Der Umstieg auf Windows 11 zwingt Unternehmen zum Handeln – und bietet die Gelegenheit, hybride Arbeitsplätze effizient, sicher und nutzerorientiert zu gestalten. Entscheidend ist nicht nur das Betriebssystem, sondern das gesamte Setup.
Die Tage von Windows 10 sind gezählt: Ab Oktober 2025 endet der Support durch Microsoft. Damit steht für viele Unternehmen eine Mammutaufgabe an – das Upgrade auf Windows 11 bei Millionen Endgeräten. Dabei geht es längst nicht mehr nur um ein Software-Update: In Zeiten hybrider Arbeit sind Nutzererlebnis, Ergonomie und IT-Sicherheit zentrale Bausteine eines zukunftsfähigen Arbeitsplatzes.
Fokus auf den User statt nur auf das Device. Während Corona wurden viele Homeoffice-Arbeitsplätze ad hoc eingerichtet. Webcams, Headsets und Tastaturen wurden spontan angeschafft – selten zentral gesteuert oder langfristig geplant. Heute zeigt sich: Diese fragmentierte Infrastruktur ist nicht nur wartungsintensiv, sondern bremst oft Produktivität und Sicherheit aus.
Windows 11 kann hier als Katalysator wirken, vorausgesetzt Unternehmen nutzen die Umstellung strategisch. Das bedeutet: Statt flächendeckend neue Hardware einzukaufen, sollten bestehende Geräte gezielt durch smarte Peripherie ergänzt werden, etwa Webcams mit Windows Hello-Support, ergonomische Mäuse und Tastaturen mit anpassbaren -Shortcuts oder zertifizierte Headsets für hybride Kommunikation.
IT-Sicht: Standardisierung, Verwaltung, Sicherheit. Hybride Setups bringen eine Vielzahl an Herausforderungen mit sich: unterschiedliche Hardwarestandards, unklare Nutzerkonfigurationen, hoher Supportaufwand. Peripherie kann hier zur Vereinfachung beitragen – wenn sie zentral verwaltbar und zertifiziert ist.
Viele Unternehmen setzen bereits auf Microsoft-zertifizierte Geräte, die sich nahtlos in Teams und Windows 11 integrieren lassen. Das senkt nicht nur den Schulungsaufwand, sondern reduziert auch Sicherheitsrisiken durch Wildwuchs bei BYOD-Geräten.
Ergonomie: Gesundheit wird wirtschaftlich -relevant. Ein weiterer Aspekt, der im Rahmen des Upgrades mitgedacht werden sollte: Ergonomische Arbeitsplatzgestaltung. Gerade im Homeoffice arbeiten viele Mitarbeitende dauerhaft mit suboptimalem Setup. Und das mit gesundheitlichen und produktiven Folgen.
Logitech beispielsweise bietet Ergo-zertifizierte Mäuse, Tastaturen und Auflagen an, die Beschwerden vorbeugen und das Arbeiten über längere Zeiträume angenehmer machen. Windows 11 unterstützt dies durch eine optimierte Benutzeroberfläche, bessere Kontraste und anpassbare Anzeigeeinstellungen.
Service- und Lifecycle-Management als Erfolgsfaktor. Neben der Hardware selbst gewinnt auch der Service-Gedanke an Bedeutung: Unternehmen sollten bei der Umstellung auf Windows 11 nicht nur auf Produkte, sondern auch auf Services wie vorkonfigurierte Bundles, zentrale Softwareverwaltung oder Helpdesk-Entlastung durch Plug & Play achten. Das Ziel muss sein: Der Arbeitsplatz soll unabhängig vom Standort funktionieren – ohne Mehraufwand für IT-Abteilungen.
Der »Upgrade-Zwang« kann zum Innovationsmotor werden. Das Windows 11-Update ist unausweichlich – aber es ist auch eine Gelegenheit. Wer heute auf interoperable, nachhaltige und ergonomisch optimierte Peripherie setzt, kann bestehende Infrastruktur aufwerten, ohne flächendeckend neue Laptops auszurollen. Das spart Ressourcen, erhöht die IT-Sicherheit und verbessert die Zufriedenheit der Mitarbeitenden.
Windows Hello – mehr als Komfort
Mit Windows Hello lassen sich Geräte passwortfrei per Gesichtserkennung entsperren. Voraussetzung: eine kompatible IR-Kamera. Moderne Webcams wie die kürzlich upgedatete Logitech Brio 4K unterstützen diese Funktion und bieten so ein höheres Sicherheitsniveau – vor allem bei Remote-Arbeitsplätzen.
https://www.logitech.com/de-de/products/webcams/brio-4k-hdr-webcam.960-001746.html
Markus Weinberg,
Head of L4B Channel DACH
bei Logitech for Business
Illustration: © Generative AI | shutterstock.com
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News | Effizienz | Lösungen | Services | Ausgabe 5-6-2025
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Trends 2025 | News | Trends Security | IT-Security
84 Prozent aller schwerwiegenden Cyberattacken verwenden Living-off-the-Land-Taktiken

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