Die durchschnittliche Behebungszeit eines Incidents beträgt fast drei Stunden

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90 % der IT-Leiter berichteten, dass Ausfälle oder Unterbrechungen das Vertrauen der Kunden in ihr Unternehmen verringert haben. Jeder IT-Vorfall kostet fast 800.000 US-Dollar.

 

PagerDuty hat die Ergebnisse einer Umfrage unter 500 IT-Führungskräften und Entscheidungsträgern aus Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern in den USA, Großbritannien und Australien veröffentlicht. Die Studie zeigt, dass kundenbezogene IT-Vorfälle zunehmen und erhebliche Auswirkungen auf Unternehmen haben. Gleichzeitig wird deutlich, dass Automatisierung eine Schlüsselrolle bei der Schadensbegrenzung und Verbesserung der IT-Resilienz spielen kann:

So dauert die durchschnittliche Störungsbehebung fast drei Stunden (175 Minuten), während die geschätzten Kosten der Ausfallzeit bei 4.537 US-Dollar pro Minute betragen. Das bedeutet, dass jeder IT-Incident bis zu 794.000 US-Dollar kosten kann. Da die befragten Unternehmen in den letzten 12 Monaten durchschnittlich 25 Vorfälle mit hoher Priorität zu verzeichnen hatten, belaufen sich die kumulierten Kosten auf fast 20 Millionen US-Dollar pro Jahr und Unternehmen.

Weitere wichtige Ergebnisse:

  • Fast jede zweite IT-Führungskraft (59 %) berichtet von einer Zunahme kundenrelevanter Vorfälle. Im Schnitt stiegen diese in den letzten zwölf Monaten um 43 %.
    • Besonders betroffen sind die Touristik-Branche mit 78 % und das Finanzwesen mit 68 %, deren Anzahl an kundenrelevanten Vorfällen zugenommen hat.
  • Unternehmen mit mindestens fünf manuellen Incident Response-Prozessen wiesen jährliche Kosten in Höhe von 30,4 Mio. US-Dollar für kundenbezogene Ausfälle auf. Demgegenüber verzeichnen Unternehmen mit mindestens fünf vollautomatisierten Prozessen Kosten in Höhe von 16,8 Mio. US-Dollar.
    • Fast zwei Drittel der IT-Führungskräfte (69 %) bemängeln, dass Vorstand und Geschäftsführung zu wenig in den Schutz des Kundenvertrauens bei Ausfällen investieren.
    • Fast jeder vierte IT-Manager (24 %) gibt an, dass sich Ausfälle negativ auf den Aktienkurs auswirken.
  • Mehr als ein Drittel der IT-Führungskräfte (35 %) stellt ein höheres Maß an Burnout bei ihren Mitarbeitern fest.
  • Obwohl bereits fortschrittliche Technologien eingesetzt werden, geben mehr als 70 % der IT-Manager an, dass die Behebung von Sicherheitsvorfällen, die Mobilisierung von Einsatzkräften, die Zusammenarbeit zwischen Teams und die interne Kommunikation mit Stakeholdern noch nicht vollständig automatisiert sind.

Der Trend ist klar: Die Anzahl digitaler Vorfälle steigt, sie dauern länger an und verursachen höhere Kosten. Gleichzeitig erkennen Unternehmen die entscheidende Bedeutung von Automatisierung. 86 % der IT-Führungskräfte geben an, dass ihr Unternehmen Fortschritte bei der vollständigen Automatisierung des gesamten Incident-Response-Prozesses macht.

 

Whitepaper_Automation-Surve… https://www.hashicorp.com/state-of-the-cloud

 

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