Viele Bundesbürger möchten irgendwann eine eigene Wohnung oder ein eigenes Haus kaufen. Ein aktueller Report des Wirtschaftsinstituts IW Köln zeigt, dass es sich in vielen deutschen Kreisen tatsächlich lohnt, in Wohneigentum zu investieren, da die regelmäßig anfallenden Kosten für die Eigentümer hier unterhalb der Mietkosten liegen [1].
So ist Wohnen im Eigentum in Düsseldorf aktuell rund 54 Prozent günstiger als zu mieten. In München beträgt der Kostenvorteil von Wohneigentum rund 38 Prozent und in Berlin rund 27 Prozent, wie die Statista-Grafik zeigt. Frauke Suhr
[1] https://www.iwkoeln.de/studien/gutachten/beitrag/pekka-sagner-michael-voigtlaender-eine-analyse-von-mieten-und-wohnnutzerkosten-fuer-401-kreise.html
https://de.statista.com/infografik/17846/kostenvorteil-von-wohneigentum-gegenueber-mieten/
Eine Analyse von Mieten und Wohnnutzerkosten für 401 Kreise
Der Wohnnutzerkostenansatz erlaubt einen Vergleich der Mietkosten und der regelmäßig anfallenden Kosten, die ein Wohneigentümer aufbringen muss. Dieser Ansatz wird genutzt, um die relative Vorteilhaftigkeit von Wohneigentum gegenüber Mieten zu bestimmen.
Wohneigentum ist weiterhin attraktiv. In 94 Prozent der deutschen Kreise und kreisfreien Städte ist das Wohnen im Eigentum aktuell günstiger als Mieten. Im bundesdeutschen Mittel liegt die Vorteilhaftigkeit von Wohneigentum bei knapp 40 Prozent. Auch die deutschen Metropolen, in denen die Kaufpreise, in den letzten Jahren besonders stark anstiegen, weisen eine Vorteilhaftigkeit des Wohneigentums auf. In Berlin ist Wohnen im Eigentum aktuell rund 27 Prozent günstiger als Mieten, in Hamburg sind es beispielsweise 35 Prozent. Dies liegt an der Kombination an ebenso steigenden Mietpreisen und der immer noch sehr günstigen Bedingungen am Markt für Hypothekendarlehen. Die Zinsen steigen am aktuellen Rand leicht an, ein dramatischer Anstieg der Zinsen wird jedoch nicht erwartet. Eine Zinssensitivitätsanalyse zeigt darüber hinaus, dass die Ergebnisse in einer großen Zahl der Kreise robust gegenüber einem Zinsanstieg wären. Die fast überall geringeren Wohnnutzerkosten deuten auch daraufhin, dass die Preise für Eigentumsimmobilien eher weiter steigen werden, eine Überhitzung des Wohnungsmarktes ist daher nicht zu erkennen.
Sinkende Ersterwerberzahlen, ein steigendes Alter der Ersterwerber und ein besonders am aktuellen Rand gestiegenes Einkommen der Ersterwerber deutet darauf hin, dass nur wenige Haushalte in Deutschland von den günstigen Finanzierungsbedingungen profitieren und diese Nutzen, um eine selbstgenutzte Eigentumsimmobilie zu erwerben. Dies liegt unter anderem an den proportional zum Kaufpreis gestiegenen Eigenkapitalanforderungen. Um mehr Haushalten den Einstieg ins Wohneigentum zu ermöglichen und nicht zuletzt einen wichtigen Beitrag für die Altersvorsorge zu leisten muss die Politik die Zugangsbarrieren am Wohneigentumsmarkt prüfen und unter der Prämisse einer Wahrung der Finanzstabilität senken.
PEKKA SAGNER, PROF. DR. MICHAEL VOIGTLÄNDER
[1] https://www.iwkoeln.de/studien/gutachten/beitrag/pekka-sagner-michael-voigtlaender-eine-analyse-von-mieten-und-wohnnutzerkosten-fuer-401-kreise.html
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DIW-Studie liefert neue Erkenntnisse zur Frage, wo die Mietpreisbremse wirkt – Regulierung greift aufgrund der Mechanik der Preisbremse nur, wenn Mieten zuvor durchschnittlich um mindestens 3,9 Prozent pro Jahr gestiegen sind – Politik sollte Anreize für Wohnungsbau weiter erhöhen. Die Mietpreisbremse kann in ihrer bisherigen Form nur dann wirken, wenn die Neuvertragsmieten in einer…
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Wer in Großstädten wohnt und etwas Small Talk machen will, kann mit dem Thema »Miete« eigentlich nicht viel falsch machen. Fast jeder hat eine Anekdote zu erzählen über öffentliche Besichtigungen mit Interessentenschlangen bis zur nächsten Straßenecke, wuchernde Preise oder unverschämte Angebote. Wie hoch die Preise in den größten Städten Deutschlands mittlerweile sind, zeigt nun eine…
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Studie: In der Wohnungswirtschaft ist digitale Transformation mehr Chance als Risiko
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»Vorstände, Geschäftsführer und Firmeninhaber, die ihre Unternehmen nicht gegen Gefahren aus dem Internet absichern, handeln grob fahrlässig«, sagt Johannes Sczepan, Geschäftsführer der Finanzberatungsgruppe Plansecur. »Allerdings ist es angesichts der Vielzahl der möglichen Angriffsszenarien schwierig, die passende Versicherungskombination zu finden«, räumt der Finanzfachmann ein. Er verweist auf die aktuelle Studie »IT-Sicherheit 2019« des eco – Verband…
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New Work mit Home Office, Mobilarbeit und flexiblen Arbeitszeiten – brauchen Unternehmen noch ein Büro?
Über die ganze Welt verteilte Standorte und Mitarbeiter, Fortschritte in der Technologie und sich ändernde Einstellungen zur Arbeit führen zu einem grundlegenden Wandel der Arbeitsweise von modernen Arbeitskräften. Das Ergebnis ist ein ständig wachsender Druck auf Unternehmen und IT-Abteilungen, sich an die neue Arbeitsweise der Mitarbeiter anzupassen. Laut einer Studie des UCaaS-Anbieters Fuze unter 6.600…
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Früherkennung dank Datenanalyse: Mehrheit ist aufgeschlossen
Sechs von zehn Deutschen würden Vitalparameter zur Früherkennung von Krankheiten analysieren lassen. Jüngere am aufgeschlossensten. Früherkennung dank Digitalisierung: Intelligente Datenanalysen und maschinelles Lernen sollen in der Medizin schon bald helfen, Krankheiten schnell zu diagnostizieren und besser therapieren zu können. Auch die frühzeitige Erkennung von Gesundheitsrisiken wie etwaigen Stürzen in der Wohnung kann dadurch ermöglicht werden.…
AUSGABE 3-4-2019 | SECURITY SPEZIAL 3-4-2019 | NEWS | BUSINESS | IT-SECURITY
Datenunsicherheit und Folgen – Das Rennen ist in vollem Gange
Die Ratlosigkeit der europäischen Unternehmen lässt sich mit Zahlen belegen: Obwohl die Sicherheitsmaßnahmen für Datenendprodukte und mobile Geräte als am wenigsten effektiv bewertet werden, fließt dorthin das meiste Geld. Umgekehrt werden Maßnahmen bei Data-at-Rest (etwa bei festliegenden Referenzdateien auf einem Rechner) als sehr effektiv angesehen, und dennoch glaubt man nicht, dafür Mittel einplanen zu müssen [1]. Woran liegt das?
AUSGABE 3-4-2019 | NEWS | INFRASTRUKTUR | LÖSUNGEN
Software Defined Mainframes – Die letzten ihrer Art
Mainframes sind für Ausfallsicherheit, Zuverlässigkeit und hohen Datendurchsatz bekannt. Dennoch erscheint eine Modernisierung auf einen Software Defined Mainframe (SDM) zweckmäßig. Dieser ermöglicht den Weiterbetrieb der Bestandsapplikationen in einer Open-Source-Umgebung. Dadurch kann Bewährtes beibehalten, Neues flexibel hinzugefügt und die Unternehmensagilität gesteigert werden.