DIN EN 50600: Der neue Maßstab für die Zukunftssicherheit moderner Rechenzentren

Illustration Absmeier foto freepik

Wie die Norm DIN EN 50600 Rechenzentren sicherer, effizienter und nachhaltiger macht – und warum sie bald weltweit zum Standard werden könnte.

 

Rechenzentren sind das Rückgrat unserer digitalen Welt. Betreiber dieser Infrastrukturen stehen dabei vor immensen Herausforderungen: Sie müssen nicht nur den ununterbrochenen Betrieb und höchste Sicherheitsstandards sicherstellen, sondern auch strengere Umwelt- und Effizienzkriterien einhalten. Die Normenreihe DIN EN 50600 bietet dafür ein umfassendes europäisches Regelwerk, das alle wesentlichen Anforderungen systematisch abdeckt und die nötige Struktur für sichere, effiziente und nachhaltige Rechenzentren liefert. Mit ihrem strukturierten Ansatz vereinfacht sie die Planung und den Betrieb erheblich und bringt Klarheit in einen oft fragmentierten und technisch anspruchsvollen Bereich. Die DIN EN 50600 ist ein unverzichtbares Instrument für Betreiber, die ihre Infrastruktur zukunftssicher gestalten wollen – und könnte sich durch die Einführung als ISO-Norm bald weltweit als Standard etablieren.

Die DIN EN 50600 ist die erste europäische Norm, die sämtliche Aspekte der Rechenzentrumsinfrastruktur umfasst – von der Planung und dem Bau über den Betrieb bis hin zur Energieeffizienz. Ihre umfassende Herangehensweise wurde notwendig, da der Bedarf an einem einheitlichen und sicheren Standard stetig wuchs. Auch die Einführung als internationale ISO-Norm (ISO 22237) zeigt, dass die Anforderungen an den Betrieb von Rechenzentren weltweit relevant sind. Die Entwicklung der Norm war ein mehrjähriger Prozess, der die Interessen zahlreicher europäischer Länder und Branchenvertreter vereinte. Sie ist das Ergebnis intensiver Gremienarbeit, bei der durch Kooperation und Kompromisse ein Standard geschaffen wurde, der länderübergreifende Anforderungen an Rechenzentren vereint. Diese europäische Initiative, die sich inzwischen zur ISO 22237 weiterentwickelt, bringt eine harmonisierte Grundlage für den sicheren, effizienten und nachhaltigen Betrieb von Rechenzentren auf internationaler Ebene.

 

Hintergrund und Entwicklung der DIN EN 50600

Die DIN EN 50600 entstand aus der Notwendigkeit, eine einheitliche europäische Norm für Rechenzentren zu schaffen. Vor ihrer Einführung gab es eine Vielzahl unterschiedlicher Standards, die meist nur Teilaspekte abdeckten und dadurch die Planung und Zertifizierung erschwerten. Die Norm vereint erstmals alle zentralen Anforderungen und legt damit eine solide Grundlage für ein länderübergreifendes Regelwerk, das Planern und Betreibern eine klare Orientierung gibt. Die DIN EN 50600 besteht derzeit aus vier Hauptkapiteln:

 

  1. DIN EN 50600-1: Allgemeine Grundlagen, Begrifflichkeiten und das strukturelle Fundament.
  2. DIN EN 50600-2: Bau- und infrastrukturelle Anforderungen, aufgeteilt in Stromversorgung, Klima- und Kälteversorgung sowie Netzwerkinfrastruktur.
  3. DIN EN 50600-3: Betrieb und Management von Rechenzentren, mit Fokus auf Prozesse und organisatorische Vorgaben.
  4. DIN EN 50600-4: Anforderungen an die Energie- und Ressourceneffizienz, mit speziellen Kennzahlen für die Messung und Optimierung.

 

Zur Unterstützung bei der Anwendung und Interpretation der Norm hat Prior1 die DIN EN 50600 eFibel entwickelt [1]. Dieses kompakte Nachschlagewerk fasst die wichtigsten Aspekte der Norm verständlich zusammen und bietet hilfreiche Praxistipps für Betreiber und Planer von Rechenzentren. Die eFibel steht nach Registrierung als kostenloser Download zur Verfügung.

 

Klare Struktur für nachhaltige Sicherheit

Die Norm sorgt dafür, dass Rechenzentren nicht nur auf technischer Expertise basieren, sondern dass auch Risikoanalysen und Sicherheitsvorgaben konsequent berücksichtigt werden. Mit allgemeinen Grundlagen und zentralen Begriffen im ersten Teil (DIN EN 50600-1) führt sie Betreiber durch sämtliche Planungs- und Implementierungsschritte und bietet eine Grundlage für einen sicheren, effizienten Betrieb.

Im Fokus steht dabei die Geschäftsrisikoanalyse, die den Sicherheitsrahmen für das Rechenzentrum vorgibt. Die Norm empfiehlt hierfür ein mehrstufiges Analyseverfahren, das sowohl natürliche Risiken als auch benachbarte Einrichtungen und Standortfaktoren berücksichtigt. So ergibt sich ein klares Gesamtverfügbarkeitsziel, das durch weitere Standards wie die ISO/TS 22317 ergänzt wird.

 

Technische Anforderungen an Bauweise und Infrastruktur (DIN EN 50600-2)

Die DIN EN 50600 legt präzise Anforderungen an die Stromversorgung, die Kälte- und Klimatechnik sowie die Telekommunikationsverkabelung und Sicherungssysteme fest. Für die Stromversorgung werden verschiedene Verfügbarkeitsklassen definiert, die das Sicherheits- und Redundanzniveau bestimmen. Ein Rechenzentrum der Verfügbarkeitsklasse 1 hat etwa einen einfachen Einzelpfad zur Stromversorgung, während in Klasse 3 eine redundante Netzersatzanlage und zwei Trafoanbindungen erforderlich sind. Die höchste Verfügbarkeitsklasse, VK 4, schreibt eine vollständige Redundanz und separierte Pfade vor, die sogar eine unterbrechungsfreie Wartung und Instandhaltung im laufenden Betrieb ermöglichen.

Ein anschauliches Beispiel verdeutlicht den praktischen Unterschied: Während ein kleineres Rechenzentrum mit einem einfachen Pfad auskommt, benötigen größere Zentren eine vollständig redundante Stromversorgung, um Ausfälle zu vermeiden. In diesen Fällen müssen die Stromwege so angelegt sein, dass bei einem Problem oder Ausfall ein anderer Weg die Stromzufuhr aufrechterhält. Diese Vorgaben erhöhen die Resilienz und Ausfallsicherheit, besonders für kritische Anwendungen.

 

Sicherheitsstufen für Rechenzentren: Verfügbarkeits- und Schutzklassen

Für die Sicherheit und den kontinuierlichen Betrieb von Rechenzentren sind verschiedene Verfügbarkeits- und Schutzklassen entscheidend. Die Norm definiert vier Verfügbarkeitsklassen für zentrale Bereiche wie Stromversorgung, Klimatisierung und Netzwerkinfrastruktur. So erfordert die höchste Verfügbarkeitsklasse eine vollständige Redundanz in separierten Pfaden, sodass Ausfälle einzelner Komponenten den Betrieb nicht unterbrechen.

Ergänzend dazu gibt es Schutzklassen, die die physische Sicherheit abdecken. Diese betreffen Einbruchs- und Brandschutz sowie den Schutz vor Umweltrisiken wie elektromagnetischen Störungen oder Naturkatastrophen. So kann zum Beispiel ein Serverraum eine höhere Schutzklasse haben als ein Lagerraum im selben Gebäude. Die Norm ermöglicht es, spezifische Schutzmaßnahmen zu treffen und dabei flexibel auf Standortanforderungen und Nutzung einzugehen.

 

Energieeffizienz und Ressourcenschonung: Nachhaltigkeit als Kernfaktor (DIN EN 50600-4)

Die DIN EN 50600 stellt die Energieeffizienz und Ressourcenschonung in den Mittelpunkt und schafft klare Rahmenbedingungen für die Überwachung und Optimierung des Energieverbrauchs. Sie verlangt von Rechenzentren eine systematische Erfassung ihrer Power Usage Effectiveness (PUE), um den Energiebedarf kontinuierlich im Blick zu behalten. Die Norm gibt jedoch keine starren Zielwerte vor, sondern passt sich durch verschiedene Messniveaus flexibel an die Größe und Anforderungen des jeweiligen Rechenzentrums an.

Diese Vorgaben sind sowohl für große als auch kleine Rechenzentren praxistauglich und können Schritt für Schritt erweitert werden. So können Betreiber ihr Rechenzentrum nicht nur für die Zertifizierung auslegen, sondern über die gesamte Betriebsdauer optimieren. Die gewonnenen Kennzahlen bieten wertvolle Einblicke in den Energieverbrauch und sind eine solide Grundlage für Effizienzsteigerungen. Diese Optimierungen wirken sich direkt auf die Betriebskosten aus und helfen dabei, die Nachhaltigkeitsziele einzuhalten – ein entscheidender Vorteil angesichts steigender Energiepreise und wachsender Anforderungen an Umweltverträglichkeit.

Die Norm DIN EN 50600 bietet somit mehr als nur Effizienzrichtlinien: Durch ihre flexible Struktur wird sie zum strategischen Werkzeug für eine nachhaltige und kosteneffiziente Ausrichtung von Rechenzentren.

 

Strukturierter Planungs- und Implementierungsprozess als Erfolgsfaktor

Der Planungs- und Implementierungsprozess ist klar strukturiert und ermöglicht eine effiziente Umsetzung. Die Norm beschreibt Schritt für Schritt den gesamten Prozess – von der Erstellung der Geschäftsrisikoanalyse über die Zieldefinition und Systemspezifikation bis hin zur endgültigen Planung und zum Betrieb. Im Zentrum steht die enge Zusammenarbeit zwischen Eigentümern, Planern und operativen Teams. Dieser strukturierte Prozess sorgt dafür, dass die hohen Anforderungen der DIN EN 50600 während des gesamten Lebenszyklus eines Rechenzentrums eingehalten werden.

 

Praktische Anwendung: Herausforderungen und Interpretationsspielräume

Die DIN EN 50600 bietet Betreibern durch verschiedene Verfügbarkeits- und Schutzklassen die Möglichkeit, je nach Risikoprofil und Größe des Rechenzentrums unterschiedliche Sicherheitsstufen anzuwenden. Kleinere Rechenzentren können mit niedrigeren Verfügbarkeitsklassen arbeiten, während große Cloud-Anbieter auf die höchste Stufe angewiesen sind, um maximale Betriebszuverlässigkeit zu gewährleisten. Auch in Bezug auf die Energieeffizienz zeigt sich dieser Interpretationsspielraum, da die Norm zwar eine PUE-Messung vorschreibt, jedoch keine festen Zielwerte vorgibt. Dies ermöglicht eine flexible Anpassung an unterschiedliche Anforderungen und gewährleistet, dass die Norm in einer Vielzahl von Projekten anwendbar bleibt.

Ein weiterer praktischer Vorteil ist, dass die Norm den gesamten Planungsprozess von der Risikobewertung bis zur Inbetriebnahme umfasst und dadurch eine enge Zusammenarbeit zwischen Planern, Betreibern und Ingenieuren fördert. Die strukturierte Herangehensweise und die Flexibilität der Norm machen sie zu einem wertvollen Werkzeug für Betreiber, die auf unterschiedliche Herausforderungen in der Infrastrukturplanung und -sicherung eingehen möchten.

 

Die Zukunft: Internationale Harmonisierung und die ISO 22237

Die Einführung der DIN EN 50600 hat die Standards für Rechenzentren in Europa revolutioniert, und die zukünftige ISO 22237 wird diesen Standard weltweit zugänglich machen. Durch die Harmonisierung auf globaler Ebene wird die DIN EN 50600 für Betreiber von Rechenzentren auf der ganzen Welt zum wertvollen Referenzrahmen. Die Integration der Norm in das internationale ISO-Regelwerk bedeutet jedoch auch neue Herausforderungen, da unterschiedliche länderspezifische Anforderungen berücksichtigt werden müssen. Die internationale Standardisierung bringt jedoch erhebliche Vorteile, denn sie vereinfacht internationale Projekte und fördert eine nachhaltige und energieeffiziente Gestaltung von Rechenzentren weltweit

 

Darum macht die DIN EN 50600 »den« Unterschied

Die DIN EN 50600 ist mehr als eine Sammlung technischer Vorgaben – sie bietet eine solide Basis für Planung, Betrieb und Wartung zukunftssicherer, effizienter und nachhaltiger Rechenzentren. In einer Zeit, in der Umweltverantwortung und betriebliche Resilienz immer wichtiger werden, ist die Norm ein unverzichtbarer Leitfaden.

Mit der bevorstehenden Einführung als ISO 22237 wird die DIN EN 50600 auch global eine zentrale Rolle einnehmen und damit grenzüberschreitende Projekte und internationale Standards vereinfachen. Für Betreiber schafft die Norm eine Grundlage, um komplexen Anforderungen an Sicherheit, Stabilität und Nachhaltigkeit gerecht zu werden – eine Investition in Effizienz, die sich auf lange Sicht auszahlt.

Bild (© Prior1)

Philip Grawe, Teamkoordination Planung & Beratung bei Prior1

 

 

 

[1] https://prior1.com/downloads/din-en-50600-efibel/

 

 

Hinweis: Für alle, die tiefer in die Details der DIN EN 50600 eintauchen möchten, veranstaltet Prior1 am 28. Januar 2025 um 13:00 Uhr ein Webinar, das sich ausführlich mit den einzelnen Normteilen und ihren praktischen Anwendungen beschäftigt. Eine ideale Gelegenheit, um spezifische Fragen zu klären und Expertenwissen direkt von den Spezialisten bei Prior1 zu erhalten. Interessierte können sich per E-Mail an info@prior1.com wenden, um weitere Informationen zu erhalten.

 

1875 Artikel zu „Rechenzentren“

Rechenzentren: Deutschland muss mehr investieren

Server-Ausbau in USA und China macht große Fortschritte, deutscher Anteil sinkt. Künstliche Intelligenz lässt Stromverbrauch in Rechenzentren steigen, aber zwei Drittel sind bereits heute bilanziell klimaneutral. Frankfurt bleibt Deutschlands Hotspot für Rechenleistung, Berlin holt auf. Bitkom legt neue Studie zum Rechenzentrums-Markt in Deutschland vor.   Der deutsche Rechenzentrumsmarkt wächst, verliert international aber an Bedeutung. Insbesondere…

Öffentliche Akzeptanz für Rechenzentren höher als erwartet

Wirtschaftliche Vorteile sind vor allem in Deutschland ein einflussreicher Faktor für eine positive Wahrnehmung von Rechenzentren.   CyrusOne hat neue Studienergebnisse zur öffentlichen Meinung zu Rechenzentren veröffentlicht. Insgesamt 93 Prozent der Befragten gaben an, dass sie entweder eine positive (51 % in Europa, 55 % in Deutschland) oder neutrale (42 % sowohl in Europa als…

Digitalgipfel in Rechenzentren-Hauptstadt Frankfurt: Maßnahmen für die Zukunftsfähigkeit der Branche

Unter dem Motto »Deutschland Digital – Innovativ. Souverän. International« findet der Digitalgipfel der Bundesregierung erstmalig in Frankfurt am Main statt. Die Wahl des Ausrichtungsorts manifestiert die Bedeutung der Region für die Digitalisierung der Bundesrepublik: Die Rechenzentren des Rhein-Main-Gebiets stellen 61 Prozent der IT-Kapazitäten für ganz Deutschland zur Verfügung.   Hessens Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus…

Supermicro stellt neue Server und GPU-beschleunigte Systeme für KI-fähige Rechenzentren vor

Neue Supermicro-Systeme ermöglichen Kunden die Aufrüstung und Konsolidierung von Rechenzentren für KI-Workloads.   Supermicro, Inc., ein Anbieter von IT-Gesamtlösungen für KI, Cloud, Storage und 5G/Edge, kündigt die Einführung einer neuen Serie von Servern, GPU-beschleunigten Systemen und Storage-Servern an, die mit AMD EPYC™ Prozessoren der Serie 9005 und AMD Instinct™ MI325X GPUs ausgestattet sind. Die neue…

Wie Rechenzentren zur Energiewende beitragen

Das Aufkommen von Digitalisierung, Industrie 4.0 und dem Internet of Things hat die Welt und unseren Alltag tiefgreifend verändert. Damit einher ging ein stetiges, enormes Wachstum an Informationsmengen und zu verarbeitenden Daten. Diese Entwicklung rückte auch Rechenzentren erstmals in den Fokus: Sie bilden das Herz der Infrastruktur, die die riesigen Datenströme leitet. Und sie verbrauchen…

Rechenzentren sind mehr als nur Energiefresser

In der heutigen digitalen Ära spielen Rechenzentren eine essenzielle Rolle für unsere Gesellschaft. Sie dienen nicht nur als Schaltzentralen für Datenverarbeitung und -speicherung, sondern haben auch weitreichende Auswirkungen auf die Wirtschaft, die Umwelt und die Arbeitswelt. Doch sie stehen auch immer wieder wegen ihres hohen Energieverbrauchs in der Kritik. Carsten Schneider, Managing Director Deutschland bei…

Nachhaltigkeit bei Rechenzentren als Teil einer grünen Zukunft

Sektorenkopplung integriert Rechenzentren in umliegende Gemeinden und verbessert die Nachhaltigkeit.   Sowohl Unternehmen als auch Verbraucher sorgen für eine kontinuierlich steigende Nachfrage nach Datenverarbeitung und -speicherung und immer mehr Rechenzentren schießen aus dem Boden. Entsprechend wichtig wird ihre Nachhaltigkeit. Verantwortungsbewusste Eigentümer, Betreiber und Nutzer von Rechenzentren schauen sich daher die Auswirkungen ihres Handelns genau an…

EU-Rechenzentren wachsen in den kommenden drei Jahren voraussichtlich um ein Fünftel

Nach Analysen von Savills wird die Kapazität von Rechenzentren in Europa bis 2027 um 21 % auf etwa 13.100 Megawatt (MW) ansteigen. Damit entspricht der erwartete Kapazitätszuwachs dem jährlichen Energiebedarf von mehr als einer halben Million Haushalte. Die Internet-Bandbreitennutzung in Europa wird voraussichtlich allerdings noch wesentlich stärker wachsen, nämlich um 31 % bis 2030. Die…

Rechenzentren: Flüssigkeitsgekühlte KI- und Enterprise-Rack-Scale-Lösungen

Supermicro eröffnet drei neue Produktionsstätten im Silicon Valley und weltweit, um das Wachstum von flüssigkeitsgekühlten KI- und Enterprise-Rack-Scale-Lösungen zu unterstützen.   Erweiterte Produktionskapazitäten sollen die weltweite Kapazität an flüssigkeitsgekühlten Racks auf mehr als das Doppelte der heutigen 1.000 pro Monat ausgelieferten KI SuperClusters erhöhen.   Supermicro, ein Anbieter von IT-Gesamtlösungen für KI, Cloud, Storage und…

Rechenzentren in Smart Cities müssen hachhaltig sein

Zwar klingt es derzeit noch nach Zukunftsmusik, aber die Smart City wird tagtäglich präsenter. Doch je innovativer Städte werden, desto wichtiger erweist sich der Datenaustausch zwischen Menschen, Geräten und Systemen vor Ort. Und da Informationen verarbeitet und gespeichert werden müssen, wächst auch der Bedarf an Rechenzentrumskapazität, die möglichst vor Ort verfügbar sein sollte.   Rechenzentren…

Das Dilemma der Rechenzentren: Wachstum, Effizienz und Umweltauswirkung

Vom Suchen und Finden der richtigen Balance von Wachstum, Effizienz und Umweltauswirkungen.   Ende 2023 gibt es weltweit fast 11.000 Rechenzentren, wobei die Vereinigten Staaten, Deutschland, Großbritannien und China bei der Anzahl der Standorte führend sind – gemessen an ihrem Stromverbrauch. Allein in Deutschland ist der Stromverbrauch von Rechenzentren in den letzten Jahren drastisch gestiegen.…

Rechenzentren – Trends und Heraus­forderungen 2024

Aufgrund des wachsenden Bedarfs an Rechenleistung durch Trends wie KI, HPC und Edge Computing ist für den deutschen Rechenzentrumsmarkt in den kommenden Jahren weiterhin ein signifikantes Wachstum zu erwarten. Allerdings steht die Branche auch vor großen Herausforderungen. Vor allem die Verschärfung der gesetzlichen Vorgaben könnte den Markt und die Expansion ausbremsen.

Rechenzentren gut schützen: Auf Nummer Sicher gehen

»Angespannt bis kritisch« ist laut des neuesten Berichts des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) die Lage der IT-Sicherheit in Deutschland. Damit sieht das BSI die Situation so kritisch wie bislang noch nie. Die Hauptursache ist nach Angaben des Bundesamts in der anhaltenden Digitalisierung und der zunehmenden Vernetzung in sämtlichen Bereichen – in Gesellschaft,…

Energieeffizienzgesetz in Deutschland: Rechenzentren und die Herausforderung des Wasserverbrauchs

Michael Barth, Senior Corporate Counsel, Europe und Head of Legal, Germany bei CyrusOne erklärt, welche Auswirkungen das neue Gesetz für die Branche hat.   Das Energieeffizienzgesetz (EnEfG), das am 18. November 2023 in Deutschland in Kraft trat, signalisiert einen wichtigen Schritt hin zu einem reduzierteren Energieverbrauch und einer geringeren Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen. Beides ist…

Effizienz: Erstes EU-weit standardisiertes Bewertungskonzept für Rechenzentren

TÜV SÜD prüft die Umweltverträglichkeit von Rechenzentren auf der Basis eines Reifegradmodells nach CLC/TS 50600-5-1. Es ist das erste EU-weit standardisierte Bewertungskonzept, das Handlungsstrategien für nachhaltige Rechenzentren bereitstellt. Die Bewertung erfolgt stufenweise und zeigt Betreibern und Unternehmen, wie sie effizient Energie und andere Ressourcen managen können.   Die Grundlage des DCMM ist die europäische Norm…

Digitaliserung erhöht die Nachhaltigkeit: Rechenzentren – zwischen Datenflut und Energieeffizienz

Die voranschreitende Digitalisierung führt zu einem weiter ansteigenden Datenstrom. Aus diesem Grund sind Rechenzentren gefordert, ihre Kapazitäten stetig zu erweitern – gleichzeitig müssen sie immer neue Regelungen zur Energieeffizienz einhalten. Wie die Branche diesen Spagat schaffen wird, erklärt Anna Klaft, Vorstandsvorsitzende der German Datacenter Association.

Moderne Rechenzentren – Klimakiller oder Stütze der Energiewende?

Datacenter sind die technologische Basis für den unverzichtbaren Fortschritt der Digitalisierung. Auf der anderen Seite haben sie bei vielen Menschen den Ruf als Stromfresser und Betonklötze, die für einen massiven CO2-Ausstoß verantwortlich sind. Die noris network AG hat sich zum Ziel gesetzt, das zu ändern. Sie zeigt, dass es auch anders geht und hat Rechenzentren gebaut, die diesen Ruf zu Unrecht haben. Doch damit nicht genug. Der Plan ist, die Datacenter als integralen Bestandteil der Stromversorgung zu positionieren, und damit sogar die Energiewende voranzutreiben.

Nachhaltigkeit und Performance bei Rechenzentren – Flüssigkeitskühlung gewinnt zunehmend an Bedeutung

Server für KI stoßen schnell an die Grenzen der Luftkühlung. Es ist daher eine Reihe von Flüssigkeitskühlungen erforderlich, von Wärmetauschern an der Rückseite der Tür über die direkte Kühlung des Chips bis hin zum vollständigen Eintauchen des Systems, um den PUE-Wert in einem Rechenzentrum auf nahezu 1,0 zu senken. Michael McNerney, Senior Vice President Marketing and Network Security gibt noch weitere Einblicke in die innovativen Entwicklungen bei Supermicro.

HDD-Speicherlösungen für Hyperscale-, Cloud- und Enterprise-Rechenzentren

Rechenzentren sind das Rückgrat der digitalen Welt. Sie speichern, verarbeiten und übertragen riesige Mengen an Daten, die für verschiedene Anwendungen und Dienste benötigt werden. Doch diese Datenflut hat auch einen Preis: Rechenzentren verbrauchen viel Energie, erzeugen viel Wärme und benötigen viel Platz. Um die Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und die Gesamtbetriebskosten (TCO) zu senken, müssen Rechenzentren…