Ein Jahr Energieeffizienzgesetz: Herausforderungen und Chancen für Rechenzentren – Den Anforderungen gerecht werden

Check-ups, Modernisierung, Optimierung – das Energieeffizienzgesetz (EnEfG), das am 18. November 2023 in Kraft trat, stellt Betreiber von Rechenzentren vor neue Herausforderungen. Ziel des Gesetzes ist es, Energieverbrauch und CO₂-Emissionen in Unternehmen zu reduzieren und so die Klimaschutzziele der Bundesregierung zu unterstützen. Seit einem Jahr also stehen Rechenzentren vor der Aufgabe, diese Anforderungen zu erfüllen und die notwendigen Maßnahmen umzusetzen. Für Betreiber, die noch an der Umsetzung ­arbeiten, fasst dieser Beitrag die wichtigsten Schritte zusammen, die jetzt notwendig sind, um den Anforderungen des EnEfG gerecht zu werden.

Das Energieeffizienzgesetz (EnEfG) stellt Unternehmen und insbesondere Rechenzentren nicht nur vor neue Herausforderungen, sondern macht auch klare Vorgaben zur Reduktion von CO₂-Emissionen. Ziel ist es, den Energieverbrauch nachhaltig zu senken und dadurch den CO₂-Ausstoß maßgeblich zu verringern. Neben regelmäßigen Energieaudits, die zur Analyse des Energieverbrauchs sowie zur Ermittlung von Einsparpotenzialen durchgeführt werden, fordert das EnEfG konkrete Reduktionsziele für CO₂-Emissionen. Rechenzentrumsbetreiber sind zudem verpflichtet, Verbrauchsdaten in ein öffentlich zugängliches Register einzutragen, um Transparenz zu schaffen und Fortschritte nachvollziehbar zu machen. Zur Unterstützung bei der Umsetzung dieser Maßnahmen stehen verschiedene Förderprogramme und finanzielle Anreize zur Verfügung, wobei die Bundesstelle für Energieeffizienz (BfEE) die Einhaltung überwacht. Trotz der Unterstützung ist jedes Unternehmen gefragt, die Anforderungen eigenständig umzusetzen. Ein erster Schritt könnte eine Prüfung der bestehenden Energiestandards des Rechenzentrums sein, um veraltete Technologien zu identifizieren, deren Austausch erhebliche CO₂-Einsparungen bringen könnte. Gegebenenfalls müssen auch umfassendere Maßnahmen wie die Stilllegung besonders ineffizienter Rechenzentren in Betracht gezogen werden, wenn diese die Anforderungen des EnEfG nicht mehr erfüllen.

Energiebedarf sinnvoll senken. Eine Studie der German Datacenter Association verdeutlicht, dass sich der Bedarf an Rechenleistung durch die fortschreitende Digitalisierung seit 2010 verzehnfacht hat [1]. Trotz Herausforderungen wie Energie- und Flächenknappheit und regulatorischen Hürden wächst der Markt rasant. Durch die hohe Nachfrage nach Cloud-Diensten und KI-Tech-nologien wird erwartet, dass die Kapazitäten im Colocation-Rechenzentrumsmarkt in den nächsten fünf Jahren von 1,3 GW auf über 3,3 GW ansteigen – also mehr als doppelt so viel. Entsprechend gestiegen ist auch der Energiebedarf der Rechenzentren, die durch Einsparmaßnahmen aktiv zur Energiewende beitragen müssen. Das neue EnEfG fordert, dass Rechenzentren mit über 2,5 GWh Verbrauch ihre anfallende Abwärme vermehrt zur Beheizung von Gebäuden, wie Büros oder Wohnungen, nutzen. Die CO₂-freie Wärme reduziert Energiekosten, senkt den CO₂-Ausstoß und steigert die Energieeffizienz. Rechenzentren tragen durch diese Maßnahmen zu einer positiven Klimabilanz bei.

Neue Standards für Rechenzentren. Rechenzentren müssen je nach Zeitpunkt der Inbetriebnahme bestimmte Werte zur Energieverbrauchseffizienz (Power Usage Effectiveness, PUE) einhalten. Das neue Gesetz sieht dabei abgestufte Vorgaben vor: Für Rechenzentren, die vor dem 1. Juli 2026 in Betrieb genommen wurden, gilt ab dem 1. Juli 2027 ein PUE-Wert von höchstens 1,5, und ab 1. Juli 2030 maximal 1,3. Neuere Rechenzentren, die ab dem 1. Juli 2026 eröffnet werden, dürfen spätestens ab dem zweiten Betriebsjahr einen PUE von maximal 1,2 nicht überschreiten, gemäß der Norm EN 50600-4.

Diese Anforderungen können dazu führen, dass alte -Infrastruktur ersetzt oder ineffiziente Rechenzentren geschlossen werden müssen. Schon vor der Verabschiedung des EnEfG, begann zum Beispiel der Rechenzentrumsanbieter Datacenter One mit der Planung eines zukunftssicheren Neubaus in der Region Stuttgart, da die dort bestehenden Rechenzentren in Bezug auf Energieeffizienz nicht zukunftsfähig sind. Alle neu erbauten Rechenzentren von Datacenter One (LEV1, DUS1, HAM1) erreichen heute schon PUE-Werte unter 1,3. Durch modulare Bau- und Betriebskonzepte können diese Standorte je nach Bedarf erweitert werden, wodurch sie flexibler auf Kapazitätsanforderungen reagieren können.

Neben der Einsparung von Energie und der damit verbundenen CO2-Reduktion profitieren sowohl Betreiber als auch Kunden von den gesenkten Betriebskosten, die die Einhaltung dieser Werte mit sich bringt. Ab 2024 müssen Rechenzentren zudem mindestens zur Hälfte, ab 2027 komplett auf erneuerbare Energien umstellen. Laut der German Datacenter Association stammen bereits 88 % des Stroms in Colocation-Rechenzentren aus erneuerbaren Quellen; auch bei Datacenter One wird seit Jahren ausschließlich Ökostrom genutzt [2].

Vier Schritte zur Umsetzung neuer Effizienzvorgaben. Besonders für Bestandsrechenzentren bedeutet das Energieeffizienzgesetz eine Herausforderung, da veraltete Infrastrukturen häufig nicht auf Energieeinsparung ausgelegt sind. Mit diesen Schritten können Betreiber die Anforderungen bewältigen:

1. Energieeffizienz analysieren:
Zu Beginn ist eine gründliche Analyse des Energieverbrauchs erforderlich, um gezielte Effizienzmaßnahmen zu entwickeln. Der PUE-Wert (Power Usage Effectiveness) dient dabei als Schlüsselindikator, indem er den Gesamtenergiebedarf des Rechenzentrums zum Verbrauch der IT-Hardware ins Verhältnis setzt.

2. Infrastruktur modernisieren:
Der Austausch alter Server und Kühlungssysteme durch energieeffiziente Modelle kann den Verbrauch signifikant senken. Oft reichen bereits kleine Maßnahmen wie optimierte Beleuchtung oder energieeffiziente Geräte, die mit geringem Budget umgesetzt werden können. Die Beratung durch einen Energieexperten bietet hier zusätzlichen Nutzen.

3. Verbrauch optimieren:
Intelligente Energiemanagementsysteme, die den Verbrauch in Echtzeit überwachen und anpassen, sind eine wertvolle Investition. KI-gestützte Systeme können den Energiebedarf zudem vorausschauend steuern. Besonders wirkungsvoll ist der Einsatz erneuerbarer Energien zur nachhaltigen Deckung des Bedarfs.

4. Langfristige Planung und Schulung:
Betreiber sollten eine Strategie zur kontinuierlichen Verbesserung der Energieeffizienz entwickeln und bei Neubauten auf moderne Technologien setzen. Auch Schulungen für energieeffizientes Verhalten der Mitarbeitenden sind wichtig, um das Thema dauerhaft im Unternehmen zu verankern.

Das Energieeffizienzgesetz schafft Anreize und klare Vorgaben, durch die Rechenzentren mit gezielten Investitionen und Technologien ihren Energieverbrauch senken und Kosten reduzieren können. Vor allem Bestandsrechenzentren profitieren von umfassenden Modernisierungs- und Optimierungsmaßnahmen, um den Klimaschutz aktiv voranzutreiben.

 

Zusammenfassung der Vorgaben und Maßnahmen des Energieeffizienzgesetzes für Rechenzentren

Das neue Energieeffizienzgesetz, seit dem 18. November 2023 in Kraft, verpflichtet Rechenzentren, die vor dem 1. Juli 2026 in Betrieb genommen wurden, ab Juli 2027 eine PUE von ≤ 1,5 zu erreichen und bis 2030 auf ≤ 1,3 zu reduzieren. Neue Rechenzentren ab Juli 2026 müssen von Anfang an eine PUE von ≤ 1,2 nachweisen, die spätestens zwei Jahre nach Inbetriebnahme dauerhaft gewährleistet sein muss.

Rechenzentren, die diese Standards langfristig nicht erfüllen und für die Modernisierungen unwirtschaftlich sind, müssen außer Betrieb genommen werden.

Durch gezielte Modernisierungen, Beratung durch Energie­experten, die Optimierung des Verbrauchs und Investitionen in neue, energieeffiziente Technologien können Betreiber die neuen Anforderungen umsetzen. Schulungen für Mitarbeiter zur Sicherstellung effizienter Abläufe ergänzen diese Maßnahmen.

 

 


Wolfgang Kaufmann ist Geschäftsführer des Rechenzentrumsbetreibers Datacenter One und besitzt über 20 Jahre Erfahrung in Planung, Bau und Betrieb von Rechenzentren. Als Experte für innovative Infrastrukturlösungen hat er das erste komplett in modularer Bauweise errichtete Rechenzentrum in Deutschland realisiert. Datacenter One betreibt derzeit fünf Rechenzentren an den Standorten Stuttgart (2x), Düsseldorf, Leverkusen und Hamburg und baut aktuell ein weiteres hochmodernes Rechenzentrum in der Region Stuttgart. Zusammen mit den Rechenzentren von AtlasEdge in Hamburg und Berlin bieten Datacenter One und AtlasEdge gemeinsam ihre Rechenzentrumsservices in fünf deutschen Metropolregionen an.
[1] https://www.germandatacenters.com/dcird-24/
[2] http://www.dc1.com/

 

Illustration: © Vadimnardin, Sunnyfrog | Dreamstime.com

 

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