Die IT-Trends für 2019

Die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen hängt immer mehr von einer innovativen und agilen IT ab. Diese muss sich 2019 in organisatorischer, technologischer und kultureller Hinsicht transformieren, um zukunftsfähig zu sein. So kann sie Unternehmen dabei unterstützten, neue Technologien zur Lösung von Business-Herausforderungen zu nutzen. Eine zukunftsorientierte IT muss das Image des Kostenfaktors ablegen und als Business-Enabler reüssieren. 

Doch was heute gilt, ist morgen oft bereits obsolet. Die Geschwindigkeit und die Vielfalt der digitalen Innovationen sind für Unternehmen praktisch nicht mehr fass- und bewertbar. Ein Trend-Radar gestattet es Unternehmen, Trends, Hype-Cycles oder sich veränderndes Konsumverhalten früher als andere zu erkennen und mit den Business-Anforderungen zu verbinden.

Der Fachkräftemangel in Deutschland kristallisiert sich als noch deutlich dramatischer heraus als bislang angenommen: Fast eine halbe Millionen Arbeitsplätze in MINT-Berufen sind nicht besetzt. Allein in der ITK-Branche sind 82.000 offene Stellen für IT-Spezialisten vakant. Damit hat sich die Zahl in den letzten vier Jahren verdoppelt.

Bis 2020 werden die verfügbaren Talente und Mitarbeiter für moderne Technologien nicht einmal 30 Prozent der weltweiten Nachfrage decken können. Die effektive Entwicklung nötiger Skills und die Bindung ans Unternehmen werden daher zur entscheidenden Strategie. Digitalisierung bedeutet nicht nur, technologische Innovationen einzuführen, sondern auch, in Menschen und organisatorische Veränderungen zu investieren.

Diese Entwicklung sorgt dafür, dass Unternehmen die Digitalisierung auf den ersten Platz ihrer Prioritätenliste setzen. Denn sie müssen die verfügbaren Kräfte effizient einsetzen und Engpässe durch den Einsatz von Technologie auffangen. Neben der digitalen ist vor allem die interne Transformation von Bedeutung. Unternehmen müssen ihre Teams zur interaktiven Zusammenarbeit inspirieren. Durch KI und Automation entfällt ein Großteil der vielen Routineaufgaben, die derzeit in der Summe noch viel Zeit kosten. 

Es ist hier oftmals eine abwartende Haltung deutscher CIOs und CEOs zu registrieren. Sie beobachten die Trends bis die Lösungen ausgereifter, die Anwendungsszenarien klarer und der Nutzen offensichtlicher sind. Erst dann werden Technologien adaptiert, dies jedoch meist zielgerichteter und im Ergebnis erfolgreicher.

Herzlichst, Ihr Albert Absmeier
Chefredakteur

 


 

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