Bekämpfung armutsbedingter Krankheiten: European Vaccine Initiative

Bei armutsassoziierten Krankheiten ist jede Aktion entscheidend: Weltweit sterben über neun Millionen Menschen an armutsbedingten Infektionskrankheiten [1]. Organisationen, die sich für eine gute Gesundheitsvorsorge für alle Menschen einsetzen, müssen Ressourcen effizient nutzen. SAP Business ByDesign schafft das ideale Umfeld, in dem Finanzen, Strategien und Arbeitskräfte nahtlos miteinander integriert werden und Forscher den nötigen Freiraum erhalten, um neue Impfstoffe zu entwickeln.

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Im Zuge der Initiative National Immunization Awareness Month (NIAM) rückt in diesem Jahr in den USA das Thema Impfungen in den Vordergrund. Den gesamten August hindurch erfahren Bürger anhand vieler Informationsmaterialien, wie enorm wichtig es ist, ihr Immunsystem vor tödlichen Krankheiten schützen.

Jede Woche wird eine andere Lebensphase thematisiert, vom Säugling bis zum Erwachsenen. Das größte Kopfzerbrechen in der Vorbeugung von Krankheiten bereiten jedoch Erkrankungen, die Menschen in wirtschaftlich schwachen Gegenden betreffen. Gemeinnützige Einrichtungen und Organisationen haben es sich zum Ziel gesetzt, Krankheiten vorzubeugen, zu heilen und Menschenleben zu retten. Damit sie dabei erfolgreich sind, brauchen sie ebenfalls Unterstützung. Durch die Einführung von SAP Business ByDesign, dem »Cloud-ERP« von SAP, kann die Institution European Vaccine Initiative (EVI) nun ihr gesamtes Potenzial nutzen und die Bekämpfung armutsbedingter Krankheiten angehen.

EVI – eine kleine Institution bewirkt Großes

EVI ist eine Nichtregierungsorganisation mit Sitz an der Universität Heidelberg, die ihre Arbeit auf drei Säulen stützt: eine Umgebung zu schaffen, in der die Entwicklung von Impfstoffen und die Untersuchung in Kliniken überhaupt ermöglicht wird; bezahlbare Impfstoffe für Menschen in wirtschaftlich schwachen Gegenden bereitzustellen; als Anlaufstelle für Aktionäre, Geldgeber und die Öffentlichkeit zu fungieren um die Entwicklung von Impfstoffen zu koordinieren. EVI besteht aus 42 Mitgliedern, die geschäftsführende Direktoren, Vorstände, Interessensvertreter, beratende wissenschaftliche Ausschussmitglieder oder Sekretariatsmitarbeiter sind. Viele davon gehören weltweit anerkannten Instituten an und bringen ihre Expertise ein, damit EVI möglichst viel bewirken kann.

Stand heute hat EVI bereits einiges erreicht und innerhalb der ersten zehn Jahre der Tätigkeit eine Kombination aus 24 Malaria-Antigenen für 32 Impfstoffformulierungen entwickelt. Einige Impfstoffe konnten durch medizinische Studien und klinische Entwicklung noch weiter verbessert werden. Dank Präventivmaßnahmen von Institutionen wie EVI [2], ging die Zahl der weltweiten Malariaerkrankungen seit dem Jahr 2000 um 60 Prozent zurück. Die Beharrlichkeit, mit der Organisationen wie EVI erfolgreich Hürden überwinden, zeigt eindrucksvoll, was diese Institutionen – unabhängig von ihrer Größe – bewegen können.

Optimierung der Finanzen

Ohne ein solides Fundament aber fehlen Unternehmen und Einrichtungen Möglichkeiten, neue Wege zu beschreiten. Deshalb ist es so wichtig, dass sie das bestmögliche System im Einsatz haben und damit ihre Aktionen zentral steuern können. EVI entschied sich für die Einführung der Software SAP Business ByDesign, um damit die Finanzen und die Unternehmensleistung zu optimieren. Dank der SAP-Software stehen EVI nun unter anderem performante Funktionen, freie Kapazitäten für Workloads, zusätzliche Automatisierung und die direkte Interaktion mit Serviceanbietern zur Verfügung. Außerdem lässt sich die Software weiter ausbauen. Das ist für Unternehmen oder Organisationen entscheidend, die sich ständig verändern und bietet EVI langfristige Sicherheit.

Diese Flexibilität ist auch ein großer Vorteil gegenüber den bisherigen Systemen, die nicht mit neuer Software kompatibel waren und sich deshalb nicht anpassen ließen. EVI hat die Implementierung in Rekordzeit abgeschlossen und nutzt die SAP-Software seit Anfang August. Durch die Einführung von SAP Business ByDesign kann sich EVI nun sicher sein, dass sie auch in Zukunft mit der technischen Entwicklung Schritt halten, die internen Prozesse neu bewerten und – soweit nötig – nahtlos und ökonomisch umstrukturieren können.

Verbesserungen

Sten Larsen Finnsson, verantwortlich für Finanzen und Personal bei European Vaccine Initiative, ging auf drei Vorzüge näher ein, die die Einführung von SAP Business ByDesign seiner Meinung nach mit sich brachte:

  • das gesamte Funktionsspektrum, einschließlich Import- und Exportfunktionen, besonders auch Funktionen für Banktransaktionen
  • Reisekostenabrechnung, da diese Funktion für eine international agierende Organisation wie EVI extrem wichtig ist
  • integrierte Gehaltsabrechnung, da dies neben Verträgen für eine gute Herstellungspraxis von Arzneimitteln und für klinische Studien die größte Aufgabe von EVI ist.

»SAP ByDesign ist bei EVI ein Multiplikator für Funktionalitäten in den Bereichen Finanz- und Personalmanagement. Durch die Einführung von SAP ByDesign sind wir in der Lage, unser Finanzmanagement neu aufzusetzen und dadurch, obwohl wir bereits sehr effizient sind, unsere Prozesse, unser Budget und unsere Berichterstellung noch weiter zu optimieren. SAP ByDesign wird unseren und den Anforderungen unserer Geldgeber mit Blick auf intelligente Budgetplanung und segmentierte Kostenkalkulation gerecht. Außerdem haben unsere Projektleiter jederzeit und überall Zugriff auf die Daten, die sie gerade benötigen.« – Mr. Sten Larsen Finnsson, Leiter Finanzen und Personal bei EVI.

Da sich die Institution nun nicht mehr um Verwaltungsprobleme sorgen muss, kann EVI nicht nur die Erwartungen der Geldgeber und der Aktionäre erfüllen, sondern sich ganz auf die Bekämpfung armutsbedingter Krankheiten auf der ganzen Welt konzentrieren. SAP ByDesign ist nun ein wichtiger Bestandteil der Organisationsstruktur. In einer sich ständig wandelnden Welt ist es für EVI sehr wichtig, dass die Organisation schnell auf Veränderungen reagieren kann. Dies muss ebenfalls für die IT-Systeme gelten. Mit zukunftsweisenden SAP-Technologien erhält EVI die erforderliche Unterstützung, um an die Grenzen des Möglichen zu gehen und die Welt nachhaltig zu verändern.

Michael Schmitt

[1] Bhutta ZA, Salam RA, Das JK, Lassi ZS. Tackling the existing burden of infectious diseases in the developing world: existing gaps and the way forward. Infectious Diseases of Poverty. 2014;3:28 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4124963/
[2] World Health Organization, https://www.who.int/features/factfiles/malaria/en/

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