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Die im eco Verband gegründete Allianz zur Stärkung digitaler Infrastrukturen – eine Initiative aus Betreibern des Ökosystems digitaler Infrastrukturen – begrüßt die Rechenzentren-Strategie für das Land Hessen und fordert einen ähnlichen Ansatz auch auf Bundesebene zur Stärkung des Rechenzentrumsstandort Deutschland. Eine solche bundesweite Strategie sollte auch die drängendsten Probleme der Betreiber adressieren: hohe Strompreise und Stromverfügbarkeit.
Hessen hat am Rande eines Gesprächs zwischen seiner Digitalministerin Kristina Sinemus und Bundesdigitalminister Karsten Wildberger Anfang Juli 2025 den Prozess einer landesweiten Rechenzentren-Strategie angekündigt. Die Allianz zur Stärkung digitaler Infrastrukturen begrüßt diesen Vorstoß und bewertet vor allem den dazu geplanten Austausch zwischen Politik und Branche positiv. »Hessen hat früh erkannt, dass Rechenzentren das Potenzial zum Wirtschaftsboom bieten«, sagt Volker Ludwig, Co-Sprecher der im Verband der Internetwirtschaft gegründeten Initiative.
Viele Datacenter-Betreiber der eco Allianz haben ihren Standort im Raum Frankfurt am Main, Darüber hinaus liegt die Main-Metropole in einem jüngst vom Internetknoten-Betreiber DE-CIX veröffentlichten Ranking weltweiter Digitalstandorte auf Platz 1. In der Kategorie Rechenzentren nimmt Frankfurt den zweiten Platz hinter der Region um Washington D.C. ein.[1]
»Digitale Infrastrukturen und insbesondere Rechenzentren spielen als Motor der digitalen Transformation eine zentrale Rolle für die digitale Transformation und Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit bei innovativen Technologien wie beispielsweise KI, da sie die notwendige Rechenleistung, Datenverarbeitung und Vernetzung bereitstellen«, so Ludwig. Dies zeige unter anderem eine aktuelle Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft für die Allianz. Demnach wirken Cloud Computing und Rechenzentren als Treiber für Innovation und Wachstum. Durch Rechenzentrumsnutzung ergibt sich eine zusätzliche Bruttowertschöpfung von rund 250 Milliarden Euro für die deutsche Volkswirtschaft.[2]
Koalitionsziele für Rechenzentren einhalten
Diese Potenziale zu heben, läge nun insbesondere am neu gegründeten Digitalministerium, das die nötigen übergeordneten Rahmenbedingungen schaffen müsse. Vor allem wettbewerbsfähige Strompreise sind für Volker Ludwig ein zentraler Faktor. »Für die Wirtschaftlichkeit von Rechenzentren sollten neben Aspekten zur Nachhaltigkeit vor allem die drängenden Fragen nach der Verfügbarkeit und des Preises von Strom sowie bauliche Genehmigungsprozesse gedacht werden«, so Ludwig. »Deutschlands Wirtschaft braucht eine Erfolgsstory und die gibt‘s nur mit Rechenzentren. Bei einer Rechenzentrumsstrategie des Bundes sollten Brancheninitiativen und Verbände unbedingt eingebunden werden.« Neben Frankfurt könnten so auch weitere deutsche Metropolen und ländliche Regionen von der von Rechenzentren ausgehenden Strahlkraft für KI und Wirtschaft profitieren.
[1] https://ap-verlag.de/digitalstandort-frankfurt-im-weltweiten-vergleich-auf-platz-1/97002/
Vgl. Serge Radovcic, Paul Rendek, Judith Ellis & Nils Klute (2025): Frankfurt: The Digital Capital Internet Exchanges as a success factor for digital ecosystems & economies. A study by Dstream Group. https://www.de-cix.net/en/about-de-cix/news/new-study-the-digital-capital-frankfurt
[2] Vgl. Dr. Henry Goecke et al. (2024): Spillover-Effekte von Rechenzentren: Rückgrat der KI-Revolution in Deutschland. Eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft im Auftrag der unter dem Dach des eco gegründeten Allianz zur Stärkung digitaler Infrastrukturen. https://www.eco.de/studie_spillover-effekte-von-rechenzentren/#download
Digitalstandort Frankfurt im weltweiten Vergleich auf Platz 1

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- Globales Infrastruktur-Benchmarking kürt Frankfurt zur »Digitalen Hauptstadt der Welt«
- Studie untersucht erstmals den ökonomischen Wertbeitrag von Internetknoten
- Kristina Sinemus: »DE-CIX Frankfurt ist eindrucksvoller Beleg des digitalen Ökosystems«
Eine Studie der Dstream Group im Auftrag des Internetknoten-Betreibers DE-CIX belegt, dass der Digitalstandort Frankfurt weltweit in Sachen Infrastruktur führend ist [1]. An keinem anderen Ort auf der Welt verschmilzt eine derart hochverdichtete digitale Infrastruktur mit einem so umfassenden Interconnection-Ökosystem. Damit rangiert Frankfurt vor globalen Metropolen wie Amsterdam, London oder San Francisco (inklusive Silicon Valley). Laut internationalem Benchmarking gilt die Mainmetropole somit als die »Digitale Hauptstadt der Welt«. Die Analyse berücksichtigte rund 30 Indikatoren aus vier grundlegenden Kategorien: Konnektivität, Rechenzentren, Netzwerke und Internetknoten. Frankfurt am Main setzte sich mit 20 leistungsstarken Austauschpunkten, rund 200 Terabit angeschlossener Portkapazität, etwa 2.500 eindeutigen und einmal verbundenen Netzwerken sowie der am stärksten vernetzten Rechenzentrumslandschaft der Welt gegen seine Mitbewerber in der globalen Interconnection-Landschaft durch.
Wirtschaftsfaktor DE-CIX: 4 Milliarden Euro jährlich für Deutschland
Zudem hat das Beratungsunternehmen den ökonomischen Wertbeitrag von Internetknoten untersucht. Demnach summieren sich die deutschlandweiten Effekte für DE-CIX Frankfurt auf rund vier Milliarden Euro pro Jahr. Die Veröffentlichung der Studie fällt auf den Tag genau mit dem 30. Geburtstag des weltweit führenden Betreibers von Internetknoten zusammen: Am 26. Juni 1995 gingen DE-CIX und der erste Internetknoten in Frankfurt an den Start.
»Die Ergebnisse dieser neuen, unabhängigen Studie unterstreichen die zentrale Bedeutung Frankfurts für den globalen Internetverkehr und zeigen auf, wie wichtig Internetknoten für unsere digitale Wirtschaft sind«, sagt Ivo Ivanov, CEO bei DE-CIX. »Ohne leistungsfähige und resiliente digitale Infrastruktur ist digitale Entwicklung nicht möglich – das wird mit den jüngsten Fortschritten bei Künstlicher Intelligenz immer deutlicher. In Zukunft wird sich die digitale Infrastruktur weiter verdichten und an digitalen Hubs und Hauptstädten noch stärker konzentrieren. Frankfurt wird als Herz des globalen Internets den Pulsschlag des Fortschritts bestimmen.«
Von Frankfurt bis New York: Internationales Benchmarking der digitalen Hauptstädte
Die Experten der Dstream Group haben mehr als 30 internationale Städte und Metropolregionen systematisch verglichen. Die zehn weltweit führenden digitalen Hauptstädte sind:
- Frankfurt am Main
- Amsterdam
- London
- Washington, D.C. (einschließlich Ashburn und Reston)
- Paris
- Singapur
- Tokio
- Bay Area (einschließlich San Francisco und Silicon Valley)
- Hongkong
- New York
Die Analyse berücksichtigte rund 30 Indikatoren aus vier grundlegenden Kategorien: Konnektivität, Rechenzentren, Netzwerke und Internetknoten. Einige Städte lagen in bestimmten Bereichen vorn, wie beispielsweise die Metropolregion Washington D.C. (einschließlich Ashburn und Reston) bei Rechenzentren, Singapur bei Konnektivität. Anders verhielt es sich bei London, das in puncto Internetknoten und Rechenzentren gute Ergebnisse erzielte. Doch nur Frankfurt platzierte sich als einziger Standort in drei von vier untersuchten Kategorien hoch: So belegt die Mainmetropole den ersten Platz bei Internetknoten (gemeinsam mit Amsterdam) und Netzwerken und Rang zwei bei Rechenzentren.
Kristina Sinemus: DE-CIX Frankfurt ist eindrucksvoller Beleg des digitalen Ökosystems
»Hessen und die Rhein-Main-Region haben sich zu einer treibenden Kraft der digitalen Transformation entwickelt. Mit einer starken Digitalwirtschaft, exzellenter digitaler Infrastruktur, innovativen Forschungseinrichtungen und renommierten Hochschulen bildet die Region das Rückgrat einer modernen digitalen Ökonomie. Ein eindrucksvoller Beleg für dieses leistungsfähige digitale Ökosystem ist DE-CIX Frankfurt. Und das nicht nur als technisches Rückgrat, sondern auch als entscheidender Standortfaktor«, sagt Hessens Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus.
Über die Studie: Ökonomische Effekte leistungsfähigerer und ausfallsicherer Netze
In ihrer Analyse konzentrieren sich die Experten auf direkte ökonomische Effekte, die durch leistungsfähigere und ausfallsichere Netzwerke für Unternehmen und Verbraucher entstehen. Dabei betrachtete die Studie Kennzahlen für bestimmte Bereiche und Anwendungen (darunter die netzwerkbedingten Kosten von Ausfällen für kleine, mittlere und große Unternehmen, Verzögerungen im E-Commerce sowie die Auswirkungen von Latenz und Netzstabilität auf Cloud-Projekte) und schätzte den Wertbeitrag von Internetknoten konservativ ab. In das Benchmarking und die Berechnungen flossen Daten aus öffentlich zugänglichen Branchenquellen (wie PeeringDB und Euro-IX) und Ergebnisse aus Experteninterviews sowie eigene Recherchen ein.
»Frankfurt hat den Titel mehr als verdient. Die Stadt hat jahrzehntelang in die digitale Infrastruktur investiert, beherbergt heute den wichtigsten Interconnection Hub der Welt und bestimmt daher darüber maßgeblich, wie das Internet von morgen für Gesellschaft und Wirtschaft aussehen wird«, sagt Serge Radovic, Berater und Co-Autor der Studie bei Dstream Group, »unsere Studie hat die ökonomischen Effekte von Austauschpunkten messbar gemacht – eine bislang weltweit einmalige Untersuchung dieser Art.«
[1] Weitere Informationen zur Methodik und alle Ergebnisse in der englischen Langfassung »Frankfurt: The Digital Capital – Internet Exchanges as a success factor for digital ecosystems & economies«: https://www.de-cix.net/en/resources/white-papers/digital-capital-frankfurt
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Wie die Norm DIN EN 50600 Rechenzentren sicherer, effizienter und nachhaltiger macht – und warum sie bald weltweit zum Standard werden könnte. Rechenzentren sind das Rückgrat unserer digitalen Welt. Betreiber dieser Infrastrukturen stehen dabei vor immensen Herausforderungen: Sie müssen nicht nur den ununterbrochenen Betrieb und höchste Sicherheitsstandards sicherstellen, sondern auch strengere Umwelt- und Effizienzkriterien…
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