Weihnachtszeit ist »Phishing-Zeit«

Wie Unternehmen sich und ihre Mitarbeiter effektiv vor der anstehenden Phishing-Flut schützen können.

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Die Phishing-Welle reißt nicht ab – ganz besonders zur Weihnachtszeit, wenn Anbieter mit extrem günstigen Black Friday Deals werben und viele Menschen bei der Jagd nach dem perfekten Geschenk schnell zugreifen wollen. Hacker investieren mittlerweile viel Zeit in die Aufmachung solcher Mails: Da die gleichen Schriftarten, Farben, Logos und sogar Unterschriften wie bei der Originalmail des zu imitierenden Unternehmens verwendet werden, fallen immer wieder Adressaten auf die Mails herein. Genau aus diesem Grund gilt Phishing als das derzeit größte Sicherheitsrisiko in Deutschland.

Ziel sind jedoch nicht nur Privatpersonen, sondern auch immer mehr Unternehmen. Laut eines aktuellen Berichts des TÜV-Verbands (VdTÜV) war mehr als jedes zehnte Unternehmen in Deutschland in den vergangenen zwölf Monaten Opfer eines Cyberangriffs. Bei rund einem Drittel der Angriffe wurden Phishing-Attacken eingesetzt, um Kontonummern, Passwörter oder andere sensible Daten abzugreifen. Da immer mehr Mitarbeiter ihre Geschäftshandys und -laptops auch privat nutzen, sind Unternehmen von der Phishing-Welle zu Weihnachten betroffen.

 

Wenig Aufwand, viel Ertrag

Hacker erstellen pro Tag tausende neue Phishing-Webseiten. Meist laufen Phishing-Kampagnen über kompromittierte Webserver. Solche Server werden in Phishing-as-a-Service-Plattformen (PhaaS) aufgebaut und machen es den Hackern leicht, Kosten zu sparen und dabei unentdeckt zu bleiben. Wird auch nur eine ganz kleine Prozentzahl von den Phishing-Anfragen angeklickt, lohnt sich das für die Hacker immer noch.

Für einen effektiven Schutz braucht es laut den Experten des Sicherheitsunternehmens Imperva ein zweistufiges Sicherheitskonzept: Die serverbasierte Abwehr sowie eine Access-Lösung und Trainings für Mitarbeiter:

 

Serverbasierte Abwehr

  1. Alle bekannten Phishing-Webseiten auf eine Blacklist setzen.
  2. Verdächtige Muster im Quellcode blockieren: Diese können auf betrügerische Angriffe hinweisen. Die Mustererkennung basiert auf Daten aus domänenübergreifenden Quellverweisen, die Bilder, Schriften und andere Ressourcen aus einer externen Quelle nutzen.
  3. Sicherheitskonzept um eine Web Application Firewall (WAF) ergänzen: Würden Unternehmen eine WAF genauso häufig nutzen, wie die klassische Netzwerk-Firewall, ließe sich die Phishing-Kriminalität wesentlich besser bekämpfen. Basierend auf einem vorher definierten Regelwerk prüft die WAF in Echtzeit alle Daten-Pakete, die zwischen Anwendung und Nutzer hin und her geschickt werden und warnt bei auffälligen Traffic-Mustern.

Eine serverbasierte Abwehr alleine, reicht jedoch nicht aus, um Phishing zu verhindern. Denn die größte Sicherheitslücke birgt noch immer der Mensch. Sicherheitslösungen auf Serverseite bieten zwar Schutz, sind aber trotzdem machtlos gegenüber internen Schwachstellen. Der Nutzer wird durch Aufforderungen wie »Verifizieren Sie ihre Kontodaten, sonst wird ihr Konto deaktiviert« unter Druck gesetzt, und durch die zusätzliche Angabe einer Deadline zu schnellem Handeln gedrängt. So kann das Christmas Shopping schneller vorbei sein, als es angefangen hat und im schlimmsten Fall zu einem Berg von Schulden führen.

 

Mitarbeiterorientierte Abwehr

  1. Sicheres Passwort-Management zur Verfügung stellen. Eine Zwei-Faktor-Authentifizierung gilt hier als eine der effektivsten Methoden: Selbst, wenn ein Nutzer auf eine Phishing-Mail reinfällt, verhindert die Zwei-Faktor-Authentifizierung, dass Hacker die Anmeldedaten verwenden können, um Zutritt zum jeweiligen Account zu bekommen.
  2. Aufklärung der Mitarbeiter: Mit gezielten Informationen und Trainingsprogrammen können Mitarbeiter Phishing-Mails schneller und effektiver erkennen und lernen, wie sie richtig handeln. Die Trainings sollten regelmäßig stattfinden, um das Sicherheitsbewusstsein der Mitarbeiter nachhaltig in den Köpfen zu verankern.

Nur durch die Kombination von effektiven Sicherheitslösungen und Mitarbeiterschulungen lässt sich die Phishing-Welle umschiffen und der Schaden für Mitarbeiter und Unternehmen reduzieren.


Angriffsziel deutsche Wirtschaft: 103 Milliarden Euro Schaden pro Jahr

3 von 4 Unternehmen wurden Opfer von Sabotage, Datendiebstahl oder Spionage. Die Spur zeigt oft nach Osten.

Illustration: Absmeier, TheDigitalArtist

Kriminelle Attacken auf Unternehmen verursachen in Deutschland Rekordschäden. Durch Sabotage, Datendiebstahl oder Spionage entsteht der deutschen Wirtschaft jährlich ein Gesamtschaden von 102,9 Milliarden Euro – analoge und digitale Angriffe zusammengenommen. Der Schaden ist damit fast doppelt so hoch wie noch vor zwei Jahren (2016/2017: 55 Milliarden Euro p.a.). Drei Viertel der Unternehmen (75 Prozent) waren in den vergangen beiden Jahren von Angriffen betroffen, weitere 13 Prozent vermuten dies. In den Jahren 2016/2017 wurde nur jedes zweite Unternehmen (53 Prozent) Opfer. Das ist das Ergebnis einer Studie des Digitalverbands Bitkom, für die mehr als 1.000 Geschäftsführer und Sicherheitsverantwortliche quer durch alle Branchen repräsentativ befragt wurden [1].
»Umfang und Qualität der Angriffe auf Unternehmen haben dramatisch zugenommen«, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg. »Die Freizeithacker von früher haben sich zu gut ausgerüsteten und technologisch oft sehr versierten Cyberbanden weiterentwickelt – zuweilen mit Staatsressourcen im Rücken.« Digitale Angriffe haben in den vergangenen beiden Jahren bei 70 Prozent der Unternehmen einen Schaden versursacht, im Jahr 2017 waren es erst 43 Prozent.

Diebstahl und Social Engineering häufige Delikte
Demnach berichtet jedes fünfte Unternehmen (21 Prozent), dass sensible digitale Daten abgeflossen sind, bei 17 Prozent wurden Informations- und Produktionssysteme oder Betriebsabläufe digital sabotiert. Bei jedem achten Unternehmen (13 Prozent) ist die digitale Kommunikation ausgespäht worden. Es wird aber nach wie vor noch oft analog angegriffen. Bei einem Drittel der Unternehmen (32 Prozent) wurden IT- oder Telekommunikationsgeräte entwendet, sensible physische Dokumente, Maschinen oder Bauteile wurden bei jedem Sechsten gestohlen. Weiter auf dem Vormarsch ist das sogenannte Social Engineering. Dabei werden Mitarbeiter manipuliert, um an sensible Informationen zu kommen, mit denen dann in einem weiteren Schritt zum Beispiel Schadsoftware auf die Firmenrechner gebracht werden kann. Mehr als jedes fünfte Unternehmen (22 Prozent) war davon analog betroffen, 15 Prozent digital.
Hierzu Michael Niemeier, Vizepräsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV): »Spionage und Sabotage gefährden den Wirtschaftsstandort Deutschland. Die Aufklärung solcher Verdachtsfälle ist eine der Kernkompetenzen des Verfassungsschutzes.«

Daten aller Art im Visier: Finanz-, Mitarbeiter- und Kundendaten
Angreifer haben bei ihren Attacken unterschiedlich sensible Daten erbeutet. Bei fast der Hälfte (46 Prozent) der betroffenen Unternehmen wurden Kommunikationsdaten wie E-Mails gestohlen. Bei jedem vierten Unternehmen sind durch digitale Angriffe jeweils Finanzdaten (26 Prozent), Mitarbeiterdaten (25 Prozent) und Kundendaten (23 Prozent) abgeflossen. Kritische Geschäftsinformationen wie Marktanalysen oder Preisgestaltung sind bei jedem achten Unternehmen (12 Prozent) in kriminelle Hände gefallen. »Im globalen Wettbewerb kann jede Information über die Konkurrenz zum Vorteil werden – dafür greifen immer mehr Unternehmen zu kriminellen Mitteln«, sagt Berg.

Ehemalige Mitarbeiter als Gefahrenquelle
Wer sind die Täter? Vor allem ehemalige Mitarbeiter verursachen Schäden. Ein Drittel der Betroffenen (33 Prozent) sagt, dass sie von früheren Mitarbeitern vorsätzlich geschädigt wurden. Ein knappes Viertel (23 Prozent) sieht vormals Beschäftigte in der Verantwortung, ohne ihnen ein absichtliches Fehlverhalten zu unterstellen. Vier von zehn Betroffenen (38 Prozent) führen Angriffe auf Einzeltäter beziehungsweise sogenannte Hobby-Hacker zurück. Bei einem Fünftel geht die Spur jeweils zur organisierten Kriminalität (21 Prozent) oder zu konkurrierenden Unternehmen (20 Prozent). Bei 12 Prozent stammen Attacken von ausländischen Nachrichtendiensten.
Auch wenn die regionale Herkunft nicht immer eindeutig ist, verorten fast drei von zehn Betroffenen (28 Prozent) den Ursprung der Angriffe in Osteuropa (ohne Russland). Bei ähnlich vielen (27 Prozent) stammen die Attacken aus China, 19 Prozent sehen Russland als Ursprung, dicht gefolgt von den USA (17 Prozent). Für vier von zehn Betroffenen (39 Prozent) gingen kriminelle Handlungen aus Deutschland aus, für ein Viertel (24 Prozent) war die Herkunft unklar.

Interne Sicherheitsmaßnahmen sind entscheidend
Häufig sind es aber auch Mitarbeiter, die auf der anderen Seite dafür sorgen, dass kriminelle Handlungen aufgedeckt werden. Sechs von zehn betroffenen Unternehmen (62 Prozent) sind so erstmals auf Angriffe aufmerksam geworden. Mehr als die Hälfte (54 Prozent) erhielt Hinweise auf Angriffe durch eigene Sicherheitssysteme, bei fast drei von zehn (28 Prozent) war es hingegen reiner Zufall. »Gut geschulte Mitarbeiter sind der effektivste Schutz. So lässt sich unbeabsichtigten Schäden vorbeugen, Angriffe von außen werden besser abgewehrt und sind sie doch erfolgreich, lässt sich schnell gegensteuern«, so Berg.

Wirtschaft fordert mehr Zusammenarbeit
Nur bei 13 Prozent der Unternehmen gingen erste Hinweise auf Delikte durch externe Strafverfolgungs- oder Aufsichtsbehörden ein. Auch deshalb fordern praktisch alle Unternehmen eine engere Zusammenarbeit mit Staat und Behörden. So sind 96 Prozent der Meinung, dass der Informationsaustausch zu IT-Sicherheitsthemen zwischen Staat und Wirtschaft verbessert werden sollte. Ebenso viele sagen: Die zuständigen Behörden sollten die Wirtschaft bei Fragen zur IT-Sicherheit besser unterstützen. Und 91 Prozent finden, dass der Informationsaustausch zwischen staatlichen Stellen verbessert werden sollte.
Für die Zukunft prognostiziert eine breite Mehrheit der Unternehmen eine weitere Verschärfung der Sicherheitslage. 82 Prozent gehen davon aus, dass die Zahl der Cyberattacken auf ihr Unternehmen in den nächsten zwei Jahren zunehmen wird. Berg: »Staat und Behörden können Unternehmen noch besser bei der Gefahrenabwehr unterstützen, etwa durch ein umfassendes Lagebild und einen besseren Informationsaustausch. Das von der Bundesregierung geplante Cyber-Abwehrzentrum plus sollte möglichst schnell aufgebaut werden, um das vorhandene Wissen bestmöglich zu teilen und anzuwenden.«

»Der Bitkom ist für das BfV ein wichtiger Partner im Wirtschaftsschutz. Das BfV hat daher bereits im Jahr 2016 mit dem Bitkom ein ›gemeinsames Handeln für digitale Sorgfalt und zum Schutz von Know-how in Deutschland‹ vereinbart. Daraus haben sich eine fruchtbare Kooperation und vielfältige Aktivitäten ergeben«, so BfV-Vizepräsident Niemeier.

 

Wie sich Unternehmen vor Angriffen schützen können, hat Bitkom unter folgendem Link zusammengetragen: www.bitkom.org/Themen/Datenschutz-Sicherheit/Oeffentliche-Sicherheit-Wirtschaftsschutz/Goldene-Regeln-fuer-den-Wirtschaftsschutz.html

 

 

 

[1] Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverband Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 1.070 Unternehmen mit 10 oder mehr Mitarbeitern befragt. Die Interviews wurden mit Führungskräften durchgeführt, die in ihrem Unternehmen für das Thema Wirtschaftsschutz verantwortlich sind. Dazu zählen Geschäftsführer sowie Führungskräfte aus den Bereichen Unternehmenssicherheit, IT-Sicherheit, Risikomanagement und Finanzen. Die Umfrage ist repräsentativ für die Gesamtwirtschaft.

 


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