dass die große Mehrheit der Unternehmen aktuell ihre VMware-Infrastrukturen von lokalen Installationen in die Cloud verlagern. An der Umfrage haben weltweit 443 VMware-Experten aus unterschiedlichen Branchen teilgenommen.

 

Druvas Studie kommt zu dem Ergebnis, dass VMware-Umgebungen in hohem Tempo in die Cloud migriert werden, wobei Amazon Web Services (AWS) der bevorzugte Anbieter für die Workload-Migration ist. Disaster Recovery, Workload-Mobilität und automatisierte Archivierung sind dabei wichtige Faktoren, mit denen viele Unternehmen unnötige Kosten einsparen, IT-Investitionen maximieren und ihre IT-Infrastruktur vereinfachen wollen.

 

Die wichtigsten Ergebnisse der Druva-Umfrage zur VMware-Migration in die Cloud im Überblick:

 

  • Im VMware-Markt werden Rechenzentren verstärkt in die Cloud verlagert. Bis 2018 wollen 90 Prozent der Organisationen produktive VMs in die Cloud verlagern, bevorzugt über AWS (47 Prozent) sowie Microsoft Azure (25 Prozent).
  • Datensicherheit für virtuelle Infrastrukturen ist ein zentraler Antriebsfaktor für Cloud-Initiativen. Als wichtiges Argument für den Wechsel in die Cloud nennen 82 Prozent der befragten IT-Profis entsprechende Ziele beim Disaster Recovery. Waren zuvor viele IT-Experten gegenüber der Cloud-Sicherheit skeptisch, so haben sich die Einstellungen dazu mit Blick auf die Vermeidung von Ausfallzeiten und eine höhere Produktivität inzwischen verändert.
  • Im Katastrophenfall: 81 Prozent glauben, dass Disaster Recovery für VMs eine Kernanforderung ist. Mehr als die Hälfte der Umfrageteilnehmer (54 Prozent) wünschen sich eine einheitliche Zentrallösung, die Daten im Rahmen von Multi-Cloud- oder Hybrid-Cloud-Umgebungen absichert. Bei hybriden Cloud-Szenarien setzen 42 Prozent der befragten Profis auf eine virtuelle Infrastruktur mit lokalen und Cloud-gestützten Installationen.
  • SaaS-basierte Lösung als Schutz: Unternehmen wollen eine einheitliche Kontrolle beim Datenschutz. Eine einheitliche Steuerebene als eigenen Dienst wünschen sich 73 Prozent der Organisationen, um Daten in der neuen Umgebung sichern zu können.
  • Viele Unternehmen hinterfragen den langjährigen Einsatz der VMware-Hypervisor-Plattform bei Gegenüberstellung mit der Cloud. 63 Prozent der Befragten gaben an, dass sie über einen Hypervisor-Wechsel nachdenken. Diese Zahl unterstreicht ein steigendes Interesse an nativ ausgeführten Cloud-Applikationen als Alternative zu replizierten VMware-Umgebungen auf Public-Cloud-Plattformen.

 

»Es liegt nicht nur an den Kosten, dass virtuelle Workloads immer mehr in die Cloud verlagert werden, sondern solche Initiativen sind für aktuelle IT- und Geschäftsanforderungen entscheidend«, betont Dave Packer, Vice President Product Marketing bei Druva. »Ausfallzeiten und schwache App-Performancewerte können die Produktivität in die Knie zwingen. Zugleich beobachten wir eine stets hohe Nachfrage der Geschäftsanwender nach SaaS-basierten Strategien für nahtlose Konnektivität, Zugriff, Funktionalität und Cloud-Integrationsmöglichkeiten.«

 


 

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