DDoS-as-a-Service wächst trotz Razzien und Verhaftungen

Nach Angaben der Sicherheitsspezialisten von Radware haben Razzien, Verhaftungen und die Beschlagnahmung von Servern keine nennenswerten Auswirkungen auf das Wachstum illegaler Booter- und Stresser-Dienste. Solche Dienste, auch als DDoS-as-a-Service bezeichnet, werden von vielen Hackern angeboten, die auf diese Weise ihre bestehenden Botnets vermarkten, wenn sie diese nicht gerade selbst für eine Attacke einsetzen. Sie agieren wie ganz normale Unternehmen nach marktwirtschaftlichen Kriterien. Die Services werden statt wie früher im Darknet und auf sozialen Medien heute vor allem auf gängigen Internet-Suchmaschinen umfangreich beworben, und ein starker Wettbewerb sorgt für immer niedrigere Preise und senkt so die Eintrittsschwelle für Amateur-Hacker.

In den vergangenen zwei Jahren rückten solche illegalen Angebote immer stärker in das Blickfeld der Behörden. Ende 2018 beschlagnahmte das FBI die Domains von 15 Boot Services, von denen bekannt war, dass sie einige der weltweit führenden DDoS-as-a-Service-Angebote darstellen. Im Oktober 2019 beschlagnahmte die niederländische Polizei Server des kugelsicheren Hosting-Providers K.V. Solutions. Diese Server waren als bösartig bekannt und beherbergten mehrere Command and Control Server für IoT-Botnetze. Im April 2020 beschlagnahmte die niederländische Polizei, die mit Hosting-Diensten, Registraren, internationalen Polizeidienststellen, Europol, Interpol und dem FBI zusammenarbeitet, weitere 15 ungenannte Boot Services.

 

Amateure haben die Szene übernommen

Laut Radware gab es nach der Verhaftung der Verantwortlichen einen geringfügigen Rückgang der DDoS- Aktivitäten, allerdings waren diese Maßnahmen insgesamt gesehen ineffektiv. Denn der Markt für diese illegalen Dienste hat sich verändert. Heute sind es weniger die berüchtigten DDoS-Gruppen wie Lizard Squad, die in sozialen Medien umherwandern oder Angriffe starten. Die Darknet-Foren sind weitgehend aufgegeben worden. Die Landschaft scheint ruhig zu sein, aber das ist nicht der Fall. Im Untergrund hat sich eine Szene aus Amateuren etabliert, die ihre Freunde beeindrucken, Ausfälle verursachen und Profit machen wollen.

Einer der Gründe für das fortlaufende Wachstum liegt in der Zugänglichkeit von offenem Quellcode, der für den Aufbau von IoT-Botnetzen verwendet wird. Die Booter- und Stresser-Industrie ist laut Radware so stark gewachsen, dass sich die Strafverfolgungsbehörden auf der ganzen Welt fragen, wie sie ein Problem in den Griff bekommen können, das außer Kontrolle gerät. Insbesondere Google ist bei Anbietern von Booter- und Stresser-Diensten sehr beliebt, um offen für ihre Dienste zu werben. DDoS ist zwar fast überall auf der Welt illegal, aber Gesetze der einzelnen Länder haben Suchmaschinen-Algorithmen nicht daran gehindert, kriminelle Websites zu indizieren. Schlimmer noch, es gibt nichts, was Cyberkriminelle daran hindert, zu bezahlen und Suchmaschinen zu nutzen, um für ihre Dienste zu werben.

 

Werbung über Suchmaschinen

Die Basispakete für DDoS-for-hire im öffentlichen Internet sind in den letzten 5 Jahren relativ unverändert geblieben. Die Grundpakete liegen nach wie vor zwischen US-$ 9,99 und 19,99 pro Monat. Wer für den Dienst bezahlt, erhält normalerweise 30 Tage lang Zugriff auf das Botnet des Anbieters, so dass er zeitlich begrenzte Angriffe starten kann, die zwischen 300 und 3600 Sekunden dauern. Für leistungsfähigere Pakete werden bis zu US-$ 5.000 bezahlt.

Auch Instagram hat sich zu einer neuen Plattform für die Booter- und Stresser-Branche entwickelt. Die Plattform ermöglicht es Bot-Herdern, für ihre illegalen Dienste zu werben, indem sie Bilder ihrer Botnets veröffentlichen, insbesondere auch die Anzahl ihrer Bots. Allerdings findet man hier vor allem kleinere Botnetze zu sehr niedrigen Preisen, die von heute auf morgen verschwunden sein können.

 

Das Übel an der Wurzel packen

Wie die Vergangenheit zeigt, sind Takedowns und Verhaftungen nicht die langfristige Lösung. Die wachsende Booter- und Stress-Industrie einzudämmen, bedeutet laut Radware, das Kernproblem anzugehen: die Geräte und Server, mit denen groß angelegte Botnets und rekordverdächtige Angriffsvolumen erstellt werden. Radware empfiehlt, sich intensiver mit dem Wachstum des IoT-Marktes und dem Mangel an Regulierung und Sicherheitsstandards für Geräte zu befassen, die mit dem Internet verbunden werden. Darüber hinaus müssen die Probleme im Zusammenhang mit offenen Resolvern und Reflektoren im Internet angegangen werden. Es wird zwar immer neue Angriffsvektoren geben, aber die zeitnahe Entwicklung und vor allem das Einspielen von Patches könnte schon viele Probleme lösen. Allerdings schaffen die verteilte Natur und die verschiedenen Ebenen der Verantwortung für die Probleme, der Mangel an finanziellen Anreizen und der Mangel an Wissen und einem Gefühl der Dringlichkeit für die Sicherheit erhebliche Herausforderungen.

Solange Geräte innerhalb von Sekunden infiziert werden können und offene Dienste und Resolver bestehen bleiben, wird das Problem weiterbestehen. Die einzige Möglichkeit, Kriminelle zu demotivieren, besteht laut Radware darin, den Bot-Herdern die riesige Angriffsfläche zu entziehen und gleichzeitig durch geeignete Maßnahmen die Widerstandskraft gegen erfolgreiche DDoS-Angriffe zu erhöhen. Die ultimative Lösung besteht darin, die Durchführung dieser Angriffe zu schwierig und zu teuer zu machen. Damit wird den kleineren Cyberkriminellen und Möchtegern-Hackern ein Ende gesetzt.


 

Die meisten DDoS-Angriffe stammen aus den USA und China

 

Der aktuelle Threat Intelligence Report von A10 Networks zeigt, dass die USA und China die führenden Herkunftsländer von Distributed Denial of Service-Angriffen (DDoS) sind [1]. Zudem verdeutlichen die Ergebnisse, dass DDoS-Angriffe in Umfang, Häufigkeit und Komplexität weiter zunehmen und Hacker für ihre Zwecke zu immer unterschiedlicheren Strategien greifen. So werden DDoS-Botnet-Werkzeuge immer häufiger eingesetzt, während moderne Malware als Unterstützung dient, um neue Wege zu finden, IoT-Systeme zu infizieren und diese als Angreifer zu rekrutieren. Reflected-Amplification-Angriffe helfen Hackern zusätzlich dabei, die Dimension ihrer Angriffe zu steigern.

Das Forschungsteam evaluierte auch Systeme und Geräte, die potenziell als Bots, Reflektoren oder Verstärker ausgenutzt werden können. Auf der Grundlage ihrer Verfügbarkeit über das Internet und möglicher Schwächen hinsichtlich der Cybersecurity bewerteten sie zudem die Wahrscheinlichkeit, dass diese Geräte kompromittiert werden. Der Report betrachtet dabei ca. 10 Millionen individuelle Quell-IP-Adressen.

Zusammengefasst sind dies die wichtigsten Ergebnisse des aktuellen A10 Threat Intelligence Report:

 

  • Portmap vor SNMP und SSDP

Erstmalig wurde auch Portmap in der Studie von A10 Networks betrachtet. Mit mehr als 1,8 Millionen DDoS-Tools, die im 2. Quartal 2020 erfasst wurden, hat es der Dienst an die Spitze des Threat Intelligence Report geschafft. SNMP und SSDP folgen dicht dahinter mit fast 1,7 Millionen georteten DDoS-Tools – diese stellen durch ihren hohen Amplifikationsfaktor und einer schwierigeren Mitigation allerdings aktuell die gefährlichere Bedrohung dar.

Der vollständige Report enthält auch Daten über die Verbreitung von DNS-Resolver- und TFTP-DDoS-Tools.

 

  • Führende Herkunftsländer von DDoS-Angriffen – USA vor China und Korea

Durch die zusätzliche Betrachtung von Portmap ist erkennbar, dass die USA mit fast 1,6 Millionen DDoS-Tools an der Spitze der führenden Herkunftsländern von DDoS-Angriffen stehen – vor China (1,4 Millionen), Korea (776.000), Russland (696.000) und Indien (284.000).

Diese DDoS-Angriffswerkzeuge können eingesetzt werden, um auf Portmap basierenden DDoS-Angriffen zu starten, bei denen Server mit dem UDP-basierten Portmapper-Protokoll für den Einsatz bei Reflected Amplification-Angriffen ausgenutzt werden. Dadurch wird eine viel größere Anzahl von Server-Antworten ausgelöst als die ursprünglichen Anfragen.

 

  • Führende Länder, die DDoS-Botnet-Agenten betreiben

DDoS-Botnet-Agenten werden dazu eingesetzt die Malware, mit der sie infiziert sind, auf andere Computer, Server und IoT-Geräte zu verbreiten und diese unter Kontrolle zu bringen, um weitere Angriffe zu initiieren.

Der Report zeigt, dass folgende Länder die meisten DDoS-Botnet-Agenten hosten:

  • China (15 Prozent)
  • Vietnam (12 Prozent)
  • Taiwan (9 Prozent)

Ein Einblick in die Herkunft dieser Angriffe kann Unternehmen dabei helfen, ihre Maßnahmen zum Schutz gegen DDoS-Angriffe effektiver zu planen.

 

Einblicke in Angriffstools und -methoden zum Schutz vor DDoS-Angriffen

Der Report basiert auf ca. 10 Millionen individuellen Quell-IP-Adressen und ermöglicht einen detaillierten Blick auf die Angriffstools und -methoden sowie die Herkunftsländer von DDoS-Angriffen, die die aktuelle Bedrohungslandschaft definieren. Im zweiten Quartal dieses Jahres haben die Spezialisten von A10 Networks die Angreifer, die unter der Kontrolle des DDoS-Botnet Command and Control (C2) stehen, analysiert, durch den Einsatz von Honeypots Malware-Neuheiten entdeckt und das Internet nach ungeschützten Angriffsquellen für Reflected-Amplification-Angriffe durchsucht.

Während die Häufigkeit, Intensität und Komplexität von DDoS-Angriffen weiter zunehmen, haben Unternehmen die Möglichkeit, einen proaktiven Ansatz zum Schutz vor DDoS-Angriffen zu verfolgen. Sicherheitsteams können Black Lists mit IP-Adressen erstellen, die im Verdacht stehen, DDoS-Botnets und potenziell gefährdete Server zu betreiben. In Kombination mit Echtzeit-Bedrohungserkennung und automatisierter Signatur-Extraktion kann diese Strategie Unternehmen helfen, selbst die größten Multi-Vektor-DDoS-Angriffe abzuwehren.

 

[1] Den vollständigen Report finden Sie hier: https://www.a10networks.com/marketing-comms/reports/state-ddos-weapons/

 

 


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