Mit dem bevorstehenden Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union könnte Europa auch seinen stärksten Finanzplatz verlieren. London gilt als führender Standort der Finanzwelt auf dem europäischen Kontinent, hier treffen internationale Finanzunternehmen auf eine attraktive Infrastruktur und gut ausgebildete Fachkräfte. Im Ranking des Global Financial Centres Index (GFCI) steht London daher auf Platz eins. Aus dem europäischen Raum folgt Zürich auf Rang neun, Luxemburg auf Rang zwölf.
Die Statista-Infografik wirft einen Blick auf die Beschäftigten im Finanzsektor der Städte, die sich laut Medienberichten bereits als Nachfolger Londons in Stellung bringen. Paris ist durch seine starke Versicherungsbranche mit insgesamt fast 150.000 Beschäftigten gut aufgestellt, steht im GFCI Ranking aber nur auf Rang 29. Wie eine Analyse der Landesbank Hessen-Thüringen zeigt, haben auch deutsche Städte Chancen, als Finanzplätze vom Brexit zu profitieren. Schon in ein paar Jahren könnten viele Londoner Finanzexperten Frankfurt ihr Zuhause nennen.
Die abgebildeten Angaben stammen größtenteils aus dem Jahr 2015, für Paris aus 2014 und für Frankfurt aus 2016. Sie können je nach Definition des erfassten Stadtraums variieren und sind abhängig davon, welche Berufsfelder als Finanzberufe gezählt wurden. Lilian Das
https://de.statista.com/infografik/8226/finanzplaetze-europas/
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