Laut einer Studie des IBM Institute for Business Value wird sich die Implementierung kognitiver Sicherheitstechnologien in den nächsten zwei bis drei Jahren verdreifachen und eine entscheidende Rolle im Kampf gegen Cyberkriminalität spielen. Rund 40 Organisationen arbeiten derzeit im Watson for Cyber Security Beta-Programm gemeinsam daran, die Grenzen kognitiver Sicherheitstechnologien weiter aufzubrechen.
Neue Möglichkeiten bei der Abwehr von Cyberangriffen
»Watson for Cyber Security wird es Sicherheitsteams ermöglichen, sowohl strukturierte Daten als auch von Menschen generierte Informationen für die Abwehr von Cyberangriffen zu nutzen«, sagt Christian Nern, IBM Head of Security Software DACH. »Kein anderes Programm bietet zurzeit ein vergleichbares Niveau kognitiver Fähigkeiten.«
Zunehmend herausfordernde Sicherheitsszenarien machen den Einsatz intelligenter Technologien besonders wichtig, um Gefahren gezielt identifizieren und priorisieren zu können.
Watson for Cyber Security hilft Analysten durch den Einsatz von maschinellem Lernen und natürlicher Sprachverarbeitung, auf Grundlage von sowohl strukturierten als auch unstrukturierten Daten, wesentlich schnellere und bessere Entscheidungen zu treffen. Mit Unterstützung der Beta-Programm-Nutzer präzisiert Watsons Fähigkeiten, Cyber-Security-Daten zu verstehen und daraus Schlüsse zu ziehen. Außerdem wird damit die nahtlose Integration von Watson for Cyber Security in den täglichen Sicherheitsbetrieb verschiedener Unternehmen verbessert.
Die Organisationen im Programm nutzen Watson for Cyber Security bei neuen Anwendungsfällen wie:
- Kann ein Sicherheitsvorfall mit einer bekannten Schadsoftware oder einem Cyberangriff in Verbindung gebracht werden? Watson liefert in diesem Fall unter anderem Hintergrundinformationen zu der verwendeten Schadsoftware, ausgenutzten Schwachstellen und zu dem Ausmaß der Bedrohung.
- Bessere Identifikation von verdächtigen Vorgängen/Abläufen; Watson liefert zusätzliche Informationen zu Nutzeraktivitäten außerhalb des in erster Linie verdächtigen Verhaltens und bietet so eine bessere Orientierungshilfe, ob eine Aktivität gefährlich ist.
Kognitive Technologien sind im Kommen
Fast 60 Prozent von über 700 befragten Sicherheitsexperten glauben, dass kognitive Technologien eine entscheidende Rolle im Kampf gegen Cyberkriminalität spielen werden.
»Die Kunden befinden sich gerade am Beginn der Implementierungsphase«, sagt Sandy Bird, Chief Technology Officer, IBM Security. »Unsere Studie weist darauf hin, dass die Einführungsrate kognitiver Sicherheitstechnologien sich in den nächsten zwei bis drei Jahren verdreifachen wird«.
Den größten Vorteil kognitiver Technologien sehen 40 Prozent der Sicherheitsexperten im besseren Erkennen von Sicherheitsrisiken und in der Fähigkeit, beim Auftreten eines Sicherheitsvorfalls Entscheidungshilfen zu geben. Aktuell benötigen Organisationen im Durchschnitt 201 Tage, um eine Datenpanne festzustellen, und durchschnittlich 70 Tage, um sie einzudämmen (IBM / Ponemon Cost of a Data Breach study, 2016).
Sicherheitsexperten erwarten, dass kognitive Technologien durch eine bessere Datengrundlage einen großen Teil dazu beitragen werden, diese Zeit maßgeblich zu reduzieren und Entscheidungen schneller zu fällen.
[1] Für weitere Informationen besuchen Sie bitte www.ibm.com/securityCognitive Computing oder die Suche nach der Information im Heuhaufen
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