Digitalisierung in der Naturkosmetik

Digitalisierung ist ein »Mega-Trend« in der Naturkosmetikbranche. Neben marktnahen Prozessen im Online-Handel werden davon zunehmend auch die Kernprozesse in Produktion und Qualitätsmanagement erfasst. Zum Stand der Digitalisierung in diesem Bereich hat die DHC Business Solutions eine Online-Umfrage in der Branche durchgeführt. Die Ergebnisse sind nun veröffentlicht.

Produktqualität ist ein wichtiges Thema in der Naturkosmetik. Qualitätssiegel und Zertifizierungen nach branchenspezifischen Standards stärken das Vertrauen von Verbrauchern in Sicherheit und Wirksamkeit von Produkten. Zusätzlich müssen Hersteller von Naturkosmetikprodukten gesetzliche Vorgaben und Normen für »gute Herstellungspraxis« (Good Manufacturing Practice – GMP) befolgen. Für kleine Hersteller, die in der Branche stark vertreten sind, ist das eine ziemliche Herausforderung.

 

Digitalisierte Prozesse im Qualitätsmanagement versprechen Abhilfe; allerdings kommt hier in der Naturkosmetik die Digitalisierung noch etwas langsam voran. Große Hersteller sind bereits einige Schritte weiter. Dies zeigen die Ergebnisse einer branchenspezifischen Studie der Saarbrücker DHC Business Solutions zur Digitalisierung in der Naturkosmetik [1].

 

»Engmaschige GMP-Regulierungen betreffen ja auch die Hersteller von Naturkosmetikprodukten.«, betont Dr. Wolfgang Kraemer, Geschäftsführer der DHC Business Solutions. »In anderen ›regulierten‹ Branchen ist diese Regulierungsdichte ein Treiber für mehr Digitalisierung. Unsere Umfrage zeigt diesen Trend auch in der Naturkosmetik, wobei branchenspezifische Besonderheiten sehr deutlich werden«.

 

Digitalisierung ist demnach nicht nur ein Thema für marktnahe Prozesse im (Online-) Handel mit Naturkosmetikprodukten und im Kundenservice; Digitalisierung ist auch ein Branchentrend im Qualitäts- und Compliance-Management. So zeigt die Umfrage, dass der Bedarf an digitalen Qualitätsmanagementprozessen vorhanden ist; vordringlich ist das Management wichtiger Dokumente für die Herstellung von Produkten und die zuverlässige Dokumentation von Abweichungen in der Produktion.

Hersteller erwarten von digitalen Prozessen vor allem mehr Transparenz und eine verbesserte regulatorische Compliance. Für kleinere Hersteller scheinen digitale Cloud-Lösungen mit externer Unterstützung für den Betrieb von Relevanz zu sein; größere Hersteller bevorzugen den Eigenbetrieb von digitalen Managementsystemen und widmen sich verstärkt dem Thema »Industrie 4.0«, also der Integration von Produktions- und Qualitätsprozessen in stärker vernetzten Systemen.

 

[1] Die Umfrageergebnisse sind im Whitepaper »Stand und Perspektiven der Digitalisierung in der Naturkosmetikbranche – Ergebnisse einer branchenspezifischen Umfrage bei Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz« veröffentlicht. Das E-Paper kann über die Website der DHC Business Solutions https://www.dhc-vision.com/kontakt/weitere-informationen-anfordern/
oder per Mail an info@dhc-vision.com angefordert werden.

 


 

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