
Illustration Absmeier foto freepik
Immer mehr Hyperscaler wie AWS, Microsoft und Google verlagern Rechenzentren nach Skandinavien – auf der Suche nach günstigem, grünem Strom und stabilen Rahmenbedingungen. Deshalb spielen leistungsfähige Glasfaserverbindungen nach Skandinavien eine zentrale Rolle. Hierzulande müssen Politik und Wirtschaft die nötige Infrastruktur schaffen, damit die Hyperscaler ihre Rechenzentren nicht komplett verlagern. Dafür sollten dringend drei zentrale Hebel in Bewegung gesetzt werden, denn nur dadurch können wir langfristig die digitale Souveränität, Redundanz und Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands sichern.
In den vergangenen Jahren hat sich in Europas digitaler Infrastruktur ein tiefgreifender Trend etabliert: Immer mehr internationale Hyperscaler verlagern ihre Rechenzentrumskapazitäten nach Skandinavien. Microsoft betreibt heute Azure-Rechenzentren in Norwegen, die vollständig mit Wasserkraft betrieben werden. Amazon Web Services (AWS) hat 2018 in Stockholm seine Cloud-Region eröffnet und baut diese aktuell massiv aus, um Daten aus ganz Zentraleuropa zu bedienen. Facebook betreibt in Luleå (Nordschweden) eines der weltweit effizientesten Rechenzentren. Google investiert Milliarden in Hamina, Finnland – ein Standort, der nicht nur günstigen Strom bietet, sondern auch durch kalte Außentemperaturen die Kühlung drastisch verbilligt.
Diese Verschiebung ist kein Zufall und kein vorübergehender Trend. Sie ist das Ergebnis einer einfachen Rechnung: Niedrigere Energiepreise plus Nachhaltigkeit plus Versorgungssicherheit ergeben einen klaren Standortvorteil.
Standortvorteil Norden: Energie, Effizienz und Versorgungssicherheit für Rechenzentren
Während Skandinavien langfristig auf Wasserkraft, Wind und grüne Energie setzt, kämpft Deutschland mit Strompreisen, die zu den höchsten in Europa gehören. Nach dem Atomausstieg ist die Versorgungslage für energieintensive Branchen wie Rechenzentren weniger planbar geworden. Für Hyperscaler, deren Geschäftsmodell auf Effizienz und Skalierbarkeit beruht, ist das ein Risiko – und ein Kostenfaktor.
Laut Eurostat kostet Industriestrom in Deutschland oft mehr als 20 Cent pro Kilowattstunde. In Norwegen liegen die Preise dagegen häufig unter 10 Cent. Die Energieeinsparung bei Kühlung kommt noch oben drauf: In Nordskandinavien können Rechenzentren durch »Free Cooling« fast ganzjährig Außenluft nutzen – ohne energieintensive Klimaanlagen.
Das Resultat: Die größten Anbieter digitaler Infrastruktur setzen längst auf einen Mix aus Standorten. Deutschland spielt noch eine Rolle als Markt, aber nicht mehr als alleiniger Hub. Die Cloud-Kapazitäten, die in Skandinavien entstehen, dienen ausdrücklich auch der Versorgung von Kunden in Mitteleuropa.
Mehr Ausfallsicherheit durch skandinavische Backup-Standorte
Gleichzeitig wächst das Bedürfnis, Redundanz und Ausfallsicherheit grenzüberschreitend abzusichern – nicht nur durch mehrere Standorte innerhalb Deutschlands, sondern durch internationale Backups. Während früher ein zweites Rechenzentrum in Kelsterbach oder am Frankfurter Flughafen genügte, setzen viele Unternehmen heute zusätzlich auf die Stabilität skandinavischer Standorte.
Dazu sind hochleistungsfähige Glasfaserverbindungen nötig, die deutsche Rechenzentren nahtlos mit Skandinavien verknüpfen – bis hierzulande die nötigen Rahmenbedingungen für verlässliche Energieversorgung und moderne Infrastruktur geschaffen sind.
Für Deutschlands digitale Souveränität ist das eine Warnung.
Wenn digitale Wertschöpfung zunehmend im Ausland gehostet wird, steigen Abhängigkeiten, und gleichzeitig verliert der Standort Deutschland Arbeitsplätze, Investitionen und Innovationskraft. Doch dieser Trend ist kein unabwendbares Schicksal. Im Gegenteil – wir haben es in der Hand, Deutschlands Attraktivität für digitale Infrastruktur zu sichern.
Dafür braucht es jetzt drei konkrete Lösungsansätze:
- Planbare Energiepolitik und wettbewerbsfähige Strompreise
Eine planbare Energiepolitik und wettbewerbsfähige Strompreise sind zentrale Voraussetzungen für den Ausbau der Cloud-Infrastruktur. Cloud-Anbieter investieren nur dort, wo die Kosten pro Megawattstunde langfristig kalkulierbar sind. Wir brauchen deshalb klare Fahrpläne für den Netzausbau und den Aufbau neuer Erzeugungskapazitäten, attraktive Rahmenbedingungen für Power Purchase Agreements (PPAs) sowie gezielte Entlastungen für digitale Schlüsselindustrien wie Rechenzentren. - Massiver Ausbau der Glasfaser-Infrastruktur
Gleichzeitig ist ein massiver Ausbau der Glasfaser-Infrastruktur entscheidend. Die jüngste TKG-Änderung macht es möglich, weil sie Planungs- und Genehmigungsverfahren vereinfacht, alternative Verlegetechniken wie Trenching fördert und die Mitnutzung bestehender Infrastrukturen erleichtert – ein wichtiger Schritt, um den Glasfaserausbau schneller, kosteneffizienter und flächendeckend voranzubringen.
Rechenzentren sind das Rückgrat der Cloud – aber ohne leistungsfähige Glasfasernetze bleiben sie Insellösungen. Deutschland hat hier in den vergangenen Jahren aufgeholt, doch Skandinavien ist nach wie vor Vorreiter: mit fast flächendeckendem Glasfaserausbau, grenzüberschreitenden Verbindungen bis nach Mitteleuropa und der konsequenten Digitalisierung der Netze.
Als GlobalConnect investieren wir seit Jahrzehnten genau in diese Verbindungen, um Skandinavien und Kontinentaleuropa zu vernetzen. Dieses Modell kann auch in Deutschland als Vorbild dienen und deutschen Unternehmen flexible Zwischenlösungen bieten, die Redundanz und Stabilität schaffen. - Standortvorteile durch Nachhaltigkeit strategisch nutzen
Viele Unternehmen wie auch Hyperscaler kommunizieren Klimaneutralität als zentrales Ziel. Deutschland muss deshalb beim Ausbau Erneuerbarer schneller werden – und gleichzeitig dafür sorgen, dass Rechenzentren leichter Zugang zu grünem Strom haben.
Nur wenn wir ESG-Anforderungen und Wirtschaftlichkeit zusammen denken, bleibt Deutschland wettbewerbsfähig.
Energie trifft Digitalisierung: Jetzt die Zukunft sichern
Skandinavien zeigt, wie digitale Infrastruktur und nachhaltige Energie zusammenwachsen.
Ob Microsoft in Norwegen, AWS in Schweden oder Google in Finnland – sie alle investieren dort, weil unter anderem Strom verlässlich, erneuerbar und günstig ist.
Deutschlands Aufgabe ist es jetzt, vergleichbare Rahmenbedingungen zu schaffen, statt sich auf seiner Marktgröße auszuruhen.
Doch Netze allein reichen nicht: Wir brauchen eine Energiepolitik, die Deutschland wieder zum Magneten für digitale Innovation macht. Jetzt ist der richtige Moment, um gemeinsam an dieser Zukunft zu arbeiten.
Andreas Gerhardt:
Andreas Gerhardt ist Experte für die digitale Transformation und CEO von GlobalConnect in Deutschland. GlobalConnect ist Anbieter von digitaler Infrastruktur und Datenkommunikation in Dänemark, Norwegen, Schweden, Deutschland und Finnland. Mit einem umfangreichen Glasfasernetz fördert das Unternehmen den Ausbau der digitalen Infrastruktur in Deutschland. Dabei geht die Mission über reine Konnektivität hinaus: Auf Basis der skandinavischen Expertise setzt sich GlobalConnect dafür ein, Deutschland fit für die digitale Zukunft zu machen – mit Innovation, Wettbewerbsfähigkeit und langfristiger Widerstandsfähigkeit.
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